Schweden mit dem WoMo

Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Wagenburg geht es auf zum Store Mosse Nationalpark. Das Parken gestaltet sich etwas schwierig, der Parkplatz ist verhältnismäßig klein und schon voll. Wir quetschen uns zwischen die Bäume und wandern los. Das Wetter passt gut. Wir folgen einem Tipp, den wir von einem Wanderpärchen bekamen. Es soll dort Sonnentau geben, eine fleischfressende Pflanze in freier Wildbahn. Klingt doch gut. Über die Bohlen geht es durchs Moor und durch den Wald, sehr cool. Nach einer kurzen Rast für Wasser und Nahrungsaufnahme in Snackform gehts weiter. Wir erreichen die angekündigte Wiese und ein Hinweisschild zeigt den Sonnentau. Sehr spannend. Wir suchen und entdecken im Moor den Sonnentau, teilweise blüht er sogar. Allerdings hätten wir ihn uns größer vorgestellt. Sieht trotzdem wunderschön aus. Der Weg führt uns noch zu einem See, wir verweilen kurz. Es naht eine dunkle Wolkenfront, die nichts Gutes verheißt. Der Rückweg wird im Laufschritt absolviert, es grollt aus den dunklen Wolken. Wir lassen einen Teil der Truppe zurück, die Knie streiken. Der Angriffstrupp rückt vor, erreicht mit den ersten Tropfen den Parkplatz und fängt die Zurückgelassenen mit dem Auto ein. Alles gut gegangen, bis auf einen gelben Zettel, welcher unter dem Scheibenwischer prangt. Man sollte immer die Parkschilder genau beachten. Kurze Ärgerpause, aber nicht mehr zu ändern. Unser nächster Campingplatz liegt direkt am See, sehr schön. Wir werden vom Zeperlei eingewiesen, sehr korrekt und ausführlich, eine wahre Freude. Schnell ein ZAB für die Jungs und dann eine Runde Schwimmen, sehr erfrischend. Das Wasser hat eine satte braune Färbung, welche glücklicherweise nicht haften bleibt. Zum Abendbrot gibt es sauren Hering, welcher sich nach schwedischer Art mit süßlicher Note auch gut essen lässt. Wir sind offen für Neues. Der Abend belohnt uns mit einem leicht geröteten Sonnenuntergang.Leia mais