• Into the great blue open

    2024年9月30日, Nordatlantik ⋅ ☀️ 11 °C

    Rein in das große blaue Nichts. Wenn man nur ein bißchen nach Südwesten schielt, dann kommt nach Wasser erstmal Wasser. Und dann Wasser. Und erst wenn man anfangen würde sich zu wundern, dann winkt die Freiheitsstatue am Horizont. Irgendwie... cool.
    Da wir ja an Bord bei mitteleuropäischer Zeit bleiben, ist Sonnenaufgang erst nach dem Frühstück. Passt. Ich verbringe die meiste Zeit des Vormittags achtern auf dem Poopdeck. Von der Brücke ist zwar die Aussicht besser, aber hier fühlt man sich näher am Meer. Grade als mir dann doch kühl wird und ich hochgehen will sehe ich einen Blas an Steuerbord, aber leider ziehen die Wale in die entgegengesetzte Richtung.
    Dann, oben auf der Brücke, bekommen Mackey (3rd Officer) und der Capt'n mit, dass ich nach Walen ausschaue und schauen mit - deutlich besser als ich. Immer wieder Blas. Einmal schwimmt einer recht nah an uns vorbei, aber ich bin zu langsam. Egal, ist auch so toll. Nach dem Lunch bin ich bald wieder oben, aber die Wale haben irgendwie Pause. Kurz vor halb vier piept's ziemlich laut: Alarm - Test, wir wurden vorgewarnt. Also Helm auf, Warnweste an und runter aufs A-Deck zur Musterstation. Dort werden wir mit Schwimmwesten versorgt, prüfen ob die Lampe funktioniert und der Sicherheitsoffizier fragt die Crewmitglieder ab, was ihre Aufgaben sind. Dann dürfen wir wieder ins Warme - es ist doch deutlich frischer geworden.
    Am frühen Nachmittag sieht es nach Regen aus, aber es bleibt trocken. Leider wird es gegen Abend dafür ziemlich diesig/neblig und wir sehen keinen Blas mehr.
    Und dann regnet es und dann wirds auf einmal wieder klarer und zack, tauchen 3 Wale fast direkt vor den Bug auf! Stark. Leider wissen sie nicht so recht, wohin ausweichen, so dass sie abtauchen. Wir sehen noch zwei oder drei mal einen Blas, aber eher weiter weg und es wird langsam dunkel. Ich bin bis fast 10 Uhr auf der Brücke weil die Stimmung so schön ist.
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