A short but fine adventure by Nicole Read more
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  • Day 1

    Hochlandrinder am Maltermeister Turm II

    April 14, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Das Schottische Hochlandrind, Highland Cattle oder Kyloe (schott.-gäl. Bò Gàidhealach „gälisches Rind“) genannt, ist eine Rasse des Hausrindes. Sie war die älteste registrierte Viehrasse, die ersten Tiere wurden 1884 registriert. In Großbritannien steht die Rasse als potentiell gefährdet auf der Beobachtungsliste des britischen Rare Breeds Survival Trust.

    Sie stammt aus dem Nordwesten Schottlands und von den Hebriden, wo sie seit Jahrhunderten durch natürliche Selektion die ihr zugeschriebenen Eigenschaften entwickelt hat – das kleinwüchsige und relativ leichte Hochlandrind gilt als gutmütig, robust und langlebig, es eignet sich für die ganzjährige Freilandhaltung auch auf für schwere Rinder ungeeigneten Böden (Mutterkuhhaltung), kalbt leicht und viel, auch ohne menschliche Hilfe. Es liefert mittelrahmige Milch und cholesterinarmes Fleisch.

    Ursprünglich gab es zwei Rassen, die normalerweise schwarze und etwas kleinere Kyloe, die auf den Inseln des nordwestlichen Schottland lebte, sowie eine eher rötliche und etwas größere Rasse aus den abgelegenen Highlands. Durch Züchtung wurden beide Rassen eins und erlangten die heute vorherrschende rot-braune Färbung. Die offiziellen Bezeichnungen des Farbspektrums des langhaarigen Fells sind: rot, gelb und schwarz sowie – seltener vorkommend – gestromt (brindle), graubraun (dun) und weiß.

    Die langen und möglichst symmetrischen Hörner sind in der Regel geschlechtsspezifisch unterschiedlich geformt. Bei Bullen haben sie idealerweise eine kräftige, waagerecht nach vorne gebogene Form. Bei den Kühen sind die Hörner meist deutlich länger und weit ausladend nach oben gebogen.

    Die Rasse eignet sich besonders für extensive Weidebewirtschaftung und wird vielfach auch in Beweidungsprojekten eingesetzt. Heute wird die Rasse weltweit in vielen Ländern gezüchtet. Die ersten Hochlandrinder wurden 1975 nach Deutschland eingeführt, in den Vereinigten Staaten werden sie bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts genutzt.

    Sogenannte Kleine Highlands ergeben sich entweder bewusst aus selektiver Zuchtauslese oder als Nebenprodukt bei zu früher Bedeckung oder bei sehr magerem Futter, wie ein Vergleich mit der Zucht auf den Hebriden und historische Dokumente belegen.
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  • Day 1

    Maltermeister Turm

    April 14, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Irgendwann konnte ich mich dann von den Viehchern trennen und wir sind mal hoch zum Maltermeister Turm gefahren,

    Der Maltermeister-Turm am Rammelsberg ist eines der Wahrzeichen der alten Kaiserstadt Goslar. Der mächtige Rundturm wurde im 14. Jahrhundert als Wachturm auf einer mittelalterlichen Halde errichtet und war ein Bestandteil des äußeren Schutzringes der Stadt. Er ist das älteste Bauwerk der Übertageanlage des nahen Bergwerkes am Rammelsberg. Urkundlich wurde er im Jahre 1548 erstmals erwähnt. Ab dem Jahr 1578 wurde der Turm als Anläuteturm für den Schichtbeginn der Bergleute genutzt.

    Um 1740 baute man eine Wohnung für den Maltermeister, den Holzverwalter des Bergwerkes, in den Turm ein. Nach diesem Beruf erhielt der Turm auch seinen Namen. Bis ins 19. Jahrhundert wohnten die Maltermeister in diesem Turm. Malter war ein Volumenmaß für Holz – 1 Malter entsprach etwa 1,5 Kubikmeter.

    Heute befindet sich im Maltermeister-Turm ein Restaurant und er ist eine beliebte Ausflugsgaststätte für Einheimische und Gäste. Am Turm, 419 Meter ü. NN, befindet sich eine Panoramaterrasse mit 150 Plätzen, das Restaurant bietet 140 Plätze und für gemütliche Abende lädt ein Kaminzimmer ein.

    Mit dem Fahrzeug erreicht man den Maltermeister-Turm von der Goslarer Altstadt her über die Rammelsberger Straße. Von dieser biegt links die Bruchchaussee ab, welche bis zum Turm führt.

    Der Maltermeister-Turm ist Ausgangspunkt für zahlreiche interessante Wandertouren, so auch für eine Wanderung zum Sidecum. Dies ist der Name eines 608 Meter hohen Berges bei Goslar. Der Weg, der teilweise sehr steile Anstiege birgt, ist etwa 2 Kilometer lang und führt auch zur Hütte am Sidecum (Waldschrat-Hütte), die Stempelstelle Nr. 114 für die Harzer Wandernadel ist. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit schönen Panoramablicken. Der Weg führt an dem sehenswerten sehr alten Communion-Steinbruch (er bestand schon um 1800) vorbei, einem Eldorado für Mineraliensucher.
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