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  • Day 6

    Jerusalem

    January 19, 2016 in Israel ⋅ ⛅ 9 °C

    Blog: http://iag.ess-darmstadt.de/index.php/schullebe…

    Fuer einige unter uns fing der Tag um 05:00 Uhr morgens an. Das ist echter Einsatz! Frau Schuhmann gab uns die Moeglichkeit zu dieser fruehen Stunde, bevor die halbe Christenheit dort war, in die Grabeskirche zu gehen, den wichtigsten und heiligsten Ort der Christenheit. In ihr beten und feiern sechs verschiedene Konfessionen. Die Fruehaufsteher wurden belohnt: In der morgendlich darliegenden Kathedrale erfuhren wir die seltene Ruhe am Todesort und Grabe Christi, was uns erlaubte an beiden Orten ungestoert zu sein und zu beten.

    Nachdem alle zusammen ein reichliches Fruehstueck hatten, wurden wir gediegenerweise mit dem Bus auf den Oelberg gefahren und haben dort die Himmelfahrtskirche besichtigt. In den Mauern dieser Kirche steht jetzt jedoch eine Moschee.

    Von dort aus ging es zunaechst zur Paternosterkirche, die Vaterunserkirche. Dort ist in ueber 100 Sprachen das Vaterunser auf verschiedenen Tafeln geschrieben, unter anderem in Plattdeutsch und Helgoland. Hier wurde uns deutlich, wie Religion verbinden kann: Auch wenn wir in Kultur und Sprache verschieden sind, sind wir im Glauben gleich. 1 Gebet, 2,26 Milliarden Menschen.

    Auf dem Weg zur "Dominus flevit"-Kirche kamen wir an einem juedischen Friedhof vorbei, der einen wunderschoenen Panoramablick ueber die Altstadt von Jerusalem bot. In der eben genannten Kirche angekommen, sangen wir und genossen den weltberuehmten Blick durch das "Dominus flevit"-Fenster auf die Jerusalemer Altstadt, allen voran der Felsendom.

    Weiter geht's zum Garten Gethsemane und der Kirche der Nation. Dieses Gotteshaus soll die schwere Stimmung Jesu vor seinem Tod vermitteln.

    Anschliessend folgeten wir auf der "Via Dolorosa" dem Kreuzwg des leidenden Messias. Dieser endet bekanntlicherweise in der Grabeskirche. Bei der Gelegenheit konnten auch die Langschlaefer einen Blick auf die jetzt volle Kirche werfen.

    Nachdem wir was gesnackt hatten, begaben wir uns zum juedischen Nabel der Welt, der Klagemauer. Fuer eine grosse Zahl der Mitreisenden wurde dies zum Highlight des Tages. Uns begegneten alle moeglichen Ausfuehrungen des juedischen Glaubens: Von komplett in schwarz gekleideten Orthodoxen bis hin zu saekularen Juden in "Zivil".

    Durch die Gassen des juedischen Viertels und den Abendmahlssaal gelangten wir zur Dormitio Abtei der Benediktiener, dem letzten Programmpunkt des Tages.
    Am Ende des Tages kehrten wir muede und erschoepft ins Hotel zurueck.


    Freddy, Andi, Konsi und Martha
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