• kaum ganz vor die Linse zu bekommen: der Borobudur
    Touristen schlängeln sich das Nirvana hinaufBhuddas Geschichten in Stein gemeißelt: der Tempel als BibliothekViele Buddhas haben keinen Kopf mehrder hier aber schon, und kann die Aussicht noch genießenDie Hühnerkircheseltener Anblick im muslimisch geprägten IndonesienWenn die Natur dir das Bauen abnimmtVorbei an Flüssen, Feldern und Waldschmeckt besser als es aussieht: Brot in süßem Ingwersirup eingelegt

    von Buddhatempeln und Hühnerkirchen

    March 29, 2024 in Indonesia ⋅ 🌩️ 29 °C

    Zwei wesentliche Sehenswürdigkeiten gibt es bei Jogja, die man sich nicht entgehen lassen sollte: die buddhistische Tempelanlage Borobudur und die hinduistische Tempelanlage Prambanan. Bei ersterer waren wir heute.
    Mit dem Moped, was wir uns für die drei Tage geliehen haben, fahren wir eine gute Stunde zum Borobudur, der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt, die gedacht ist als Abbild des Universums. Der Tourismus ist dort sehr durchgetaktet, man hat genau eine Stunde Zeit und wird von einem Guide durchgeführt, was aber auch sehr hilfreich ist. Die Anlage ist mäßig pyramidenartig aufgebaut und hat zehn Ebenen, die symbolisch für die zehn Stationen Buddhas bis zum Nirvana stehen. Der Tempel ist gespickt von Buddhafiguren und bilderreichen Gravierungen, die von den Lehren des Buddhismus berichten. Auf dem Gipfel befinden sich glockenartige Gebilde, unter denen auch jeweils ein Buddha sitzt. Der Tempel hat etliche Erdbeben und Vulkanausbrüche überlebt, was er seiner kompakten Bauweise zu verdanken hat.
    Außerdem schauen wir uns eine Kirche in der Nähe an, die aussehen soll wie eine Friedenstaube, aber eher aussieht wie ein Huhn. Immerhin bin ich so karfreitags in der Kirche gewesen.
    Auf dem Rückweg in die Stadt fahren wir abseits der großen Straßen durch die idyllische Dorflandschaft Javas und sind ganz entzückt. Auf dem Weg nehmen wir noch ein Kuriosum mit: eine Brücke aus einer Baumwurzel, die über einen Fluss gewachsen ist. Unsere Sehenswürdigkeiten haben wir heute nach Ernsthaftigkeit in absteigender Reihenfolge sortiert.

    Den Abend verbringen wir an einem Park, in dem buntes Ramadantreiben herrscht; es gibt viele Foodtrucks, und wir probieren uns fröhlich durch. Geschmacksexplosionen.
    Stadturlaube laugen immer ein bisschen aus, wieder fallen wir ziemlich fertig ins Bett.
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