• TAG 58 – Pakgil

    9 сентября 2018 г., Исландия ⋅ ☁️ 11 °C

    TAG 58 – Sonntag, 09.09.18 – Pakgil
    Autor: JS

    Wetter: 11 Grad, Sonne und Wolken

    Technik: läuft

    Gemüt: alles super

    Aufgewacht und erst mal rausgeschaut, es regnet nicht mehr. Es hat den Anschein, dass sich die Sonne heute durchkämpfen wird, perfekt für unseren Plan. Wir wollen zum Campingplatz Pakgil, der im Hinterland liegt, und dort ein bisschen wandern gehen. Wir verabschieden uns, mal wieder, von Swantje und Axel und satteln unsere 160 Pferdchen. Dann geht es los auf die 214. Schotterpiste, eng, steil, holprig, aber keine Wasserfurten. Schon auf dem Weg halten wir immer wieder an, um die tolle Landschaft zu fotografieren.

    Der Campingplatz selbst ist ebenfalls wunderschön in einem kleinen, grünen Tal gelegen – an allen Seiten von Berggipfel umgeben – denke der Schönste den wir hier auf Island bisher hatten. Der Grillplatz ist in einer natürlichen Höhle, die mit dutzenden Teelichtern beleuchtet ist und auch einen Ofen hat.

    Wir suchen uns ein Plätzchen für den Magirus und schnüren unsere Wanderstiefel. Als erstes wollen wir zum Wasserfall, da wir erst mal den falschen Weg nehmen, müssen wir entweder zurückgehen, was wir natürlich nicht wollen, oder den Fluss irgendwie überqueren. Es gibt eine Stelle, an der mehrere große Steine liegen, auf denen man den Wasserlauf queren kann, aber die sind ziemlich wackelig und recht weit auseinander. Da ich keine Lust habe, die Wanderung mit nassen Schuhen zu machen, ziehe ich lieber Schuhe und Strümpfe aus und durchwate den Fluss barfuß. Das Wasser ist a…..kalt. Aus Solidarität geht auch Mikey diesen Weg. Dann müssen wir erst mal einen Berg erklimmen, es geht ganz schön steil nach oben. Aber irgendwann haben wir es dann geschafft.

    Danach auch direkt auf der anderen Seite wieder runter und der Rest des Weges ist eben. Wir passieren eine große Moosfläche – die irgendwie alle hier zum Verweilen, turnen oder Jogaübungen einlädt, und machen auch einige Fotos. Dann kommt ein steiniges Stück und um die Ecke dann die Belohnung, der Wasserfall. Wir müssen erst mal den gleichen Weg wieder ein Stück zurück, dann gehen wir in Richtung Myrdalsjökull. Auch hier wird es wieder ganz schön steil, aber wir wollen den Gletscher von nahem sehen.

    Auf einem Plateau ist unser Wanderweg zu Ende, aber wir folgen einem Trampelpfad, der sich weiter Richtung Myrdalsjökull windet. Rechts geht es steil bergab, links steil bergauf, der Pfad dazwischen ist so breit wie ein Fuß.

    Aber wir kommen dem Gletscher näher, wir einigen uns darauf nur bis 18.00h weiterzugehen und dann kehrt zu machen, denn wir haben noch einen weiten Weg zurück zum Campingplatz vor uns. Der Gletscher ist im vorderen Bereich schwarz (Ascherste aus dem Eis) und zerklüftet, ein beeindruckender Anblick.

    Wir machen uns auf den Abstieg und kehren zum Truck zurück. Knappe 16 km sind wir heute wieder gelaufen, rauf und runter. Ganz schön anstrengend.
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