• Nicole Gaschler

Weimar mit Mama 2017

Et kort men fint eventyr av Nicole Les mer
  • William-Shakespearare-Denkmal

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

    William Shakespeare, geboren im Jahr 1564, gestorben im Jahre 1616, war einer der bedeutendsten Dramatiker, Lyriker und Schauspieler in der Weltliteratur, welcher aus England kommt.

    Am 23. April 1904, seinem 340. Geburtstag, weihte der Bildhauer Otto Lessing ein Denkmal von Shakespeare in Weimar ein. An diesem Tag versammelten sich viele Menschen davor, unter anderem Großherzog Wilhelm Ernst. Es ist das einzige Denkmal Shakespeares, das auf dem europäischen Festland existiert. Doch warum ausgerechnet in Weimar?

    Weimar ist bekannt für seine zwei großen Dichter, Goethe und Schiller. Ihr Schaffen wurde deutlich von Shakespeare beeinflusst. Sie verehrten ihn als ihren Vordenker. Aus diesem Grund beauftragte der Präsident der deutschen Shakespeare-Gesellschaft den Bildhauer Otto Lessing, anlässlich des 40. Jahrestages der Gesellschaft ein Denkmal zu errichten.

    Das Denkmal steht im Park an der Ilm vor der künstlichen Ruine. Zu Shakespeares Füßen liegt ein Totenschädel mit Narrenhut, was die Vergänglichkeit des Menschen und seines Schaffens verdeutlichen soll. Er blickt nach rechts, zum Gartenhaus Goethes, mit einer Schriftrolle und einer Rose in der Hand, was auf seine Werke und die darin eine große Rolle spielende Liebe hindeuten könnte.
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  • am Stadtschloss I

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Stadtschloss angekommen haben wir es erst einmal von außen begutachtet und sind auch zur Sternbrücke gegangen.

    Die Sternbrücke oder Schlossbrücke in Weimar ist das bedeutendste und älteste historische Brückenbauwerk in Weimar, welches erhalten geblieben ist. Sie gilt auch als das architektonisch bedeutendste Brückenbauwerk über die Ilm.

    Die 62 Meter lange und 7 Meter breite Brücke wurde 1651–1654 von dem thüringischen Baumeister Johann Moritz Richter d.Ä. erbaut im Zuge des Neubaus des Stadtschlosses, der sogenannten „Wilhelmsburg“, das schließlich 1774 bis auf wenige Reste abbrannte. Sie sollte zusammen mit einer Allee, der heutigen Leibnizallee, das Stadtschloss mit den Jagdgebieten verbinden.
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  • Stadtschloss I

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Eintritt in das Stadtschloss kostet 8,00 €,

    Die Besichtigung beginnt mit einer Ausstellung zur Malerei in der Reformationszeit und der Geschichte des Schlosses.

    Albrecht Dürer und Lucas Cranach zählen zu den bedeutendsten Malern der Reformationszeit.Les mer

  • Stadtschloss II

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Es waren viele bekannte Bilder zu sehen, unter anderem auch Lutherbildnisse von Cranach und das Bildnis Sibylle von Cleve, ebenfalls von Cranach.

    Danach folgte eine Ausstellung zu Kircheninterieur wir Altären und Statuen. Das war nicht ganz so interessant.Les mer

  • Stadtschloss III

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Im ersten Stocke gelangte man in die eigentlichen Räumlichkeiten des Schlosses. Es waren wirklich viele! Ich habe in jedem Raum auch das Erklärschild fotografiert, aber ich werde hier nicht jeden Raum mit aufnehmen.Les mer

  • Stadtschloss IV

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

    Die heutige Gestalt des Weimarer Stadtschlosses, der Residenz der Herzöge von Sachsen-Weimar und Eisenach, hat sich in über fünfhundertjähriger Bauzeit entwickelt. Die am Ufer der Ilm liegende Anlage ging aus einer mittelalterlichen Wasserburg hervor und wurde Ende des 10. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Nach einem Brand 1424 sowie ab Mitte des 16. Jahrhunderts, als Weimar ständige Residenz der Herzöge wurde, kam es zu weit reichenden Umgestaltungen des Komplexes. 1618 brannte das Schloss erneut. Bereits 1619 begann der Wiederaufbau nach Entwürfen des italienischen Baumeisters Giovanni Bonalino. Bis 1630 konnte die Schlosskirche fertig gestellt werden, in der von 1708 bis 1717 Johann Sebastian Bach wirkte. Unter der Bauleitung von Johann Moritz Richter d. Ä. wurde nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges die geplante Vierflügelanlage zu einer nach Süden offenen barocken Dreiflügelanlage neu konzipiert.

    Der Dreiflügelbau brannte 1774 erneut bis auf die Umfassungsmauern ab. Für den 1789 begonnenen Wiederaufbau berief Herzog Carl August eine Schlossbaukommission unter Leitung Johann Wolfgang Goethes ein. Der Wiederaufbau erfolgte bis 1803 unter maßgeblicher Beteiligung Goethes. Nacheinander schufen die Architekten Johann August Arens, Nicolaus Friedrich Thouret und Heinrich Gentz unter Wiederverwendung der erhaltenen Umfassungsmauern des Ost- und des Nordflügels eine neue Residenz. Aus dieser Periode stammt die klassizistische Innenausstattung, als deren Höhepunkte das Treppenhaus und der Festsaal anzusehen sind. Für die Ausstattung mit plastischen Arbeiten wurde der Berliner Bildhauer Christian Friedrich Tieck verpflichtet. 1816 begann Clemens Wenzeslaus Coudray die Planung für den Westflügel, dessen Ausführung 1847 mit der Einweihung der Schlosskapelle ihren Abschluss fand. Neben privaten Gemächern des Fürstenhauses befinden sich im Westflügel die von der Großherzogin Maria Pawlowna zwischen 1835 und 1847 eingerichteten Dichterzimmer. Es handelt sich dabei um Memorialräume zu Ehren von Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang Goethe. Mit dem Bau des Südflügels 1912 bis 1914 unter Großherzog Wilhelm Ernst wurde der zum Park hin offene Hof abgeriegelt. Seit 1923 wird das Stadtschloss museal genutzt. Es fungiert zudem als Verwaltungssitz der Klassik Stiftung Weimar.

    Das Schlossmuseum ist im Nord-, Ost- und Westflügel des ehemaligen Residenzschlosses eingerichtet. Seinen Kernbestand bildet die ehemalige großherzogliche Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900. Sie wird unter sammlungsgeschichtlichen Gesichtspunkten präsentiert und ist in die historischen Schlossräume mit ihren teils originalen Raumausstattungen eingebettet. Höhepunkte bilden die Cranach-Galerie mit weiteren Vertretern altdeutscher Malerei im Erdgeschoss sowie Werke von Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Philipp Otto Runge und Georg Friedrich Kersting. Die Beletage zeigt zudem Plastik und Kunsthandwerk der Zeit um 1800. Dazu gehören Möbel aus der Werkstatt von David Roentgen und einige Stücke aus dem Brautschatz der Zarentochter Maria Pawlowna sowie Porzellane europäischer Manufakturen.
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  • Bastille

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

    Als wir dann bei der Bastille durch das Tor sind habe ich sehen, dass man dort auch hinein kann.

    Innen gibt es eine Ausstellung zur laufenden Restaurierung der Bastille und des Turmes und über die Schlösser in Thüringen. Dort habe ich ich die ganzen Flyer her.Les mer

  • zurück zum Theaterplatz

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach der zahlreichen Kultur hatten wir für den Tag dann auch genug und sind zurück zum Theaterplatz gegangen.

    Auf dem Markt hat Mama sich an einem Stand noch eine Thüringer geholt.

    Um die Ecke des Theaterplatzes war auch ein Viba-Nougat-Shop. Da sind wir natürlich noch einmal reingegangen und ich habe Carsten Nougatstangen gekauft.Les mer

  • Theaterplatz und Gänsemännchenbrunnen

    18. oktober 2017, Tyskland ⋅ 🌙 17 °C

    Am Theaterplatz haben wir und dann noch in die Eisdiele gesetzt und was getrunken. Ich habe dort Postkarten geschrieben.

    Danach sind wir zum Weimar-Haus gegangen da ich noch Andenken Shoppen wollten.

    Auf dem Weg dorthin ist mir noch der Gändemännchenbrunnen aufgefallen.

    In der Schillerstraße direkt gegenüber Schillers Wohnhaus befindet sich der „Gänsemännchenbrunnen“. Er ist eine verkleinerte Kopie des Nürnberger Gänsemännchenbrunnens, der einst 1550 von Pankraz Labenwolf geschaffen wurde. Die Anregung geht vermutlich auf Goethe zurück, der 1814 einen solchen Abguss erhielt. Der Bau des Brunnens könnte aber auch 1827 durch Johann Heinrich Meyer angeregt worden sein. Großherzogin Maria Pawlowna erhielt 1846 einen Abguss dieser Figur. Der Abguss von Goethe war wohl nicht mehr erhalten gewesen oder in seiner Qualität für einen Abguss ungeeignet, so dass der Abguss der Großherzogin zur Vorlage genommen wurde. Dieser ist in Bronze gegossen. Er gilt als einer der beliebtesten Brunnen in Weimar. Nach dem Tod Anna Pawlownas 1859 baten die Anwohner, wie es dem Wunsche der Großherzogin entsprach, um die Aufstellung des Gänsemännchenbrunnens, dessen Ausführung schließlich im Jahr 1863/64 erfolgte. Das Brunnenensemble besteht aus einem Gänsejungen, der mit zwei Gänsen unter den Armen auf einer Brunnenschale steht, unterhalb derer sich vier Schwäne gruppieren. Das untere Brunnenbecken ist aus Travertin gefertigt.

    Nach erfolgreicher Shoppingtour sind wir langsam zurück zur Ferienwohnung.
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  • Check out

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir mussten bis 12 Uhr aus der Ferienwohnung raus. Die Schlüssel sollten wir, nachdem wir das Auto vom Parkplatz geholt haben, einfach in den Briefkasten werfen. Schön unkompliziert.

    Wir waren aber schon früh auf, haben unsere Sachen ins Auto gebracht und sind noch einmal in die Stadt gegangen.

    Ich musste ja noch mein Gewinnlos abgeben und eine Kirche stand noch auf dem Plan.
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  • Goetheplatz

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

    Natürlich muss es auch einen Platz geben, der nach dem Dichterfürsten benannt ist.

    Der einst beschaulichste Platz Weimars hat sich im 20. Jh. zum Verkehrsknotenpunkt entwickelt. An seiner Westseite liegen das Hotel Russischer Hof und daneben die Löwenapotheke mit dem über dem Eingang eingemeißelten Baujahr 1799.

    An der Ostseite steht der Rest der Stadtbefestigung: der dicke Kasseturm, den ein Säulengang mit einem 1860 im spätklassizistischen Stil fertig gestellen Gebäude verbindet, dem heutigen Jugendzentrum „mon ami“. Bei der Restaurierung des Hauses wurden auch die Freianlagen auf der Rückseite wieder hergestellt. Das benachbarte, nach dem Vorbild des Athener Niketempels entstandene ehemalige Lesemuseum (1859) geht auf eine Initiative der Großherzogin Maria Pawlowna zurück. Hier konnten sich die Bürger Weimars kostenlos über lokale und internationale Ereignisse informieren.

    An der Nordseite des Platzes, heute Hausnumer 9b, war 1880 die Ausstellungshalle des Großherzoglichen Museums für Kunst und Kunstgewerbe eröffnet worden. Seit Jahren trägt sie den Namen Harry Graf Kessler und in der Tradition des bedeutenden Mäzens werden in ihr Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt, wird zu Konzerten und Lesungen eingeladen.
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  • Kasseturm am Goetheplatz

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

    Am Goetheplatz befinden sich ebenso der Kasseturm und das schöne Gebäude der Hauptpost.

    Bei dem Bild mit den Büschen habe ich mich übrigens gefragt, ob die wohl absichtlich in Kloßform geschnitten wurden.

    Der Kasseturm ist ein ehemaliger Turm der Stadtmauer von Weimar, der heute als Studentenclub dient. Er wurde um das Jahr 1500 erbaut und hatte ursprünglich zwei Geschosse und ein mit Zinnen besetztes Obergeschoss.

    Bedingt durch die Aufgabe als Wehrturm wurde der bedrohte Teil der Außenmauer verstärkt ausgeführt. Die äußere Gestalt und der Grundriss der inneren Räume sind jeweils kreisförmig mit versetzten Mittelpunkten aufgrund der Außenwand-Dickenunterschiede, womit sich ein exzentrischer Grundriss ergibt. Der heutige Keller und die erste Etage sind als Gewölbe ausgebildet.

    Der Keller diente ursprünglich als Lager für Munition und Ausrüstung. Die erste Etage war mit Kanonen bestückt, die in fünf Schießscharten angeordnet waren. In die Außenmauer sind auf der ehemals stadtzugewandten Seite steinerne Treppen integriert. Das ursprüngliche Aussehen ist in den unteren beiden Etagen weitestgehend erhalten geblieben.

    Nach 1770 wurden durch Anton Georg Hauptmann (1735–1803) umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen, die dazu dienen sollten, den Turm bewohnbar zu machen. Hierbei bekam der Kasseturm seine jetzige Gestalt. Das Obergeschoss wurde in Fachwerk erbaut und ein Spitzdach aufgesetzt.

    Nach dem Brand des Weimarer Stadtschlosses 1774 wurden der Turm und das angrenzende Gebäude Sitz der Fürstlichen Landschaftskasse, einer Finanzbehörde, da Anton Georg Hauptmann gegenüber der Herzoglichen Kammer stark verschuldet war und den Turm und das angrenzende Gebäude zur Tilgung dem Weimarer Hof überließ. In seiner Funktion als Sitz der Landschaftskasse bekam der Turm schließlich den Namen „Kasseturm“. Diese Funktion hatte indes das Weimarer Kassengewölbe nie besessen. Aber durch den Umstand, dass diese ursprünglich 1715 als Erbbegräbnis errichtete Begräbnisstätte auf dem Jacobsfriedhof Weimar 1742 in den Besitz der Weimarer Landschaftskasse überging und für Leute des gehobenen Weimarer Bürgertums genutzt wurde, die kein Erbbegräbnis besaßen, bekam es seinen etwas irreführenden Namen.

    Ab 1809 beherbergte das Gebäude ein Landesvermessungsbüro. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es Sitz des großherzoglichen Schulamtes. Von den 1930er Jahren bis 1961 wurde er als Lager für Obst und Gemüse genutzt, im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzkeller.

    Ab 1961 wurde er durch die Architekturstudenten des 5. Studienjahres der damaligen Hochschule für Architektur und Bauwesen, der heutigen Bauhaus-Universität, Heinz Schwarzbach, Dietrich Schreiner und Gerhardt Berndt, projektiert und von Architekturstudenten des 3. Studienjahres im Praktikum zum FDJ-Studentenclub umgebaut. Studentische Bauleiter waren Klaus Uhlmann und Walter Müller. Außer bei den Fachbauleistungen waren Studenten aller Fachrichtungen der Bauhochschule tätig. Die Startup-Finanzierung von 30.000 MDN erfolgte durch die Stadt Weimar (Baudirektor Prof. A. Bach). Am 18. Dezember 1962 wurde der Kasseturm feierlich eingeweiht. Klubleiter waren immer Studenten, wie anfangs Wolf-Dieter Cott, Klaus Uhlmann, Uwe Anders u.a. Der Kasseturm ist auch heute noch Studentenclub. Die Rechtsträgerschaft hat seit 1990 der Kasseturm e. V.
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  • um den Goetheplatz rum

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir sind dann noch am Goetheplatz weitergelaufen bis zum Stadtmuseum. Dort wäre auch eine interessante Ausstellung zur Weimarer Republik gewesen, aber die haben wir uns nicht mehr angesehen.

    Langsam sind wir dann zurück zum Auto und von dort ein paar Meter entfernt war die Kirche, die ich unbedingt noch sehen wollte.Les mer

  • Herz-Jesu-Kirche I

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

    Dann sind wir zu der wie ich finde wirklich schönen Herz-Jesu-Kirche gegangen.

    Die Herz-Jesu-Kirche ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarrei Weimar. Sie ist Sitz des Dekanates Weimar im Bistum Erfurt.

    Erstmals seit der Reformation gab es ab 1774 wieder öffentliche katholische Gottesdienste in Weimar. Sie fanden im Jägerhaus an der Marienstraße statt. Auf Initiative von Napoleon wurde 1806 eine katholische Pfarrei in der Region gegründet, die zunächst in Jena beheimatet war. 1817 wurde sie nach Weimar verlegt. Unter Leitung von Clemens Wenzeslaus Coudray wurde das Jägerhaus daraufhin umgestaltet. Der Kirchenraum erhielt das Patrozinium Johannes der Täufer.[1] Johann Nepomuk Hummel und Franz Liszt waren prominente Gemeindemitglieder. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch zählte die Gemeinde so viele Mitglieder, dass man an einen Kirchenneubau dachte. Eine europaweite Spendenaktion, die im Jahr 1863 begann, führte schließlich dazu, dass man 1889 mit dem Bau der neuen Kirche auf dem Platz neben der alten Lottenmühle – seit 1887 Pfarrhaus der Gemeinde – beginnen konnte.

    Der Architekt Max Meckel plante eine Kirche, die im Äußeren dem Stil der italienischen Renaissance folgen sollte. Konkretes Vorbild für Kuppel und Glockenturm war der Dom von Florenz. Am 27. September 1891 wurde das Gotteshaus geweiht.

    Eine erste Renovierung fand gegen Ende der 1930er Jahre statt. Am 9. Februar 1945 wurde das nördliche Seitenschiff durch Bomben beschädigt, jedoch nach Kriegsende rasch wieder instand gesetzt. Den Ideen des Zweiten Vatikanischen Konzils folgend wurde ab 1964 die Inneneinrichtung der Kirche vereinfacht.

    Seit 1982 steht die Kirche unter Denkmalschutz. 1988 wurde sie unter der künstlerischen Leitung von Horst Jährling ein weiteres Mal renoviert. Nach der Wende konnten auch einige noch verbliebene Kriegsschäden repariert werden. Es erfolgte 1998 eine erneute Ausmalung, die sich an der ursprünglichen Farbgebung orientierte.
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  • Herz-Jesu-Kirche II

    19. oktober 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Hochaltar im gotischen Stil wurde 1964 entfernt, heute sind zwei Halbreliefs (Die Geburt Christi; Das letzte Abendmahl) im Chor der Kirche zu sehen. Das spätgotische Kreuz wurde belassen. In der nördlichen Seitenapsis wurde der Tabernakel mit dem einst im Hochaltar darüber befindlichen Kruzifix aufgestellt. Auf dem Nebenaltar in der südlichen Seitenapsis befindet sich die Figur der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind.

    „Franz-Liszt-Gedächtnisorgel“

    Eine 1891 von Gebr. Walter (Guhrau) eingebaute Orgel wurde 1945 schwer beschädigt, tat aber noch Jahrzehnte in schlechtem Zustand ihren Dienst. Von 1991 bis 2009 stand in der Herz-Jesu-Kirche eine gebrauchte Orgel, die 1953 von der Orgelbaufirma Metzler gebaut worden war. Am 8. Mai 2011 wurde die neue „Franz Liszt-Gedächtnisorgel“ eingeweiht. Das aus öffentlichen Mitteln (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Land Thüringen) finanzierte Instrument wurde von der Firma Orgelbau Waltershausen gebaut und steht neben dem liturgischen Gebrauch durch die katholische Kirchengemeinde auch der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar für Konzerte sowie zu Unterrichts- und Übungszwecken zur Verfügung.Eine erste CD-Einspielung des Instruments erschien 2015 bei dem Berliner Label JUBAL.

    Die Orgel hat 59 klingende Register (über 3200 Pfeifen), von denen 5 Register Vorab- bzw. Einzelzüge sind, verteilt auf drei Manuale, Fernwerk und Pedal. 10 Register der Manualwerke werden über Transmissionen vom Pedal aus einzeln spielbar. Das Fernwerk befindet sich in der Vierungskuppel der Kirche und lässt sich an alle Manuale und das Pedal ankoppeln. Die Spieltrakturen sind – mit Ausnahme der Ansteuerung des Fernwerkes – mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.
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