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  • Day 9

    Eine lange, laaaange Motorradfahrt

    March 12 in Indonesia ⋅ 🌧 28 °C

    Heute, nach den Feiertagen, fahren Sanja und ich auf eigene Faust mit dem Moped los. Unser Plan: Wir wollen in den Osten an die Küste zum Schnorcheln, auf dem Weg wollen wir die Künstlerstadt Ubud mitnehmen und den in den Fels gehauenen Tempel Gunung Kawi. Dafür haben wir in der Küstenstadt Tulamben ein Hotelzimmer gebucht.
    Dann geht's also los, mit einem Rucksack und dem Moped einmal über die Insel. In Ubud sehen wir uns die Markthalle an und kaufen ein paar Souvenirs. Danach sehen wir uns den Palast an und trinken noch einen Papayasaft. Die Stadt mit ihren vollgestopften Straßen und auf Touristen abgezielten Ständen lädt uns jedoch nicht allzu sehr zum Verweilen ein.
    Weiter geht's: der Tempel Gunung Kawi ist dagegen sehr spannend. Der Tempel ist noch älter als viele andere und repräsentiert eine archaischere Version des Hinduismus, die noch mehr mit Naturgöttern verknüpft ist.
    Auf dem weiteren Weg, mittlerweile sind wir in der bergigen Region des Nordostens unterwegs, probieren wir am Wegesrand noch eine Durian, eine Frucht, die für ihren unangenehmen Geruch berüchtigt ist. Dieser fällt mir an der frischen Luft noch nicht so auf, jedoch ist auch der Geschmack nicht so mein Ding.
    Wir kommen sehr nah am Muttertempel, dem Pura Besakih, vorbei, und entschließen uns kurzerhand für einen Besuch. Mit der Lage am Fuße des Gunung Agung (Vulkan und höchste Erhebung Balis) und seiner schieren Größe ist dieser Tempel wirklich ein beeindruckendes Bauwerk.
    Auf dem weiteren Weg geht es eine recht holprige Waldstraße Richtung Küste, während die Dämmerung über uns hereinbricht. Am Ende kommen wir ziemlich gerädert im Hotel an und fallen ins Bett. Mit dem Moped die ganze Insel zu überqueren, ist dann doch etwas auslaugender, als wir uns das vorgestellt haben.
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