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  • Day 38–42

    Auf nach St. Lucia / Soufriere

    January 12 in Saint Lucia ⋅ 🌙 25 °C

    Es war mal wieder ein Reisetag angesagt. Von Martinique nach St. Lucia.
    In der Früh hab ich mich dann doch noch aus dem Hotel getraut, um mir ein kleines Frühstück zu holen. Warum getraut? Das mit dem Reinkommen war nicht so sicher, ob die Türe auch offen ist. Da müsste ich jetzt weiter ausholen, bin aber zu kaputt von dem heutigen Tag.
    Um 11:00 Uhr musste ich mein Zimmer räumen, bin dann aufm Weg zum Fährterminal am Strand vorbeigekommen und hab mich nochmal 10 Minuten ans Meer gesetzt. Dann zum Check-In ungefähr 45 Minuten angestanden, bis es endlich losging. Die Fähre sollte um 13:15 Uhr ablegen. 14:30 Uhr ging’s dann endlich los. Zum Glück konnte ich fast die ganze Fahrt über schlafen, da der Wellengang sich recht enorm war. 16:00 Uhr Ankunft und wieder warten, über 20 Minuten, dass wir aussteigen durften. Passkontrolle war schnell erledigt, der Zoll hingegen wollte sich irgendwie wichtig machen. Aber auch da bin ich schlussendlich heil rausgekommen. So, da war ich dann auf St. Lucia. Erstmal musste ich die Bushaltestelle finden. Der erste Eindruck war: schon ganz anders, als auf Martinique. Irgendwie viel chaotischer…
    Zur Bushaltestelle hatte ich dann eine persönliche Führerin. Ich glaube, die Dame hat allen irgendwie geholfen. Der Minibus war schon ziemlich voll, was ein gutes Zeichen ist, da die Reise dann gleich losgeht. Über Straßen, die eigentlich mehr Schlaglöcher sind, fuhren wir dann ca. 1 Stunde. Die Sonne ging schon unter und ich wollte eigentlich noch bei Tageslicht ankommen. Das klappte aber nicht mehr. Im Dunkeln musste ich mich auf die Suche nach der Unterkunft machen. Ohne Telefon und mobilen Daten gar nicht so einfach. Da ich mir bisher keine Prepaid Karte gekauft habe. Glücklicherweise haben mir die Leute, die noch unterwegs waren, super geholfen. Ein älterer Mann wusste erst nicht, wo meine Unterkunft ist, hat sich dann bei Leuten erkundigt und kam wieder zurück um mir zu sagen, wohin ich muss. Zwei Damen, die ich um Hilfe gebeten habe, riefen dann für mich im Guesthouse an. Nach ein paar Umwegen hab ich’s noch gefunden.
    Natürlich hatte der Supermarkt schon geschlossen und auch das Restaurant nebenan hatte zu. Auf meiner Suche bin ich an einem kleinen Grillstand vorbeigekommen, aber ich hatte keine Lust mehr, das Haus nochmals zu verlassen. So gab es zum Abendessen ein paar Kräcker. Einen kurzen Ratsch mit einem Mitbewohner hatte ich auch noch, bevor ich KO ins Bett bin.

    Meine Fotoausbeute ist heute ziemlich mau…

    Die Landschaft, die ich auf der Fahrt gesehen habe, war echt toll. Ich freu mich schon auf morgen!
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