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  • Day 1

    Aufbruch zu neuen Abenteuern

    March 4, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 6 °C

    Wenn der Tag nur 24 Stunden hat, kann das Zeitmanagement manchmal etwas schwierig werden. Wenn man den Tag vor der Abreise dann noch den Beginn der Semesterferien gebührend feiert, ist das nicht gerade förderlich. Während Vanessa Zuhause vermutlich gemütlich auf dem Bett chillte, raste ich in meiner Wohnung von einem Ort zum anderen. Einkaufen, Duschen, Packen, Putzen und Haare färben (man will ja schließlich gut auf den Urlaubsfotos aussehen :D) standen auf der Liste. Der Stress war mein Verschulden, da ich statt den Aufgaben tagsüber doch eher den Schlaf bevorzugt hatte. Die Uhr tickte immer schneller und eh ich mich versah war es 23 Uhr. Mit meinem großen Backpack und dem kleinen Daypack rannte ich zum Bus. Zuhause ließ ich gezwungenermaßen noch meinen Biomüll und ein wenig Abwasch zurück. Ich rief meine Mutter an und fragte sie mit reizender Stimme, ob es möglich sei, dass sie sich die Tage um meine Wohnung kümmere. „Wie du brichst schon heute auf? Ich dachte erst morgen?“, bekam ich als Antwort, obwohl wir uns erst 6 Stunden zuvor nochmal kurz getroffen hatten, um letzte Reiseinfos auszutauschen. Nach vielen „hab dich lieb“ und „pass auf dich auf“ beendeten wir das Gespräch. Am Bahnhof traf ich noch spontan Arndt, der Vanessa, die 2 Minuten später am Bahnhof eintraf, und mir eine gute Reise wünschte und mindestens genauso begeistert wie wir darüber war, dass wir nach Irland reisen. Mit dem Nachtbus, der einen angenehmen stickigen Duft von Schweiß und Pups hatte, ging es nach Berlin. Der Duft versetze mich schlagartig in die Zeiten meines Interrail Trips zurück und ein wohliges Gefühl machte sich in meinem Körper breit. Endlich brach ich wieder zu neuen Abenteuern auf und dieses Mal war ich nicht allein, sondern die liebe Vanessa ist mit an meiner Seite.Read more