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  • Day 7

    Las tortugas

    February 7, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach nur wenigen Stunden Schlaf, waren wir 9 Uhr zum Frühstück in einem Restaurant etwas außerhalb verabredet. Nina fühlte sich allerdings nicht so gut, sodass Theresa, ich und Kevin doch allein zum Coffee Lab gegangen sind. Mit dem stärksten kalten Kaffee, den sie hatten, bruzelten wir ein wenig in der Sonne bis Vinicio kam, um uns wieder das Midori aufzumachen. Nach und nach kamen Valentin, Nina, Diego und Nacho dazu. Wir frühstückten und rekapulierten den Abend. Alle mit ein wenig chuchaki (einen Kater in Quichua, die indigene Sprache)

    Nach ein paar Stunden im Schatten entschieden Kevin, Theresa und ich doch noch einen Ausflug zu einer Schildkrötenfarm zu machen. Wir mieteten uns Fahrräder und fuhren mit einem Taxi ca. 20 min ins Landesinnere zu ´Los Gemelos’, zwei Krater die durch einen Lavastrom entstanden sind.

    Nach einem kurzen Spaziergang nahmen wir die Räder und fuhren bergab zur Schildkrötenfarm. Auf etwa halber Strecke legten wir einen kleinen Stopp ein, um durch einen Lavatunnel zu laufen. Mit teilweise 2m breite und vielleicht 4m Höhe, definitiv größer als erwartet.

    Nach einer weiteren kurzen Fahrt führte uns anschließend ein Guide durch die Schildkrötenfarm. Eine amerikanische Touristin hat beim Fotos schießen mit einer riesigen Galapagosschildkröte namens Tim den Vogel abgeschossen. Mit dem nötigen 2m Abstand stellte sie sich hinter die Schildkröte, legte ihre Hände auf die Oberschenkel, beugte die Knie und streckte den Hintern heraus. Posing for Life mit Tim :D Seitdem darf diese Pose bei keinem Fotoshootings fehlen.

    Die Rückfahrt wollten wir eigentlich mit einem der Taxis antreten, aber keines wollte uns mitnehmen. Also hieß es den ganzen Berg mehrere Kilometer auf steiniger Piste wieder hoch. Die meiste Zeit mussten wir das Fahrrad schieben, weil es zu steil war. In diesem Moment haben wir alle auch uns selbst für diesen Ausflug gehasst.

    Nach etwa 1h bergauf, kamen wir an der Hauptstraße an und konnten zumindest die meiste Zeit bergab fahren. Allerdings tat uns der Hintern an diesem Punkt auch schon tierisch weh. Nochmal 7-10km später tauchte endlich Puerto Ayora vor uns auf und niemals zuvor waren wir glücklicher diesen Ort zu sehen.

    Ein Stopp beim Cocofresh für ein Slusheis war an diesem Punkt des Tages die beste Idee, die Theresa haben konnte.

    Im Hotel angekommen, war nur noch Zeit für eine schnelle Dusche und 10min Powernap, um dann mit Nina zur Dancehallclass ins Tanzstudio zu gehen.

    Völlig ausgepowert und hungrig haben Valentin und Nina uns einen weiteren Geheimtipp zum Abendessen gezeigt. Im Restaurant Pinchos del Gato Mera haben wir Pinchos Mixtos (Ein gegriller Spieß mit Fleisch, Fisch und Garnelen mit Gewürzen und Chimichurri) gegessen. Dazu gab es Reis, Kochbanane, Pommes und Salat. Soo lecker, aber viel zu viel.
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