Berlin 11.12.2010

December 2010
A short but fine adventure by Nicole Read more
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  • Day 1

    Braunschweig

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Da ich noch einen Gutschein für Madame Tussauds hatte und Carsten gerne in die damals umstrittene Hitler-Ausstellung "Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen" wollte haben wir einen Tagesausflug mit dem Zug gemacht.

    Ich glaube wir sind so gegen 10 Uhr in Braunschweig losgefahren.
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  • Day 1

    Madame Tussauds I

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Dann waren wir bei Madame Tussauds. Da wir ja schon das in London kannten waren unsere Erwartungen nicht so groß.

    Am 5. Juli 2008 wurde in der Straße Unter den Linden in Berlin die siebte Niederlassung außerhalb Londons von Madame Tussauds mit 75 Wachs-Exponaten eröffnet.Read more

  • Day 1

    Madame Tussauds II

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Leider ist mein Foto von Adi unscharf. Man durfte ihn ja eigentlich gar nicht fotografieren.

    Kurz nach der Eröffnung wurde der rund 200.000 Euro teuren Hitler-Wachsfigur von einem Besucher der Kopf abgeschlagen. Danach kam die Figur hinter Glas.Read more

  • Day 1

    Madame Tussauds III

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Gründerin des Museums war Marie Tussaud. Ihr Handwerk erlernte sie bereits mit 17 Jahren von ihrem Förderer und Onkel Philippe Curtius in Bern. Ab 1767 lebte sie in Paris, wo sie Privatlehrerin einer Schwester von König Ludwig XVI. wurde. Während der Revolution modellierte sie zahlreiche prominente Opfer für das Revolutionsmuseum. Die Köpfe von Hingerichteten wurden aufgespießt auf Lanzen zur Schau gestellt; sie verwesten schnell. Deshalb wurden sie durch Wachsköpfe, gegossen in Totenmasken, ersetzt. Nachdem Maries Onkel 1794 starb, erbte sie seine Wachsfigurensammlung, die sie um von ihr selbst erstellte Wachsfiguren ergänzte. Mit ihrer Wanderausstellung tourte sie mehrere Jahre durch Großbritannien und Irland. In London stellte sie ihre Sammlung erstmals 1802 aus. 1835 gründete sie in The Baker Street Bazaar an der Baker Street zusammen mit ihren Söhnen ein eigenes Museum für ihre Ausstellung; sie führte das Wachsfigurenkabinett bis 1842. Im Jahr 1884 verlegte ihr Enkel Joseph Randall die Ausstellung an ihren jetzigen Ort an der Marylebone Road.

    Am 18. März 1925 verursachte ein elektrischer Kurzschluss einen Brand. Dabei gingen viele der Porträtfiguren verloren und auch wichtige Stücke der napoleonischen Zeit, so z. B. die Kutsche und das Sterbebett Napoleons. Die meisten Formen konnten gerettet werden, sodass die Figuren nachgegossen werden konnten. Es waren auch noch sehr viele Gipsfiguren in einem Lagerraum vorhanden, die nicht beschädigt waren. 1926 wurde das Unternehmen Madame Tussauds eine Limited Company. 1928 wurde das Museum, erweitert um ein Kino, wiedereröffnet.

    In der Luftschlacht um England während des Zweiten Weltkriegs wurden bei einem Luftangriff der Luftwaffe rund 5000 Kopf-Gussformen unwiederbringlich beschädigt und das angrenzende Kino zerstört.

    Seitdem hat Madame Tussauds kontinuierlich an der Erweiterung der Ausstellung gearbeitet. Heute sind die neuesten Attraktionen die Zeitreise Spirit of London, welche die Geschichte der britischen Hauptstadt von der Zeit Elisabeths I. bis in die Gegenwart umspannt, Scream, das neue Gruselkabinett, sowie der 4D-Film Marvel Super Heroes 4D. Einige der neueren Figuren sind Daniel Radcliffe, Justin Timberlake und Kate Moss; eine Angela Merkel-Figur wurde 2008 aufgestellt.
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  • Day 1

    Madame Tussauds IV

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Neben der Erweiterung der Stammausstellung eröffnete Madame Tussauds seit 1970 23 weitere Niederlassungen auf der ganzen Welt: 1970 wurde die Amsterdamer Zweigstelle eröffnet. Ab 1999 eröffneten in rascher Folge Las Vegas (1999), New York (2000), Hongkong (2000), Shanghai (2006) und Washington D.C. (2007). Am 5. Juli 2008 wurde in der Straße Unter den Linden in Berlin die siebte Niederlassung außerhalb Londons von Madame Tussauds mit 75 Wachs-Exponaten eröffnet. Kurz nach der Eröffnung wurde der rund 200.000 Euro teuren Hitler-Wachsfigur von einem Besucher der Kopf abgeschlagen. Vor dieser Ausstellung gab es mit Castans Panoptikum (1869 bis 1922) an der Stechbahn bzw. in der Friedrichstraße sowie dem Berliner Panoptikum (1972 bis 1996) am Kurfürstendamm/Ecke Joachimstaler Straße bereits Wachsfigurenkabinette in Berlin, welche aber nicht zur Madame-Tussauds-Gruppe gehörten. 2009 eröffnete Madame Tussauds in Hollywood, im September 2010 in Bangkok. Im März 2011 wurde in Blackpool die zehnte und im April 2011 in Wien im Prater die elfte Niederlassung eröffnet. Seit dem 16. April 2012 hat eine weitere Niederlassung in Sydney, Australien eröffnet. Weitere Niederlassungen gibt es in Tokio (2013), Wuhan (2013), Peking (2014), Prag (temporäre Ausstellung, 2014) und San Francisco (2014), Orlando (2015), Singapur (2015), Istanbul (2016), Chongqing (2016) und Nashville (2017). Demnächst wird die erste indische Niederlassung in Delhi eröffnet.Read more

  • Day 1

    unter den Linden und Adolf Ausstellung

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Dann sind wir unter den Linden entlang bis zum Deutschen Historischen Museum. Dort war die umstrittene Ausstellung "Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen". Fotos waren dort streng verboten. Es war ganz interessant.

    Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen

    Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums
    Kuratoren: Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer, Dr. Simone Erpel, Klaus-Jürgen Sembach

    Auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bleiben Hitler und der Nationalsozialismus brisante Themen. Jede Generation stellt sich ähnliche Fragen:
    Wie war Hitler möglich? Wie konnten Hitler und der Nationalsozialismus, die für Krieg, Verbrechen und Völkermord verantwortlich waren, bis zum Schluss auf eine breite Akzeptanz in Deutschland bauen? Warum waren viele Deutsche bereit, ihr Handeln auf den »Führer« auszurichten und somit die NS-Diktatur aktiv zu unterstützen?
    Die Ausstellung sucht Antworten, indem sie nicht nur Hitler, sondern auch die deutsche Gesellschaft und deren Bedeutung für die Herrschaft des Nationalsozialismus in den Blick nimmt.
    Der junge Hitler war eine unscheinbare Figur. Nichts schien ihn für eine politische Karriere zu prädestinieren. Dennoch fand er eine gläubige Gefolgschaft und stieg rasch zum mächtigsten Mann Europas auf. Seine Macht lässt sich darum nicht allein mit seinen persönlichen Eigenschaften erklären. Wichtiger sind die politisch-gesellschaftlichen Bedingungen seiner Zeit und die mentalen Befindlichkeiten der Deutschen. Er mobilisierte ihre sozialen Ängste und Hoffnungen und setzte sie für seine parteipolitischen Zwecke ein. Die Herrschaft stützte sich auf Massenbegeisterung und Zustimmung sowie auf Gewalt, Mord und physische Vernichtung.

    Die Ausstellung zeigt die Verschränkung von Hitlers persönlicher Macht mit den Hoffnungen und Interessen von großen Teilen der deutschen Gesellschaft. Erst durch die breite Zustimmung der Bevölkerung zu Hitlers Rolle als »Führer« festigte sich seine Diktatur. Dabei verstrickte sich die Gesellschaft mehr und mehr in die Politik des »Führerstaats«. Dieser versprach Arbeit, Aufstieg, Wohlstand und die Wiederherstellung voriger nationaler Größe. Die nationalsozialistische Politik bündelte diese Anreize in der Rhetorik der »Volksgemeinschaft«. Ihre soziale Praxis umfasste die scheinbare Integration der »Volksgenossen« sowie den Ausschluss der »Gemeinschaftsfremden«. Die NS-Politik führte zur Aushöhlung staatlicher Strukturen und moralischer Werte. Sie mündete in Zerstörung und Vernichtung.
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  • Day 1

    Berliner Dom

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Nach der Ausstellung sind wir weiter in Richtung Dom. Besichtig haben wir ihn nicht, warum auch immer!

    Der Berliner Dom (eigentlich Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel, die hier Museumsinsel genannt wird. Er ist eine der größten evangelischen Kirchen Deutschlands und die größte Kirche Berlins. Der 1894 bis 1905 nach Plänen von Julius Raschdorff in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und den Barock errichtete Dom gehört zu den bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten in Deutschland. Das denkmalgeschützte Gebäude besteht aus der zentralen Predigtkirche unter der Kuppel sowie der Tauf- und Traukirche. Das Hauptportal befindet sich auf der Westseite des Gebäudes am Lustgarten. In der Gruft des Doms ruhen zahlreiche Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Die Kuppel sowie die vier Laternentürmchen wurden nach Kriegszerstörungen vereinfacht wiederaufgebaut.

    Die Gesamthöhe beträgt seit dem Wiederaufbau 98 Meter (vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg waren es 114 Meter) auf einer Grundfläche von etwa 73 Meter × 93 Meter (ursprünglich 73 Meter × 114 Meter vor Abriss der Denkmalskirche). Die Kuppel hat eine Scheitelhöhe von 74,8 Metern bei einem Durchmesser von 33 Metern. Der Dom bietet etwa 1650 Sitzplätze.

    Im Berliner Dom finden neben den regelmäßigen Gemeindegottesdiensten auch Gottesdienste anlässlich von Staatsakten oder wichtigen politischen Ereignissen der Bundesrepublik Deutschland statt.
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  • Day 1

    DDR-Museum I

    December 11, 2010 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Da uns auch wirklich kalt war und wir noch Zeit hatten sind wir noch in das DDR-Museum gegangen. So konnte Carsten mal in Erinnerungen schwelgen wie es in seiner Kindheit so war. Der Eintritt betrug glaube 5 €.

    Das DDR Museum ist ein Museum in Berlin-Mitte. Es behandelt in seiner Dauerausstellung das Leben und die Alltagskultur der DDR. Das DDR Museum befindet sich an der Uferpromenade unter der Karl-Liebknecht-Brücke im DomAquarée, gegenüber dem Berliner Dom auf dem Gelände des ehemaligen Palasthotels. Nach der Statistik des Institutes für Museumsforschung und der Berliner Senatskanzlei gehört es mit 504.564 Besuchern zu den meistbesuchten Museen und Gedenkstätten Berlins.

    Das Museum umfasst die Themenbereiche „Staatsgrenze der DDR“, Berlin, Verkehr, Mauer, Stasi, Konsum, DDR-Produkte, Ernährung, Bauen, Wohnen, Partnerschaft, Familie, Gleichberechtigung, Private Nische, Medien, Literatur, Bildung, Kindheit, Jugend, Arbeit, Mode, Kultur, Freizeit, Musik, Urlaub, Gesundheit, Armee, Opposition, Partei, Staat, Ministerium für Staatssicherheit, Ideologie, Bruderstaaten, DDR-Opposition, Strafvollzug, Wirtschaft, Umwelt und Obrigkeit. Im Unterschied zu anderen Museen kann bei dieser Ausstellung ein Großteil der Ausstellungsstücke berührt werden: Man kann sich in einen Trabant setzen, in der Plattenbauwohnung in den Schränken stöbern oder Kleidungsstücke aus dem Kleiderschrank mit einem digitalen Spiegel anprobieren.

    Das Haus wirbt mit einem belegten Besucherzitat von sich als eines der interessantesten Museen der Welt: One of the most interesting museums in the world.
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