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  • this is the way to Amarillo...

    September 4, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    mehr als 3000 müM. - So hoch oben waren wir mit unserem Auto schon seit Kolumbien nicht mehr. - Fichten, Eichen und Skigebiet!

    Wir haben sehr gut geschlafen auf dem einfachen, aber gut organisierten Self-Checkin-Standplatz südlich Taos und sind dann losgefahren über die Ausläufer der Rocky Mountains und deren Skigebiete in Richtung Las Vegas. Nicht daaas Las Vegas, sondern das Las Vegas in New Mexico, das aber fast noch wichtiger ist als daaas Las Vegas: Hier entbrannte im 19. Jahrhundert der Krieg mit Mexico, indem die jungen US einfach so verkündeten, dass Las Vegas und Umgebung nun zu den USA gehören würde. Das war so nicht gut und mündete in den Krieg mit Mexico, wodurch schlussendlich der (...nun sehr reiche) Bundesstaat New Mexico entstand ...und dafür (?) Baja California zu Mexico geschlagen wurde.

    Wir haben grosse Waldgebiete gesehen, die in letzter Zeit gebrannt haben.. Es ist schon einige Zeit her, dass auch die Stadt Las Vegas in Mitleidenschaft geraten ist. Sie wurde nun aber mittlerweile wieder aufgebaut und hat das Zeug, Taos oder gar Santa Fe etwas zu konkurrenzieren: Schöne Hotels, ein schönes Zentrum ...und gute klimatische Voraussetzungen.

    Wir geniessen den Lunch im Plaza Hotel, flanieren im Park und in der angesagten Strasse bevor wir weiterfahren mit Ziel Tucumcari. Wir sind aber hängengeblieben auf einem Erholungsgebiet am Lake Conchas, wo campieren erlaubt und empfohlen ist: wiederum wunderbar.

    Wir haben entschieden, über die schöne Route 104 nach Amarillo zu fahren, ohne Verkehr, ab und zu ein paar Harleys. Tucumcari ist bekannt, durch die vielen bunten (Route 66-) Motels und durch über 100 Wandmalereien auf Fassaden.

    Der Ranger, ein ehemaliger US-Offizier, der in Centralamerika eingesetzt war (!), hat und gute Tips für unsere Weiterfahrt gegeben. Ueber z.T. schnurgerade Strecken fahren wir durch die Weite dieser Gegend und singen den Song „Show me the way to Amarillo“.

    Schon bald überqueren wir die Grenze nach Texas. Bei Adrian feiern wir „die Mitte der Route 66“ - nur noch 1139 Meilen bis Chicago!

    Kurz vor Amarillo plötzlich riesige Viehherden. Wir entscheiden uns, nicht zuerst nach Amarillo zu fahren, sondern direkt in den Palo Dure Canyon Park. Durch die untergehende Sonne zeigt sich der wunderschöne Canyon in seiner schönsten Pracht. Der dortige Ranger ist so begeistert von unserm Auto, dass er, obwohl ausgebucht, für uns noch einen Platz zum Übernachten findet! - Wir sind darueber überglücklich und öffnen sofort ein kaltes Bier in überwältigender Natur.
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