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  • Day 36

    Cenoten Secreto Maya & Xcanahaltun

    April 4 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach dem Morgenessen unterhalten wir uns mit unserer Gastgeberin Teresa über ihre Lieblingscenoten. Diese sind etwas weiter ausserhalb von Valladolid und dürfen nicht von grossen Touristenbussen angefahren werden. Das klingt vielversprechend und schon eine halbe Stunde später steht Jorge mit seinem Taxi vor der Türe bereit, um uns dorthin zu bringen.

    Nach 45 Minuten Fahrt erreichen wir gegen 10 Uhr die Cenote Secreto Maya. Der Parkplatz ist fast leer und wir scheinen das Gelände für uns zu haben. Als wir in die Cenote hinuntersteigen erblicken wir bilderbuchhaftes blaues Wasser. Wir teilen uns die nächste Stunde dieses Paradies nur mit einer amerikanischen Familie, mit der wir vor zwei Tagen schon auf Tour waren. Die Welt ist klein. Es gibt wieder ein Schwungseil, diesmal aber auf stolzen 8m Höhe, was Marc natürlich freut. Nach knapp zwei Stunden steigen wir widerwillig an die Oberfläche zurück und machen uns auf den Weg zur zweiten Cenote.

    Jede Cenote ist irgendwie einzigartig. Das trifft auch auf Xcanahaltun zu, die noch eher jung und daher noch recht höhlenartig ist. Bei der Ankunft sehen wir die Cenote gar nicht, sondern nur ein kreisrundes, 1.5m breites Loch, in das eine Wendeltreppe hinunterführt. 15m unter der Erde eröffnet sich uns ein atemraubender Anblick. Das Lichtspiel zwischen hell und dunkel sowie die Farbkonstraste lassen sich schwer in Worte fassen. Zum Glück haben wir viele Fotos gemacht! Auch hier sind wir beinahe alleine. Im Gegensatz zu Secreto Maya lädt diese Cenote nicht zu reinspringen ein, sondern mutet eher als ruhiger spiritueller Ort an. Als wir zurück zum Taxi kommen, erzählt uns Jorge dann auch, dass das hier sein Lieblingsort sei und bereits die Maya diesen magischen Ort für eine Art Trauungsritual nutzten.

    Die längere Fahrt hat sich definitiv gelohnt, um den Menschenmassen zu entkommen und diese Naturphänomene zu entdecken. Auch wenn wir heute körperlich sicherlich nicht viel geleistet haben, fühlen wir uns durch die lange Zeit im kühlen Wasser auf angenehme Art müde. Da trifft es sich gut, dass wir am Abend nur noch gemütlich durch das Städchen schlendern um den letzten Abend in Valladolid zu geniessen.
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