• Kennecott Cooper Mill

    July 20 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind heute erst sehr spät losgekommen, daher mussten wir unseren Plan etwas abspecken.
    Wir sind mit dem Shuttle nach Kennecott gefahren und haben dort ein Stück der Geschichte von Alaska erkundet.
    Die Kennecott Coper Mill, eine verlassene Kupfermühle die in den Jahren 1911-1938 betrieben wurde.
    Nachdem in dieser Region unglaubliche Mengen an Kupfer entdeckt wurden, ist eine Eisenbahn über 90 Meilen hierher gebaut worden nur um das Kupfererz abtransportieren zu können. Vier Jahre wurde an der Strecke gebaut, dabei musste unwegsames Gelände, Flüsse und Gletscher überwunden werden und dass teilweise bei starken Minusgraden.
    In der Mühle selbst wurde das Erz aus vier Kupferminen aufwendig verarbeitet, damit nur der Rohstoff abtransportiert werden konnte.
    Das Kupfererz selbst wurde weit oben in den Bergen abgebaut und über ein ausgeklügeltes Seilsystem zur Mühle gebracht. Die Arbeiter der Minen lebten oben in den Bergen direkt am Abbauort, während die Arbeiter der Mühle unten lebten und einige Annehmlichkeiten hatten. Hier gab es ein eigenes Kraftwerk und somit auch Heizung und Strom und sogar eine Schule.
    Später wuchs auch der Ort McCarthy um die ganzen Arbeiter unterzubringen.
    Als alle Rohstoffe ausgebeutet waren, blieb wirklich alles an Ort und Stelle zurück.
    Der Ort und die Geschichte hat uns richtig gefesselt!
    Später haben wir von dort aus noch einen Spaziergang bis kurz vor die Sohle des Root Gletschers gemacht, vor wir zum Basecamp zurück sind.
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