Mit Ewerts, Jacobis, Alex und Stefan Read more
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  • Day 1

    Erster Tag auf Naxos

    October 10, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Während die gute Fee noch die Spuren des Männertörns beseitigt kaufen Stefan und Thomas für die nächste Woche zwei Einkaufswagen voll ein.
    Um 16:45 Uhr gibt es dann ein kurzes Zusammentreffen beider Crews auf dem kleinen Flugplatz von Naxos.
    Wir feiern unsere Wiedersehen mit ein paar kühlen Getränken an Bord, schlendern durch den Ort und speisen an der Promenade in erster Reihe mit Blick auf den Hafen. Ede, Wolfgang und Stergi reisen erst später ab und leisten uns noch Gesellschaft.
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  • Day 2

    Erster Segeltag von Naxos nach Ios

    October 11, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir gehen den ersten Segeltag entspannt an, kaufen noch die letzten Sachen ein und frühstücken an Bord. Ein nettes Paar vom Nachbarboot schwärmt uns von dem tollsten Sonnenuntergang vor, den man von der Red Beach südlich Santorin sehen kann, so dass wir dieses Ziel anvisieren.
    Unser erstes Ziel auf dem Weg in den Süden heißt aber heute Ios. Noch in der ersten Stunde unserer kleinen Segelreise werden wir von Delfinen begleitet, die in unseren Bugwellen spielen. Bezaubernd!
    Nachmittags fällt unser Anker in der Bucht Manganari auf der Südseite von Ios. Vorher weihen wir aber noch unser SUP ein und lassen uns hinter dem Katamaran herziehen.
    Es wird ein harmonischer Abend mit Hamburgern und einigen kühlen Getränken.
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  • Day 3

    Zweiter Segeltag von Ios nach Santorin

    October 12, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Wecker schellt in aller Frühe, denn wir wollen den Sonnenaufgang auf offener See genießen und zeitig auf Santorin ankommen. Wir kommen bei schönem Wind gut voran, doch leider rufen einige Crewmitglieder"Jörg", den Schutzpatron der Seekranken an.
    Der Anblick der Vulkaninsel Santorin und die Einfahrt in die Kaldera sind spektakulär! Die weißen Häuser sehen aus, als ob sie an die steile Felsküste geklebt wären. Wir haben Glück, der erste der großen schwimmenden Festmacherpontons ist frei. Jens springt auf die tanzende eiserne Insel und macht eine ca. 50 Meter lange Leine fest. Anschließend spannen wir die Leine, nachdem wir uns mit Achterleinen an der Pier vor einer Tauchbasis festmachen.
    Agelos arrangiert über einen Freund ein günstiges Taxi, das uns in den Hauptort bringt. Dank Corona liegt kein Kreuzfahrtschiff vor der Insel und die Restaurants und Bars sind fast leer.
    Eigentlich wollten wir zum Abschluss noch den Sonnenuntergang von Oia aus sehen. Unser witziger Taxifahrer veranstaltet zwar ein kleines Rennen und rast waghalsig durch die engen Kurven, doch bei unserer Ankunft sehen wir gerade noch, wie der letzte Zipfel der Sonne hinter dem Horizont versinkt.
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  • Day 4

    3. Segeltag von Santorin nach Amorgos

    October 13, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Der angesagte Nordwind war in der Nacht schwächer als befürchtet und die Nacht war ruhig. Jens klettert nochmal auf das schwimmende Ungeheuer und macht uns los, dann starten wir mit Kurs Amorgos.
    Der Wind kommt ziemlich genau von hinten und schiebt uns kraftvoll vor sich her. Leider vertragen dies wieder nicht alle und "Jörg"wird erneut gerufen.
    In der Bucht des Hauptortes "Katapola" auf Amorgos bekommen wir den letzten Platz an der Pier und legen nicht ganz ohne Schwierigkeiten an, da das hässliche Segelboot neben uns mit Leinen festgemacht ist, die weit in unsere Lücke hinein ragen. Der Master of the Port beschimpft den nicht anwesenden Skipper als Käpt'n Malakka und entfernt kurzerhand die störende Leine.
    Moni führt uns mit Wanderkarte über einen schönen Wanderweg (Nr.2, rot/weiße Beschilderung, Wasser links, an der abbiegenden Straße vorbei und dann rechts den Berg hoch) in einer guten Stunde nach Chora. Der Ort ist sehr schnuckelig, mit engen Gassen und kleinen Geschäften sowie einem Kloster, das man besichtigen kann.
    Wir treffen Qseng mit den Mädels, die mit Mopeds hin gefahren sind, im Biergarten eines schönen Restaurants und essen zusammen mit Blick ins Tal und aufs Meer.
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  • Day 5

    Vierter Segeltag von Amorgos nach Levita

    October 14, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute wird Fini 17. Das wird natürlich besungen und eine Torte gibt's auch. Unser heutiges Ziel heißt Levita und ist 35 Meilen entfernt. Es wird eine Mischung aus Segeln, Motoren und Motoren mit Segeln. Dank Motorunterstützung machen wir um 16:30 Uhr an einer Mooringboje fest und haben noch Zeit, das SUP zu Wasser zu lassen und zu schwimmen, bevor wir die kleine Wanderung zum Restaurant antreten.Read more

  • Day 6

    Unter Motor von Levita nach Patmos

    October 15, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 22 °C

    Ein versehentlich nicht deaktivierter Wecker sorgt für ein zeitiges Aufstehen und so machen wir die Leinen schon um acht Uhr los und frühstücken dann gemütlich mit Rührei und Speck, während uns der Autopilot in Richtung Patmos steuert. Leider regt sich heute kein nennenswertes Lüftchen, so dass wir die 25 Meilen komplett unter Motor zurücklegen müssen.
    Man merkt nun deutlich, dass die Saison sich dem Ende nähert, denn an der Mole von Skala bleiben auch abends noch einige Plätze frei.
    Leider sind sowohl Kloster als auch die Grotte der Apokalypse bereits um 13 Uhr für Besucher geschlossen und weil keine Kreuzfahrtschiffe kommen, entfällt die nachmittägliche Öffnungszeit. Ein Blick von oben auf die Bucht ist trotzdem schön und Finja findet auch Geburtstagsgeschenke in der überschaubaren Altstadt.
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  • Day 7

    Über Leros nach Kalymnos

    October 16, 2020 in Greece ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute freuen wir uns auf einen Besuch im Restaurant Artistico an der Bucht Emporio auf Kalymnos. Vorher machen wir aber in der schönen Bucht Xirocampos im Süden von Leros eine Badepause und gönnen uns ein Bier am Strand mit Blick auf unseren ankernden Katamaran. Man könnte es sich hier auch auf Sonnenliegen gemütlich machen und sich die Drinks von Kellner bringen lassen.
    Gegen 17 Uhr machen wir dann in unserer Zielbucht an einer überdimensionalen Moringboje fest. Bei unserem letzten Besuch hatte jedes Restaurant drei eigene Bojen, die man auch telefonisch reservieren konnte. Nun gibt es über zwanzig Bojen, die keinem bestimmten Restaurant mehr zugeordnet sind.
    George und seine Frau Irine, die Wirtsleute des Artistico, erkennen mich von den letzten Besuchen wieder und es wird ein gemütlicher Abend. Erwartungsgemäß holt George die zwölfseitige Gitarre raus und wir testen unsere Textsicherheit, die sich aber auch bei bekannten Liedern meist nur auf den Refrain beschränkt. Nach anfänglicher Scheu greifen dann zu unserer Freude auch Moni und Linus in die Saiten.
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  • Day 8

    Letzter Segeltag zurück nach Kos

    October 17, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

    Um acht Uhr machen Jens und Qseng uns von der Boje los und unser letzter Segeltag beginnt unter Motor, da der Wind genau von vorne kommt. Zur Frühstücks- und Badepause fällt dann der Anker in der schönen Bucht Vlychadia im Süden von Kalymnos. Die Bucht ist schöner, als man es der Karte entnehmen kann. Diesen Platz werde ich mir merken. Es gibt einen kleinen Ort und man kann sehr geschützt ankern.
    Zu unserer großen Freude kommt auf dem letzten Schlag nach Kos nochmal Wind auf und wir segeln als einziges Boot in Richtung Heimathafen.
    An der Tankstelle sind wir etwas überrascht, dass der Tankwart für die zwei Wochen 364€ aufruft und wir angeblich über 240 Liter verbraucht haben. Wir lernen, dass jeder Motor rund drei Liter pro Stunde verbraucht, man also mit sechs Liter/h rechnen muss.
    Im Hafen werden wir schon von Agelos, dem Eigner von Blade, empfangen. Er ist mit seiner Freundin Laura extra aus Athen angereist, um mit uns einen geselligen Abend zu verbringen. Wir setzen den Plan dann auch in die Tat um und von Getränk zu Getränk klappt unsere englische Verständigung immer besser. Leider vergessen wir bei unserer angeregten Unterhaltung, ein Erinnerungsfoto zu machen.

    Fazit: Dieses wunderschöne Segelrevier hat sich auch in diesem Jahr im Oktober wieder von seiner besten Seite gezeigt. Es hätte zwar ab und zu etwas mehr Wind geben können, doch drei Wochen Sonnenschein ohne Regen machen die paar Stunden Flaute locker wieder wett. An den Luxus, über vier Badezimmer zu verfügen, haben wir uns schnell gewöhnt und möchten dies auch nicht mehr missen. Die vielen Liegemöglichkeiten an Deck haben zur Lebensqualität an Bord beigetragen, so dass wir wohl auch künftig bei Katamaranen eine Größe 42 Fuß nicht mehr unterschreiten möchten.
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