Israel

January 2016
A 8-day adventure by Juliane Read more
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  • Day 1

    Tel Aviv

    January 14, 2016 in Israel ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute morgen, am 14.01.2016, haben wir uns mit Mitgliedern der Bigband um halb acht am Frankfurter Flughafen getroffen.
    Nach einer kurzen Befragung am Check-In versammelte sich die Gruppe in der Flughafenkapelle und Herr Göbel sprach einen Reisesegen.
    Leider wurde uns mitgeteilt, dass der Flug sich um eine halbe Stunde verspäten würde, sodass wir noch Zeit für einen Kaffee hatten. Nur noch die Sicherheitskontrollen und schon saßen wir im Flieger.
    Der Flug verlief reibungslos und wir landeten nach drei Stunden in Tel Aviv. Wir holten unser Gepäck und die Busfahrt begann.
    Wir fuhren nach Haifa und dort stieg die Bigband aus, um auf ihre Gastfamilien zu treffen. Unsere Fahrt ging, bis wir um neun Uhr im Pilgerhaus Tabgha ankamen. Hier gab es ein leckeres Abendessen. Nach einer kurzen Abendmeditation ging jeder auf sein Zimmer oder hinunter an den See.

    Ganzer Blog - Tag für Tag mit Bildern: http://iag.ess-darmstadt.de/index.php/schullebe…
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  • Day 2

    Safed

    January 15, 2016 in Israel ⋅ ⛅ 13 °C

    Blog: http://iag.ess-darmstadt.de/index.php/schullebe…

    Am heutigen Tage ging die Reise direkt nach dem ergiebigen Frühstück los.

    Wir fuhren mit dem Bus zur Stadt Safed, die in etwa auf 900 Höhenmetern liegt und damit 1100 Meter über dem See Genezareth.

    Sie ist die viertwichtigste Stadt der Juden, da in Safed viele gelehrte und berühmte Juden lebten und leben. In Safed besichtigten wir einen kleinen Basar und zwei Synagogen.

    Nach einer Stärkung am Granatapfelsaftstand ging es mit dem Bus weiter zu den Quellen des Jordans im Norden Israels. Man nennt den Ort auch Caesarea Philippi, was aus der Besetzungszeit der Römer stammt. Wir verließen die Jordanquellen und machten eine in etwa einstündige Wanderung durch ein Bachtal.

    Nach der Wanderung holte uns der Bus ab und wir fuhren direkt zum Essen in ein Drusendorf in den Golanhöhen. Zu Essen gab es Falafel und Omelette. Nach gelungener Sättigung fuhren wir zum Abschluss des Reisetags zu den Golanhöhen und durften den beeindruckenden und beängstigenden Anblick der syrischen Grenze erleben, wo der Sechstagekrieg stattfand.

    Am Ende fuhren wir mit dem Bus zurück zum Pilgerhaus Tabgha. Wie immer belustigte uns Gideon, unser Reiseführer, bei jeder Fahrt mit seinen Geschichten.

    Ein Bericht von Eric, Johannes und Philipp.
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  • Day 3

    Karfarnaum

    January 16, 2016 in Israel ⋅ ☀️ 21 °C

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    Am heutigen Tag, unserem dritten in Israel, erkundeten wir zusammen mit der Big Band die Gegend um den See Genezareth.

    Um 9.45 Uhr kam die Big Band mit dem Bus am Pilgerhaus an. Von dort machten wir uns zu Fus auf dem Weg zu einer Freiluftkapelle, wo wir mit Pater Zacharias eine Messe feierten. Danach besichtigten wir die Brotvermehrungskirche, in der sich der Felsen befindet, auf dem Jesus angeblich die Körbe mit den 5 Broten und 2 Fischen abstellte. Auf diese Kirche wurde im letzten Jahr ein Brandanschlag radikaler Juden verübt.

    Danach besuchten wir die Primatskapelle, in deren Umgebung Jesus sich nach der Auferstehung seinen Jüngern zeigte.

    Mit dem Bus ging es weiter nach Kafarnaum, dem Heimatdorf Jesu. Dort befinden sich die Ruinen einer Synagoge aus seiner Zeit sowie die des Hauses Simon Petrus, auf dessen Fläche sich heute die gleichnamige Kapelle befindet.

    Unsere Mittagspause verbrachten wir in dem St. Peter's Restaurant, das bekannt für den St. Peters Fisch ist, den die meisten auch probierten.

    Danach unternahmen wir eine kurze, aber sehr schöne Bootstour auf dem See. Zuletzt fuhren wir hoch auf den Berg der Seligpreisung, auf dem Jesus angeblich seine Bergpredigt hielt.

    Von dort aus gingen wir an Bananenplantagen entlang zurück zum Pilgerhaus, wo wir die Big Band verabschiedeten.
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  • Day 4

    Haifa

    January 17, 2016 in Israel ⋅ ☀️ 18 °C

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    Der vierte Tag unserer Reise begann mit einer Busfahrt nach Haifa über Tiberias. Dort besichtigten wir zuerst einen Teil des Baha'i Heiligtums, die hängenden Gärten um den Schrein des Babs.

    Danach wurde es Zeit, zum Leo Baeck Education Center zu fahren. Dort hatten wir nach einem Rundgang durch die Schule die Gelegenheit, uns mit zwei Juden mit Darmstädter Wurzeln im Memorial Room zu unterhalten und Fragen zu stellen.

    Anschließenden durften wir dem Konzert der Big Band und des haifanischen Schulorchesters lauschen. Daraufhin wurden mit viel Lachen Schals der jeweiligen Sportclubs ausgetauscht.

    Als wir mit den Schülern aus Haifa und der Big Band gemeinsam Pizza gegessen haben, konnten wir uns sehr intensiv mit den Schülern des Education Centers austauschen.

    Hinterher wollten wir die Kirche Stella Maris der Karmeliter besuchen, konnten sie aber, da sie noch geschlossen war, nur von außen bewundern.

    VerkuendigungskircheIm weiteren Tagesverlauf fuhren wir nach Nazareth und besichtigten die Verkündigungs- und die Josephskirche. In der Verkündigungskirche soll Maria laut Legende die Schwangerschaft verkündigt worden sein.

    Auf der Rückfahrt machten wir einen kurzen Photostopp, um den Berg der Verklärung, den Tabor, photographisch festzuhalten und unser Reiseleiter Gidi (Gideon) spendierte uns eine süße Nachspeise. Nach diesem ereignisreichen Tag, ließen wir die Zeit am Jam Kinneret (See Genezareth) mit einer Abschlussrunde in der Kapelle im Pilgerhaus ausklingen.
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  • Day 5

    Totes Meer

    January 18, 2016 in Israel ⋅ ☀️ 17 °C

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    Israel beeindruckt uns jeden Tag mehr.

    Das "Land der Kontraste" zeigt seine Vielfalt in der wunderschoenen Beschaffenheit der Natur, seine Diversitaet in den verschiedenen Kulturen und Religionen, seine Heterogenitaet in den gesellschaftlichen Spaltungen und seinen historischen Reichtum in der facettenreichen Vergangenheit.

    Mit dem mittlerweile vierten Sonnenaufgang in voller Pracht verliessen wir das "galilaeische Meer" um Punkt 8:00. Nachdem wir den Jordan ueberquerten, sahen wir uns einer bisher noch unbekannten Landschaft gegenueber. Die mit gruen bewachsenen Berglandschaften wandelten sich in eine karge Wueste, die uns aber mit ihrer eigenen Pracht fesselte. Wir liessen die zerkluefteten Berge hinter uns, als wir die Hauptstrasse verliessen und, vorbei an griechisch-orthodoxen Klostern, zurueck in Richtung Jordan fuhren. Unser Reiseleiter "Giddi" stimmte Schalom an und fuehrte uns zielsicher zur Taufstelle Jesu. Waehrend uns Felder mit Warnschildern "Danger Mines" vorerst verunsicherten, wussten wir uns doch bald in einer gesunden Mischung von orthodoxen Christen und asiatischen Reisegruppen wohl aufgehoben.

    Die zahlreich anzutreffenden Soldaten dienten als Touristenattraktion und ihre Maschienengewehre als Fotoobjekt. Auf die erinnerende Taufe, zu der viele Menschen in weissen Gewaendern antraten, ermoeglichte sich uns nur ein schlechter Blick. Eine Menschenmauer versperrte die Sicht.

    Voller Elan ging es weiter zur Bergfestung Masada. Die Aufoperung eines ganzen Dorfes im ersten Jahrhundert n. Chr. schockierte und beruehrte uns. Da die Gondel aufgrund eines Sandsturmes nicht in Betrieb war, war es uns nicht moeglich, den Berg zu erkunden.

    Chronologisch folgend zog unsere Karavane (tatsaechlich erspaehten wir das ein oder andere Trommedar) weiter zum Toten Meer. Die Alternative zum Schulunterricht bot sich in diesem Momemt im Suhlen in Schlamm und Baden in mineralhaltigem Wasser. Mit eines Babypopo gleichen Hautbildes gingen wir zurueck zum Bus und fuhren nach Jersualem. Die Stadt, die nach Giddi die ewige Hauptstadt Israels gewesen waere, sei und immer sein werde, erschloss sich uns vom Berg der Spaehungen. Die naechsten Naechte werden wir im Ritz-Hotel verbringen.

    Wir freuen uns auf den Rest der Woche und schauen voller Zuversicht in die Zukunft.

    Viele Gruesse aus dem Heiligen Land, an dieser Stelle besonders an alle Familien, die voller Sehnsucht nach uns kein Auge mehr zubekommen.

    von Julian, Tim, Niels und Lars
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  • Day 6

    Jerusalem

    January 19, 2016 in Israel ⋅ ⛅ 9 °C

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    Fuer einige unter uns fing der Tag um 05:00 Uhr morgens an. Das ist echter Einsatz! Frau Schuhmann gab uns die Moeglichkeit zu dieser fruehen Stunde, bevor die halbe Christenheit dort war, in die Grabeskirche zu gehen, den wichtigsten und heiligsten Ort der Christenheit. In ihr beten und feiern sechs verschiedene Konfessionen. Die Fruehaufsteher wurden belohnt: In der morgendlich darliegenden Kathedrale erfuhren wir die seltene Ruhe am Todesort und Grabe Christi, was uns erlaubte an beiden Orten ungestoert zu sein und zu beten.

    Nachdem alle zusammen ein reichliches Fruehstueck hatten, wurden wir gediegenerweise mit dem Bus auf den Oelberg gefahren und haben dort die Himmelfahrtskirche besichtigt. In den Mauern dieser Kirche steht jetzt jedoch eine Moschee.

    Von dort aus ging es zunaechst zur Paternosterkirche, die Vaterunserkirche. Dort ist in ueber 100 Sprachen das Vaterunser auf verschiedenen Tafeln geschrieben, unter anderem in Plattdeutsch und Helgoland. Hier wurde uns deutlich, wie Religion verbinden kann: Auch wenn wir in Kultur und Sprache verschieden sind, sind wir im Glauben gleich. 1 Gebet, 2,26 Milliarden Menschen.

    Auf dem Weg zur "Dominus flevit"-Kirche kamen wir an einem juedischen Friedhof vorbei, der einen wunderschoenen Panoramablick ueber die Altstadt von Jerusalem bot. In der eben genannten Kirche angekommen, sangen wir und genossen den weltberuehmten Blick durch das "Dominus flevit"-Fenster auf die Jerusalemer Altstadt, allen voran der Felsendom.

    Weiter geht's zum Garten Gethsemane und der Kirche der Nation. Dieses Gotteshaus soll die schwere Stimmung Jesu vor seinem Tod vermitteln.

    Anschliessend folgeten wir auf der "Via Dolorosa" dem Kreuzwg des leidenden Messias. Dieser endet bekanntlicherweise in der Grabeskirche. Bei der Gelegenheit konnten auch die Langschlaefer einen Blick auf die jetzt volle Kirche werfen.

    Nachdem wir was gesnackt hatten, begaben wir uns zum juedischen Nabel der Welt, der Klagemauer. Fuer eine grosse Zahl der Mitreisenden wurde dies zum Highlight des Tages. Uns begegneten alle moeglichen Ausfuehrungen des juedischen Glaubens: Von komplett in schwarz gekleideten Orthodoxen bis hin zu saekularen Juden in "Zivil".

    Durch die Gassen des juedischen Viertels und den Abendmahlssaal gelangten wir zur Dormitio Abtei der Benediktiener, dem letzten Programmpunkt des Tages.
    Am Ende des Tages kehrten wir muede und erschoepft ins Hotel zurueck.


    Freddy, Andi, Konsi und Martha
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  • Day 7

    Bethlehem

    January 20, 2016 in Palestine ⋅ ⛅ 10 °C

    Happy Birthday, Kadda

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    Der siebte und somit vorletzte Tag unserer Reise begann für uns mit der Busfahrt in das 20 km entfernte Bethlehem. Heute konnte uns Giddi aus Sicherheitsgründen nicht begleiten, da die Stadt im palestinensischen Autonomiegebiet liegt. Nach der Fahrt durch die Trennungsmauer führte uns ein arabischer Einheimischer namens Kamal zur Nativity Church bzw. Geburtskirche. In der ältesten Kirche des Heiligen Landes werden täglich sechs Gottestdienste gefeiert - jeweils zwei der katholischen, griechisch-orthodoxen und armenisch-orthodoxen Konfession. Aufgrund eines gerade zelibrierten Gottesdienstes am angeblichen Geburtsort Jesu konnten wir an diesem Ort nur einen kurzen Blick erhaschen.

    Anschließend liefen wir über den sehr lebendig wirkenden Basaar zu unserer Partnerschule " Ecole Des Freres " , wo wir von Lehrern und Gastschülern sehr herzlich empfangen und durch das Schulgebäude geführt wurden.

    Anders als an deutschen Schulen konnten wir hier Kinder und Jugendliche aus dem Kindergarten bis zur zwölften Klasse antreffen. Nach einem traditionellen arbaischen Frühstück mit Falafel und Hummus machten wir uns mit den Gastschülern auf den Weg zu den Hirtenfeldern. Dieser heilige Ort wird von katholischen, evangelischen und griechisch-orthodoxen Christen geteilt.

    Nach einem kurzen Abstecher in den christlichen Basaar führte uns die Tour weiter zu einem Heimatsmuseum, welches uns die palestinensische Identität und Kultur näherbrachte.

    Wenige Schritte davon entfernt besichtigten wir ein neu entstandenes internationales Kongresszentrum, welches jedoch größtenteils leerstand. Auf der anderen Straßenseite besuchten wir anschließend die sogenannten "Solomon Pools", welche in der Römerzeit für die Wasserversorgung bis nach Jerusalem nützlich waren. Heute gelten die unter der islamischen Herrschaft ausgeschmückten Anlagen als Tourristenattraktion.

    Zurück an der Schule teilten wir uns in Kleingruppen auf die Gastfamilien auf, um einen besseren Eindruck in das Leben einer palestinensischen Familie zu bekommen. Nach einem ausgiebigen, traditionellen Essen und großer Gastfreundschaft trafen wir uns alle für eine weitere Mahlzeit in einem Restaurant und gingen gegen Abend gemeinsam zurück zur Schule.

    Dort erwartete uns das von der Schule vorbereitete Abendessen, welches wir mit musikalischer Begleitung der Schüler sehr genossen. Nach einer beidseitig herzlichen Verabschiedung verließen wir sehr gesättigt die Stadt Bethlehem.

    Unser treuer und sehr geschätzter Busfahrer Anan brachte uns wie immer sicher zurück zu unserer Unterkunft in Jerusalem.

    Viele liebe Grüße aus dem Heiligen Land!

    von Tabea, Franzi und Eva
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  • Day 8

    Jerusalem

    January 21, 2016 in Israel ⋅ ⛅ 11 °C

    Blog: http://iag.ess-darmstadt.de/index.php/schullebe…

    Unser letzter Tag begann etwas später als die Vorherigen. Um 9:30 Uhr stiegen wir in den Bus und fuhren zum Knesset, dem israelischen Parlament. Das Gebäude haben wir uns nur kurz von außen angesehen und unsere Aufmerksamkeit dann dem Staatssymbol Israels, dem Siebenarmigen Leuchter, gewidmet. Natürlich hat uns Giddi die darauf zu findenden biblischen und historischen Bilder erklärt.

    Der nächste Programmpunkt war ein Besuch eines Holocaust-Erinnerungsorts, der sich Yad Vashem nennt. Dort besichtigten wir verschiedene Gedenkstätten, die an die Opfer, aber auch an die Helden dieser Zeit erinnert, wie zum Beispiel das "Tal der Gemeinden". Es besteht aus riesigen Felsen mit den Namen der 5000, im Holocaust zerstörten, jüdischen Gemeinden.

    Besonders berührt hat uns die "Kinderhalle". Hier entstand eine Illusion von tausend Lichtern, während die Namen der 1,2 Millionen Kinderopfer des 2. Weltkriegs vorgelesen wurden.

    Im Anschluss gingen wir in das zugehörige Museum, welches das Leben der Juden darlegte. In Kurzfilmen berichteten Zeitzeugen über ihre Erfahrungen und Eindrücke während des Holocausts.Insgesamt hat uns dieser Besuch sehr beeindruckt, aber auch mitgenommen.

    Den gesamten Nachmittag hatten wir Zeit den Basar zu besuchen und Souvenirs zu kaufen. Die anderen Gerüche, Lautstärken und vorallem die Mentalität beim Verhandeln der Preise brachten uns die andersartige Kultur näher.

    Am Abend feierten wir einen Wortgottesdienst und reflektierten die unvergessliche Zeit im Heiligen Land.
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