Japan

June - October 2023
19.06. - 01.07. in Tokyo & Umgebung
01.07. - 30.09. in Kitakyushu an der Uni
01.10. - 17.10. in ?
Read more
  • 36footprints
  • 1countries
  • 121days
  • 351photos
  • 5videos
  • 3.7kkilometers
  • Day 104

    Abschied von Kitakyushu

    September 30, 2023, Inland Sea ⋅ ⛅ 27 °C

    Die letzten Tage! Abschied fällt schwer aber ich freu mich auch auf Zuhause. Mit der Miwa Familie unternehmen wir einen letzten Tagestrip in eine nahegelegene Höhle und am Freitag feiern wir Abfahrt der Alten und Ankunft der Neuen. Auch mit meinen Laborkollegen und dem Professor gehen wir als Abschied essen. Samstag dann Aufbruch, mit der Fähre geht es über Nacht nach Ōsaka. In 17 Tagen bin ich wieder Zuhause.Read more

  • Day 106–108

    Himeji & Kōbe

    October 2, 2023 in Japan ⋅ 🌙 19 °C

    Von Osaka ging es früh direkt erstmal nach Kōbe, wo ich meinen Rucksack gelassen habe. Anschließend dann zur Burg Himeji, die die größte Burg Japans und eine der wenigen bisher nicht zerstörten Burgen ist. Als verlängerter Arm des Shōgun nach Westjapan, hatte die Burg militärische Wichtigkeit. Zum Abend hin fahre ich zurück nach Kōbe und lasse meine Sachen im Hostel, bevor ich mir in Chinatown was zu essen hole. Am nächsten Tag (heute) bin ich zunächst ein Stück gefahren zum Hompukuji Wassertempel und hab mir anschließend Kōbe angeguckt. Kōbe hat ein bisschen mehr Platz als die anderen Großstädte und der Hafen ist auch ein schöner Ort. Morgen geht es wieder zurück nach Ōsaka wo ich 4 Tage bleiben werde.Read more

  • Day 107–111

    Ōsaka

    October 3, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Zurück in Ōsaka. Am ersten Tag gehe ich ins Aquarium, weil es eines der größten der Welt ist, unter anderem leben hier Walhaie. Außerdem bin ich in den Süden zur Dontonbori, was so viel wie Promenade an einem Fluss oder sowas bedeutet. Der Glico Man und die ganze Umgebung erinnert an Blade Runner oder Cyberpunk oder generell dystopische Sci-Fi Städte, und zwar viel mehr als Tokyo. Tokyo scheint mehr die Business Stadt zu sein und Ōsaka mehr die Spaß Stadt. Es ist dreckiger, die Leute tragen buntere Kleidung und Frisuren und es gibt auch etwas mehr Obdachlose. Ich wurde hier zum ersten Mal in Japan nach Geld gefragt. Ōsaka ist auch wieder ziemlich voller Menschen, mit 2,6 Millionen Einwohnern auf einem Viertel der Fläche von Berlin und den Nachbarstädten Kōbe und Kyoto, die nur 30 min mit der Regionalbahn erreichbar sind aber auch kein Wunder. Es gibt beeindruckende Shopping Meilen und alle möglichen komischen Läden, aber ansonsten gibt es für Touristen auch nicht viel zu sehen. Ich wurde vorgewarnt, dass für Ōsaka eigentlich 1 Tag reicht und hab deswegen auch nach Tagestrips recherchiert. Kōyasan ist etwa 2h von Ōsaka entfernt und beheimatet die Ursprünge des Shingon-Buddhismus. Für mich ist dieser Ort der erste, der noch wirklich etwas mit Spiritualität zu tun hat und nicht überlaufen ist. Mein Highlight in Ōsaka war aber wieder die AIESECer zu treffen, man bekommt einen ganz anderen Eindruck, wenn man mit Locals unterwegs ist, gerade in Japan. Ōsaka muss ein interessanter Ort zum Leben sein, die Stadt umgibt mehr Mysterium als Tokyo meiner Meinung nach. Für Touristen reicht aber die kurze Zeit nicht, um sie wirklich kennenzulernen und Attraktionen gibt es nicht genug um lange zu bleiben. Abschließend besuche ich noch 2 Restaurants, die aus der Netflix Serie Streetfood bekannt sind: Das Izakaya Toyo war entsprechend überlaufen mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde, gegessen habe ich Takoyaki beim Stand von Mr. Kita, Umaiya. Auch Okonomiyaki habe ich noch einmal gegessen, fast schon Pflicht in der Food Hauptstadt Japans. Übernachtet habe ich unwissend im Allerersten Kapselhotel Japans, entsprechend war auch der Kulturschock. Es gab nur Duschen für 200¥ pro 10 min aber da es halb Hotel halb Spa war, konnte man im Onsen Bereich kostenlos duschen und wenn man dann sowieso schon neben dem Wasserbecken steht... 18€ die Nacht für Übernachtung und Spa, ich glaube besser kann man nicht reisen.Read more

  • Day 111–112

    Nara

    October 7, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 22 °C

    Nara ist online vor allem bekannt für den Tierpark mit den umherstreunenden Rehen. Gleichzeitig ist es aber auch die ursprüngliche Hauptstadt von Japan bevor Kyoto 794 zur Hauptstadt ernannt wurde. Entsprechend alt sind die Tempel und Schreine in dieser Umgebung. Am ersten Tag gehe ich in den Park, da ein Großteil der Tempel dort stehen, hier ist es aber sehr touristisch. Auch der bekannte Mochi Shop ist hier, aber auch der heillos überlaufen und jeder will zugucken wie die Mochis gemacht werden. Am zweiten Tag schaue ich mir morgens 2 etwas abgelegenere Tempel an, die aber eigentlich viel bekannter sind. Horyuji beispielsweise ist einer der bekanntesten Tempel Japans, da er die ältesten Holzstrukturen beheimatet (seit 1300 Jahren unzerstört) und geben daher einen originalen Einblick auf das antike Japan. Andere Tempel sind in der Regel vor allem durch Feuer, Blitzeinschlägen, Erdbeben, Kriege oder sonstwas zerstört worden und deswegen neu aufgebaut, teilweise vor mehreren Jahrhunderten oder mehrere Male über die ganzen Jahre. Vielleicht der Vorteil eines Inselstaates, weil sich die herrschende Kultur, damit meist nicht geändert hat. Da Feiertag ist, und damit noch voller, werde ich am zweiten Schrein (Yakushiji) zufällig Zeuge von einem Event (was mir erst später klar wurde). Keine Ahnung was genau gefeiert wurde, aber ich stand in einer Masse an Menschen, die auf einmal angefangen haben Mantras zu zitieren, das war auf jeden Fall ein authentischeres Erlebnis als am ersten Tag in Nara.Read more

  • Day 112–116

    Kyoto

    October 8, 2023 in Japan ⋅ 🌧 17 °C

    Kyoto steht zur Zeit oft als Paradebeispiel für Massentourismus in den Nachrichten, die Stadt ist während des Lockdowns bankrott gegangen und erlebt seit letztem Oktober ein Revival, zu Lasten der Locals. Aber auch viele Touristen beschweren sich, dass Busse und Züge extrem überfüllt sind. Mit dem Hintergrundwissen und mit den Tipps eines Freundes, der kurz vor mir in Kyoto war, plane ich die nächsten 3 Tage. Morgens um 6 sieht man tatsächlich kaum Menschen an den Hauptattraktionen, anschließend habe ich genug Zeit, um mich an den bekannten Tempeln anzustellen, immer mit dem Ziel vor den ersten Reisebussen dort zu sein. Der goldene Tempel Kinkakuji ist so dermaßen zur Instagram Attraktion geworden, dass man praktisch durchgejagt wird, sein Foto machen soll und dann bestenfalls noch ein bisschen Geld in den Souvenir Shops lässt. Ich war 30 min vor Öffnung dort und musste nicht warten, aber bei Einlass standen hinter mir bestimmt 300 Menschen. Für 5 Minuten gucken 2h anstehen ist mir dann zu blöd und ich lasse dieses "Must See" aus. Kyoto hat sowieso viel zu viele Tempel und Schreine, jede Bushaltestelle ist nach einem Schrein benannt. Da viele hier mit dem zeitlich begrenzten Japan Railpass unterwegs sind, wird von einem Tempel zum nächsten gehetzt und entsprechend gestresst sehen auch die Einwohner hier aus. Um dem Ganzen zu entrinnen mache ich am zweiten Tag einen Trip in die Berge, hier gibt es einen Tempel zu dem man eine Dreiviertel Stunde hochkraxeln muss. Kurama-dera war dafür aber mein absoluter Favorit, genauso wie Kōyasan fühlt sich dieser Ort noch spirituell an, im Vergleich zu den anderen Attraktionen.
    Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich dem großen Trubel überwiegend entgangen bin, früh aufstehen lohnt sich hier.
    Read more

  • Day 118

    Nokogiriyama

    October 14, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 10 °C

    Die letzten Tage bin ich wieder in Tokyo, da ich aber überwiegend alles gesehen habe, was ich wollte und es am Wochenende wieder so voll wurde, habe ich einen Tagestrip zu einem Berg gemacht, den ich in einem Youtube Video gesehen habe. Nokogiriyama liegt südlich von Chiba, etwa 2 Stunden und 3 mal Umsteigen von Tokyo entfernt. Das Wetter ist super und die Aussicht auch toll, ich finde ein gelungener Abschluss der Reise.Read more