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  • День 29

    Canotaje y transicion dia/noche

    1 марта 2023 г., Эквадор ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute war für unsere Gruppe eine Kanutour mit anschließender Wanderung durch den Regenwald geplant.

    Nach dem Frühstück fuhren wir bei schönstem Wetter mit zwei Booten los. Die zwei Österreicherinnen in einem und der Rest der Gruppe sowie das Gepäck in dem größeren Boot.

    Nachdem die zwei Mädels ein paar Mal ins Gestrüpp gefahren sind, entschied Ronald alle in ein Boot zu holen und das Gepäck in das kleinere Boot zu packen. Danach hatten wir etwas Tiefgang, aber konnten es gut managen. Nach etwa 2h Paddeln kamen wir an unserem Ziel an.

    Vor unserem Boot lag ein altes Palmenblatt und Ronald warnte uns, nicht darauf zu treten, da es mit Stacheln übersehen war. Die Leute vorn im Boot schienen das aber nicht gehört zu haben, denn eine der Däninnen trat in die Stacheln. Nur ein Schritt darauf verschaffte ihr mehr als 15 Stacheln in ihrer Fußsohle. Da niemand eine Pinzette dabei hatte, blieb Ronald nichts anderes übrig als die Stacheln abzuschneiden und den Rest erst einmal im Fuß zu belassen.

    Uns stand ein 3h Spaziergang durch den Regenwald bevor und ich war sehr erstaunt, dass die Dänin ihre Gummistiefel anzog und trotz der Stacheln im Fuß mit uns loslief.

    Ronald zeigte uns verschiedenste Pflanzen und erklärte uns wie der Regenwald funktioniert und welche Pflanzen den Einheimischen als Nutzpflanzen dienen.

    Auf dem Weg durch den Wald stießen wir auf eine Gruppe von Affen. Diese waren wohl nicht so erfreut, dass wir ihren Weg kreuzten, denn sie fingen an in den Baumkronen Äste abzubrechen und nach unten zu werfen. Wirklich gefährlich war das für uns nicht, da wir die meiste Zeit im dichten Wald standen. Nur eine der Däninnen (die ohne die Stacheln im Fuß) bekam eine Nuss auf den Kopf, was wohl ziemlich weh tat.

    Am Schluss unserer Tour fand Ronald eine Zombiearmeise. Es gibt verschiedene Pilze, die Insekten befallen können und diese so steuern, dass die Tiere an einen Ort laufen, der für den Pilz am Besten ist. Am Schluss tötet der Pilz die Ameise und es wächst eine Blume aus dem Körper, die Sporen verteilt. Diese Sporen können dann wiederum neue Insekten befallen kann.

    Zur Mittagszeit kamen wir wieder am Boot an und bekamen unsere Luchbox mit Reis und Hühnchen und frittierten Bällchen, welche mit Käse und Kochbanane gefüllt waren.

    Nach dieser Stärkung ging es paddelnd zurück und wir konnten es gar nicht erwarten zur Lagune zu gelangen, um endlich ins kühlende Wasser springen zu können.

    Für den Abend war eine Fahrt mit dem Motorboot geplant, um den Sonnenuntergang zu beobachten und anschließend in einem anderen Waldstück den Übergang vom Tag zur Nacht zu erleben.
    Es war interessant zu beobachten, wie die Natur von Minute zu Minute lauter wurde. Bei absoluter Dunkelheit suchten wir auch wieder nach Insekten und fanden riesige Grillen, winzige Frösche und ein paar Spinnen.

    Zurück in der Lodge klingelte auch schon wieder die Glocke der Hölle, denn mir persönlich war immer noch nicht nach viel Essen.

    Diesmal saßen wir noch eine ganze Weile mit den Österreichrinnen zusammen und redeten über Gott und die Welt.
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