• abenteuer pur

    30 November 2019, Sepanyol ⋅ 🌙 13 °C

    eigentlich war eine lockere 35 km tour gemäss gps angesagt. dadurch startete man ein wenig gemächlich. bremsen noch kurz auswechseln, mit den neugierigen nachbarn plaudern, proviant einkaufen im mercadona, apotheke was abholen und decathlon eine neue sonnenbrille für lino. es war eine gemütlich fahrt sogar auf einem fahrradweg in richtung ziel. wir fuhren durch etliche eisbergsalat-plantagen durch (eigentlich dachten wir, der eisbergsalat kommt aus dem norden ;) es war aber erschreckend zu sehen, dass nur ungefähr 60 % des salates aufgrund unseres krankhaften systemes, wo jeder salat gleich gross sein muss, geerntet wird. die übergrossen oder zu kleinen liegen einfach abgeschnitten auf dem feld herum. nicht zu vergessen ist, dass diese plantagen unglaublich viel wasser benötigen. das gps meldete nach einem update das höhenprovil und motivierte mit einem los. uns war aber noch nicht bewusst, was uns erwartet. flavio hatte einen autobahntunnel bemerkt; eigentlich nie ein gutes zeichen. der berg stand vor uns und wir kämpften hoch. die motivation war für uns, dass es nun definitiv der zweitletzte berg vor altea sein wird. 358 höhenmeter auf 4km haben wir erklommen. nach beissen, ächzen und stöhnen kamen wir oben auf dem berg an. die aussicht war phantastisch; wir assen da zu mittag. und wie immer geht es dann wieder bergab. wir freuten uns schon über den rest, welcher ja gemütlich sein sollte. nach den peperonis und gurken sowie eisbergsalat folgten heute noch die tomaten. wir fragten uns, wer so viel tomaten überhaupt essen wird. linos antwort kam prompt: ketchup für mc donald. das gps hatte mal wieder zu viel sonne erwischt und wir landeten am meer im grand canyon von spanien. ein umkehren war nicht in frage gekommen, der weg war gekennzeichnet für mountainbiker (für die ganz harten). am anfang der tour waren freudige hippi-camper, welche uns zugerufen haben. aber wahrscheinlich wollten sie uns nur unterstützen, weil sie wussten, was kommt. gaia wurde ausgeladen, die crew musste die carla mehrfach schieben, stossen und ziehen und nach harten 6 km, war das fazit, dass die kinder endlich einmal eine mountainbike-cross-tour machen durften. und wir haben ein abenteuer mehr erlebt. der aufbau musste dann ziemlich rasch geschehen, da wir schon spät dran waren. die kinder haben unglaublich gas gegeben und waren sensationell beim aufbau und installieren. der einkauf stand noch an, da wir ja wochenende haben und spanien sehr konsequent ist und sonntags nirgends geöffnet hat; ist auch gut so.Baca lagi