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  • Day 25

    Batik, Taman Sari und javanischer Tanz

    March 28 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser erster Tag in Yogyakarta! (Kurz: Jogja)
    Nachdem wir im Hostel kurz die Beine hochgelegt haben, um uns von der Busfahrt zu erholen (trotz tollem Confort habe ich nicht viel schlafen können), beginnt unsere Sightseeing-Tour in der Studentenstadt Indonesiens. Wesentlicher Unterschied zu Bali: die Menschen sind muslimischen Glaubens - wie fast überall in Indonesien, Bali ist dabei die Ausnahme. Obendrauf kommen wir mitten zur Ramadan-Zeit auf Java an, was wir bemerken, als sich die Suche nach Essen als schwierig herausstellt. Aber ein paar Läden, die trotzdem aufhaben, gibt es immer.

    Zuerst wollen wir uns den Sultanpalast anschauen, der aber wegen Umbau geschlossen hat. Jogja hat einen semiautonomen Status und ist noch ein Sultanat, eine weitere Besonderheit.
    Stattdessen schauen wir uns ein Batikatelier an, wo den Herstellungsprozess live verfolgen können. Danach gehen wir zum Taman Sari, ein Badepalast der alten Sultane. Von dem Turm aus soll der Sultan seinen etlichen Frauen beim Baden zugeschaut haben und dann entschieden haben, mit welcher er ein Privatbad nehmen will.
    Den Abend verbringen wir auf der Flaniermeile Jogjas: der Malioboro. Das ist tatsächlich etwas sehr besonderes, denn normalerweise sind die Städte in Indonesien wirklich nicht fußgängerfreundlich. Es gibt keine oder nur sehr schmale Bürgersteige und der Verkehr ist auch ziemlich gefährlich. Eigentlich kommt man nur mit Moped oder Auto von A nach B, wobei es in Jogja zumindest ein paar Fahrradspuren gibt, da die Stadt früher mal eine Fahrradstadt war.
    Auf der Malioboro laufen wir durch etliche Märkte und genießen die Beinfreiheit. Zu guter Letzt werden wir unverhofft Zeugen einer jungen Musik- und Tanzgruppe, die javanische Tänze aufführt. Dann geht's zurück ins Hostel, wo wir in Hängematten die Seele und uns selbst baumeln lassen.
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