• Goa 🧘🏼‍♀️🇮🇳

    2023年4月17日, インド ⋅ ☀️ 32 °C

    Ankommen in Bangalore darf ich erst zwei Stunden später in die Lounge und so vertrete ich mir noch die Beine🚶🏼‍♀️Dann endlich in der Lounge gibt es ein umfangreiches Buffet, aber umso weniger Internetempfang 📶 Arbeiten gestaltet sich demnach mal wieder als Herausforderung 👩🏼‍💻

    Der nächste Flug mit Indigo landet spät gegen 21:30 in Goa 🛬 Freudig halte ich nach meinem Kumpel Amey Ausschau 👀 Mit Amey habe ich in meinen Yogastunden einen Live-Musiker in Hamburg gehabt 🙋🏾‍♂️ im Winter ist er dann wieder zurück nach Indien und reist gerade ein wenig 🗺️ Zufällig ist er in Goa, aber leider nicht wie verabredet am Flughafen 😞 Es gibt hier kein Internet und in Bengalore habe ich keine weitere Info von ihm erhalten ℹ️ Ich frage beim Starbucks nach Internet und der Verkäufer gibt mir seinen Hotspot 😅 Sofort ploppt eine Nachricht von Amey auf, dass er nicht kommen kann, weil es doch zu weit ist und seine Freunde nun auch noch Corona haben, wo wir heute eigentlich schlafen wollten 🤨 ok… dann suche ich jetzt nach Raj, dem vertrauensvollen Fahrer von Amey, der mich für nicht wenig Geld nach Arambol ins „GOYM Resort“ bringen soll 🚕 Resort klingt imposanter als es ist, aber für mich perfekt 👌 Eine kleine Hütte 🛖 ich höre das Meer 🌊 und es gibt ein Yoga Studio mit Equipment 🧘🏼‍♀️ Ich schlafe sehr gut und verschlafe sogar Yoga am Morgen 😅 Bin eh grade raus und höre lieber auf meinen Körper 😌

    Nächsten Tag lerne ich dann auch die drei Schweizer kennen, von denen Amey schon geschwärmt hat und die er dort auch erst kennengelernt hat. Wirklich alle super nett 😊 Kelly, Filippo und Mahir 💁🏼‍♀️🙋🏻‍♂️🙋🏻‍♂️ Leider reisen alle auch schon nach zwei weiteren Nächten wieder ab. Zwei in die Schweiz und einer ins Vipassana 🧘🏻‍♂️ Bis dahin haben wir eine gute Zeit, halten tagsüber ab und zu einen Plausch, essen zusammen und vegetieren teilweise in der Hitze von 32Grad nur so vor uns hin🥵 Filippo gibt mir noch eine Sound-Healing Session 🛎️ Ich freue mich von nun an endlich wieder jeden Tag Yoga machen zu können und eine kleine Beständigkeit zu haben 🧘🏼‍♀️ Der Donnerstag ist bei mir nämlich mal wieder von einigen Bauchschmerzen bestimmt, direkt nach ein paar Früchten am Morgen 😓 Das muss ich in den Griff kriegen und sobald ich am nächsten Tag allein bin, beginne das Fasten 💪🏻 Nun nochmal mehr entschlossen, da ich wohl irgendwas in mir habe, was nicht so leicht abheilt. Freitag Nachmittag trinke ich noch einen Shake 🥤 und dann gehts los! Eigentlich kenne ich es schon in solchem Klima zu fasten, aber es ist wirklich sehr warm und die ersten drei Tage sind hart. Ich bin super schwach und schlafe viel 😴 Mir wird oft schwindelig 😵‍💫 und so beginne ich am zweiten Tag jeden Tag ein wenig Honig zu essen 🍯 Tag 4 und 5 sind dann wieder easy 😅 Wahnsinn, wie sich dieses Fastenhoch immer wieder bemerkbar macht und man irgendwie voller sauberer Energie ist 😍

    Ich mache mir grade an dem Wochenende viele Gedanken, wie ich das Yogaunterrichten wieder angehe in Hamburg und freue mich drauf 🥹 Das nächste Retreat ist auch schon in Planung 😁 Das Fastenhoch gibt einem nämlich nicht nur körperliche Energie, sondern macht auch die Gedanken klar und man spürt eine besondere Stärke und Motivation 💭 Ist aber wohl auch typabhängig. An Tag 6 heißt es dann Fastenbrechen! 🥳 Mit meiner Lieblingsfrucht soll es losgehen: Papaya und Wassermelone 🍉 😋 Doch leider habe ich nach kurzer Zeit wieder Bauchweh und lege mich hin. Ich schlafe nochmal ein und bin natürlich leicht frustriert, dass ich immer noch Schmerzen habe. Dementsprechend verläuft mein Tag ruhig 😌 Ich esse am Nachmittag ein wenig Reis und vertrage es super, selbst nach indischer Art und spicy 🌶️ 🙌🏻

    Traditionell laufe ich abends weiter den Strand auf und ab und schaue den Sonnenuntergang an 🌅 Ich werde immer wieder nach Partys angesprochen, vor allem auf russisch 🤨 Wenn ich dann sage ich komme aus Deutschland wird teilweise die Nase gerümpft, etwas auf russisch geschimpft oder gesagt „oh ok“ … komische Leute hier 😮 Mir wird erzählt, dass sehr viele seit dem Krieg hierher gekommen sind und leider die, die bis zum Ende der Saison, also Ende April, bleiben sind unfreundlicher 😣

    Nichtsdestotrotz ist Goa schön, obwohl ich noch nicht viel gesehen habe, außer den kleinen Ort in dem ich die 11 Nächte bleibe 😅 Reicht mir auch. Ich genieße wie gesagt meine Routine und das Ende der viermonatigen Reise naht in wenigen Tagen 😱 Am Wochenende geht es dann nach Mumbai. Hierfür muss ich mich einen Zug buchen 🚆 Amey ist hilfsbereit, aber das Buchen stellt sich doch als ein kleines Abenteuer dar 🤯 Zuersthabe ich auf Lynn gewartet, eine Managerin des GOYM Resort. Die hat sich wohl mit dem Besitzer verkracht und wollte abreisen. Ich traf sie zufällig und sie sagte wir können zusammen nach Mumbai fahren. Dann habe ich vier Tage nichts gehört 😒 Also wieder auf eigene Faust. Letztendlich musste Amey das Ticket buchen, da es wirklich kompliziert ist sich mit einem indischen Konto zu registrieren 😩 Dann noch einen Fahrer finden, der mich zum Bahnhof bringt 🚖 Drei Leute werden angefragt und es heißt wieder Warten und Warten und Warten…. Mir reicht es und ich buche einen „Piloten“ (so nennen sich hier die Motorradfahrer) in einem Hostel 🏨 Leicht verwirrt, aber nett stellt er sich vor und auch sein Motorrad 🙋🏾‍♂️🏍️ Für ein Drittel des Geldes bringt er mich dann zum Bahnhof 🚉 Ok nun nur hoffen, dass er wirklich kommt 😕 Am letzten Abend erledige ich ebenfalls alles, was noch auf meiner Shoppingliste steht 🛍️ Was noch fehlt muss Mumbai bieten und mein Handgepäck ist ja auch limitiert 😥

    Samstag bin ich früh wach und mache Yoga, gehe ins Meer, trockne in der Sonne, packe zu Ende und setze mich nochmal in mein liebstes Café „Wave de Goa“. Ich versuche nun das letzte to do für meinem Mumbai Trip „Mission Jetstar Gutschein einlösen“, um damit ein Hotel zu buchen 🎟️ Diesen habe ich noch von der letzten Reise 🧳 Als ich endlich soweit bin, ist der Gutschein abgelaufen und meine Zeit am Strand auch 🤦🏼‍♀️ Bezahlt, gepackt und abfahrbereit warte ich auf den Fahrer. Und warte und warte und warte … 😳
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