Pit & Evi im zauberhaften Oman

December 2019 - January 2020
Aus dem deutschen Winter in den Orient Read more
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  • Day 2

    Maskat

    December 28, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 25 °C

    In der Nacht vom 27. auf den 28. Dezember bringt uns Oman Air nach Maskat. 25 Grad, ein luxuriöser Flughafen, schon der erste Taxifahrer gastfreundlich und liebenswert... das fängt alles schon mal sehr gut an. ☺️
    Die ersten beiden Tage unseres Urlaubs sind für Omans Hauptstadt reserviert - auch wenn wir erst mal die „durchflogene“ Nacht mit Relaxen am Hotelpool wettmachen und am ersten Tag nur noch für ein kurzes Abendessen ins nächstgelegene Einkaufszentrum stolpern. Wobei „nächstgelegen“ nicht ganz richtig ist: im Umkreis von 500m gibt’s nämlich ungefähr 35 Einkaufszentren (Dramatisierung 😉). Die Omanis lieben es, dort ihre Freizeit zu verbringen. Bei 48 Grad im Schatten im Sommer auch kein Wunder!

    Am Morgen drauf holt uns dann Marwan für eine Stadttour am Hotel ab. Er ist noch Student und will später einmal mit Touristen arbeiten, aber „übt“ schon mal als Guide auf Airbnb. Sein jugendliches Alter und eine gewisse Scheu merkt man ihm noch an und es wäre schön gewesen, wenn er uns noch mehr über Land und Leute erzählt hätte. Aber auch so sehen und erfahren wir viel über Maskat. Zunächst besuchen wir die Sultan Quaboos Grand Mosque - die Hauptmoschee des Omans. Obwohl noch nicht mal 20 Jahre alt, gilt die Moschee als eines der prächtigsten und bedeutendsten Bauwerke des ganzen Landes und auch wir sind begeistert: überall weißer glänzender Marmor, vergoldete Kuppeln und blühende Gärten, wie man sie im kargen Oman eher nicht erwartet. Innen wartet die Moschee mit einem der weltgrößten Teppiche auf (fast 4300 Quadratmeter groß, 22 Tonnen schwer und bestehend aus 1,7 Milliarden (!) handgeknüpften (!!) Knoten) und darüber thront ein 8x14 Meter großer Lüster mit an die 1200 Lampen. Wenn der Sultan was baut, dann macht er‘s richtig. 🙌
    Das merken wir übrigens überall in Oman: es boomt! Sultan Quaboos hat in den letzten 50 Jahren aus einem eher rückständigen Land eine moderne Industriegesellschaft geschaffen. Und jeder Ort wächst und wächst immer weiter. Dem Erdöl sei Dank. 💰 Wie so oft auf Reisen, hat man deswegen auch hier das Gefühl, gerade noch rechtzeitig ins Land gekommen zu sein, bevor glattgebügelter Massentourismus den echten Oman verschluckt. Hoffen wir mal, dass auch bei diesem Thema der weise Sultan und seine Nachfolger weiterhin kluge Entscheidungen treffen.
    Aber zurück zu Maskat: nach der Moschee probieren wir mit Marwan typisch Omanische Süßigkeiten. Dabei handelt es sich um klebrig-zuckrige Gelees, gewürzt mit Safran, Kardamom oder Rosenwasser und vermengt mit verschiedenen Früchten oder Nüssen. Ein kleiner Löffel reicht zum Zuckerschock - mmmhhmmm! 😍
    Um auch gleich zu sehen, wo die Zutaten alle herkommen, bringt uns Marwan zum Markt an den Hafen. Obwohl gepriesen als absolute Sehenswürdigkeit, sind wir ein bisschen enttäuscht: das Angebot an Obst und Gemüse, sowie Fisch ist überschaubar und außerdem wurde alles vor ein paar Jahren mit modernen Markthallen überdacht. Nicht soooo ursprünglich. Im nahegelegenen Souq sieht es etwas traditioneller aus: im überdachten Gewirr aus Marktgassen bieten viele Händler allerlei Souvenirs an. Leider ist vieles davon nicht wirklich hochwertiger Plunder... den Horden an Kreuzfahrttouristen, die wie die Heuschrecken einfallen und plötzlich das arabische Stimmengewirr mit lautem Deutsch übertönen, scheints allerdings zu gefallen. 🙄
    Als nächsten Stop halten wir beim Bait Al Zubair Museum und machen uns über die Geschichte und Kultur des Landes schlau. Eine perfekte Gelegenheit um der mittäglichen Hitze zu entkommen. Danach schauen wir uns noch den Al Alam Palast an, den Sitz der omanischen Administration und natürlich das „Zuhause“ der Herrscherfamilie (sie ist an vielen Orten der Welt daheim und besitzt z.B. auch eine große Villa in Garmisch-Partenkirchen ☺️). Schade dass man die teilweise bunt-goldenen, teilweise schneeweißen Gebäude nicht von innen sehen kann. Zum Schluss unserer Tour gibt’s dann noch das erste traditionelle omanische Essen für uns: Shuwa Omani. Das ist zig Stunden geschmortes würziges Lammfleisch, dazu Gewürzreis, Hummus und Falafel - ein Traum!!! ❤️

    Am Abend machen wir dann noch zwei Entdeckungen: wir finden im Internet einen Tipp für ein Meeresfrüchterestaurant. Wir schlagen uns zu Fuß bis dorthin durch, was sich als gar nicht so einfach darstellt in einer Stadt, in der jeder Auto fährt. Aber wir schaffen es unbeschadet von Verkehrsinsel zu Verkehrsinsel und kommen ohne Stress bei unserem Ziel an. Das Restaurant liegt direkt neben einer wunderschönen Moschee, die beleuchtet gold und weiß im Nachthimmel steht. Wir haben sie schon ein paar Mal aus der Ferne bewundert. 👍
    Aber nun ist Zeit zum Abendessen und wir gönnen uns leckeren Hummer, Shrimps und gegrillten Fisch von toller Qualität und zu einem unschlagbaren Preis. Auch wenn sich scheinbar im Restaurant noch nie jemand Gedanken zum Ambiente gemacht hat (oder ist die Kühlhaus-Atmosphäre Absicht? 😂), so schmeckt das Essen doch absolut köstlich. Vor allem ist wieder jeder freundlich und zuvorkommend zu uns - eine Erfahrung, der wir noch ganz oft im Oman begegnen werden. 😊
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  • Day 4

    Offroad zum Snake Canyon

    December 30, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

    Im Oman darf man überall campen - diese Freiheit wollen wir auch nutzen und entscheiden uns, große Teile unseres Urlaubs im 4x4 Mitsubishi Pajero mit Dachzelt zu verbringen. Die beste Wahl für den Oman, wie wir schnell merken. 😬 Am 30. Dezember holen wir unser fahrbares Zuhause bei „Nomadtours“ in Maskat ab. Das Auto ist noch recht neu, so auch das Campingequipment und unser Dachzelt stellt sich als gemütliche Höhle von zwei auf zwei Meter heraus. Perfekt! Auch das Einkaufen und Ausstatten unseres Campers haben wir seit der Weltreise nicht verlernt und so steuern wir vollgepackt mit allem, was wir so brauchen unseren ersten Platz zum Übernachten an. Wir haben uns vorab in diversen Blogs schlau gemacht, das Buch „Oman Off-road“ geholt und uns mit dem Autovermieter unterhalten. Der Plan für die nächsten Nächte steht. ☺️
    Wir fahren zunächst die Berge im Nordwesten des Landes an. Nach einiger Zeit auf breiter, extrem gut ausgebauter, neuer Teerstraße (mit Blitzern im Abstand von einem Kilometer... ist im ganzen Oman so 😅), wechseln wir auf Schotterpiste, die dann in echtes Off-road Gelände übergeht. Pit lenkt unseren Pajero mit breitem Grinsen im Gesicht („Oh Mann, ist das geil!“) die steilen, steinigen Pisten durchs Gebirge. Immer wieder durchqueren wir Wasserläufe, holpern über Felsen und genießen natürlich die wunderschöne Natur. Ja, die Berge des Omans sind karg, aber zwischen den rot-schwarzen Felsen und Dornbüschen begegnen uns viele Ziegen und Schafe und immer wieder öffnen sich vor der schroffen Silhouette am Horizont tiefe, grüne, mit Palmen gesäumte Schluchten. Einfach toll! 😍
    Die Nacht verbringen wir wie ein paar andere Off-road Touristen bei Bait Bimah. Bevor um 18:00 Uhr die Dunkelheit hereinbricht und es deutlich kühler wird, machen wir uns Essen und richten uns im Dachzelt ein. Unter dem klaren Sternenhimmel des Omans verbringen wir eine super erste Camping-Nacht.

    Ausgeschlafen treffen wir uns am nächsten Morgen mit Zaher, einem einheimischen Guide dessen Nummer wir durch Zufall auf TripAdvisor entdeckt haben, zum Canyoning. Er versorgt uns mit Neoprenanzügen und Helmen und bringt uns zum Snake Canyon. Schon auf dem Weg erzählt Zaher in seiner offenen und liebenswerten Art vieles über sich und sein Zuhause hier. Schon als Kind hat er die Schluchten erkundet und nun tun wir es ihm gleich. Wir seilen uns ab, springen von Felsen, schwimmen und kraxeln durch Löcher und Höhlen. Mal ist der Canyon weiter, dann wieder enger und ab und zu bis zu 100 Meter tief. Nur eine andere Gruppe von Touristen begegnet uns - Danke Oman, dass wir noch vor dem zu erwartenden großen Ansturm da sein können. Das Land hat so unfassbar viel noch ungenutztes Potential für Outdoor-Liebhaber! Ein Traum! ❤️

    Am Ende des Canyoning Abenteuers schwimmen wir noch kurz in einem kleinen See am Ausgang der Schlucht. Sehr praktisch, wenn man bedenkt, dass man im Oman tatsächlich in der Wildnis campt - also ohne Toilette und Dusche. 😆
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  • Day 5

    Mit Zaher in Bald Sayt

    December 31, 2019 in Oman ⋅ ☀️ 21 °C

    Das Canyoning war ein super Start in unseren Silvestertag. Und es geht nicht weniger interessant weiter: zu Mittag nimmt uns unser Guide Zaher mit in sein Heimatdorf Bald Sayt. Der Ort ist mehrere Hundert Jahre alt und die verschachtelten Lehmhäuser liegen an den Hängen einer kleinen Oase mitten in den Bergen. Um uns herum die hohen Gipfel, darunter die Terrassen auf denen die Bewohner alles anbauen, was man so zum Leben braucht und überall alte Dattelpalmen. Wir sind mitten im Oman anscheinend im Paradies gelandet. ❤️
    Zaher führt uns ein paar verwinkelte Stufen nach oben, öffnet eine alte Holztür und empfängt uns im „Wohnzimmer“ der Familie. Wir fühlen uns wie in einer Geschichte aus 1000 und 1 Nacht, denn wir nehmen in einem großen Raum Platz, ausgelegt mit bunten Teppichen, Bilder des Sultans und verstorbener Oberhäupter von Zahers Familie an der Wand und ringsum Kissen, die das Sitzen am Boden sehr gemütlich machen. Vor uns stehen Hühnchen, gewürzter Reis und Salat. Alles unfassbar lecker von Zahers Frau und Schwägerin gekocht. Traditionell gibt es nach dem Essen frisches Obst und dann süße Datteln mit einem Kaffee, der wie im Orient üblich, mit Kardamom gewürzt ist. Ein Gedicht! ☺️

    Nach dem Essen zeigt uns Zaher sein Dorf und führt uns durch die Gassen zu seinen Feldern. Hier kamen also die köstlichen Datteln von unserer Nachspeise her! Er baut außerdem noch Knoblauch, Getreide und Radi an und gibt uns davon auch etwas Proviant in einem selbstgeflochtenen Körbchen mit. Als wir denken, dass unser Tag eigentlich nicht mehr besser werden kann, zeigt uns Zaher das ausgeklügelte System aus gemauerten Kanälen (Falaj genannt), das Wasser von den Bergen in die Terrassenfelder leitet und wir steigen mit ihm zum zerfallenen kleinen Fort, das über dem Ort thront, auf. Dabei begleiten uns einige Kinder des Dorfes, die neugierig um uns herum wuseln. 😊
    Zahers und sein Bruder Rashid wollen ihr Geschäft mit den Touristen professionell aufziehen und wir bieten unsere Unterstützung beim Erstellen eine Homepage etc. an. Mal sehen, was daraus wird. Die Reise zu Zaher, seinem Canyon und seiner Heimat ist auf alle Fälle für uns jetzt schon eins der Highlights unserer Tour.

    Am Nachmittag machen wir uns auf und finden nach dem Pass über einige der höchsten Berge des Omans im Tal bei Al Hamra einen schönen Platz für diese Nacht. An Ufer eines kleinen Weihers parken wir, Pit macht Lagerfeuer und bei Würstchen, Mais und dem besten Stockbrot der Welt, lassen wir den Tag ausklingen. Und auch das Jahr 2019... ist ja Silvester. Und zwar das ruhigste (wir sind um 11 im Bett 😉) und nüchternste (es gibt hier nirgends Alkohol zu kaufen und ihn in der Öffentlichkeit zu trinken, ist auch verboten) seit langem. Auch mal nicht schlecht. 😊👍
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  • Day 6

    Al Huta Höhle und Misfat al Abriyyin

    January 1, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 21 °C

    Das neue Jahr startet für uns unterirdisch: wir besuchen die Al Huta Höhle. Nahe von Al Hamra ist das die Hauptsehenswürdigkeit: man fährt mit einem kleinen Zug zum Höhleneingang und kann dann darin rumlaufen. Zaher hatte uns schon gewarnt, dass der Zug wohl wie so oft nicht funktionieren würde und als wir morgens am ziemlich neuen Besucherzentrum ankommen, ist es tatsächlich so. 😂 Macht aber nichts, denn man marschiert in guten 5 Minuten auch zu Fuß zum Höhleneingang.
    Innen angekommen öffnet sich ein riesen Raum voller beiger Stalaktiten und Stalagmiten, großer vom Wasser blankgeschliffener Flächen und interessanter Gesteinsformationen. Ganz ungewohnt ist die konstant hohe Luftfeuchtigkeit hier, das hat man sonst im Oman selten. Mit einem Guide geht’s dann den rolatorbefestigten Weg 😉 entlang. Es ist eine tolle Höhle, aber das ist schade: der zugängliche Teil ist voll für Touristen erschlossen, ausgebaut und beleuchtet.

    Der nächste Stop auf unserem Weg durch den Oman führt uns dann in das malerische Bergdorf Misfat al Abriyyin, nördlich von Al Hamra. Dort angekommen, checken wir erst mal unser Outfit. Im Oman, vor allem in den traditionellen Orten, geht es nach wie vor züchtig zu: Knie und Schultern sind zu bedecken, bei Frauen wie Männern und Schilder weisen auch Touristen darauf hin, dies zu respektieren. Bei den Temperaturen um die Mittagszeit wäre jetzt anstatt einer langen Hose aber das traditionelle Gewand der omanischen Männer praktischer. Die meisten hier tragen einen Dishdasha (langes, meist weißes Kleid aus dünner Baumwolle) und dazu auf dem Kopf eine Kumma (bestickte Kappe) oder ein Massar (kunstvoll geknotetes Tuch). Die Frauen sieht man wie in den meisten arabischen Ländern in schwarzen langen Kleidern. Ob sie auch ihr Gesicht verhüllen, bleibt im Oman übrigens jeder Frau selbst überlassen.
    In Misfat al Abriyyin erinnert uns vieles an das Dorf von Zaher, das wir tags zuvor besucht haben. Wieder die verschachtelten Lehmhäuser, enge Gassen, Terrassen mit Dattelpalmen und ein kleines Fort über dem Ort. Auch die typische Wasserversorgung über gemauerte Kanäle kennen wir bereits. Es ist wunderschön, gekrönt mit einem weiten Blick auf benachbarte Dörfer und Berge. 🙌 Hier sind deutlich mehr Touristen und es wird auch viel gebaut und renoviert. Wir hoffen, dass trotzdem der einmalige Charme erhalten bleibt.
    Wir landen zum Mittagessen auf einer sonnigen Dachterrasse und lassen es uns schmecken. Stärkung ist auch nötig, denn wir fahren heute noch auf den Jabal Shams - den höchsten Berg des Omans. 😬
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  • Day 7

    Jabal Shams

    January 2, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute geht’s für uns hoch hinaus, wir wandern auf dem Jabal Shams, einem der berühmtesten Berge hier im Oman. Unser Auto hatte gestern mal wieder ganz schön zu tun bei der Steigung und der letzten Stunde auf unbefestigten Straßen. Pits Grinsen wurde dagegen mit jedem Kilometer abseits von Teer breiter. 😉 Oben angelangt fährt man immer entlang eines hunderte Meter tiefen Canyons an dem diverse Aussichtspunkte die Touristen anlocken. Nähe dieses Abgrunds haben auch wir einen schönen Platz zum Campen gefunden. Zwar gibt es hier oben auf dem Plateau wenig geschützte Plätze und der Wind pfeift einem um die Ohren, aber das ist egal bei dieser Aussicht und einem leckeren Abendessen.
    Dass wir aufkochen, hat auch der ein oder andere Ziegenbock mitbekommen, der immer mal wieder zum betteln vorbei kommt und neugierig in unseren Kofferraum schaut. 😂
    Heute schauen wir uns nun den Canyon aus einer anderen Perspektive an. Aus einigen möglichen Wanderungen hier oben, haben wir uns den Balcony Walk herausgesucht. Der Weg führt, wie der Name schon sagt, gute 4 Kilometer immer auf einem Absatz in der Canyonwand entlang. Links steigt die Wand empor und rechts geht es tief und steil in die Schlucht hinunter. Wirklich spektakulär und trotzdem null gefährlich. Mit jeder Biegung wechselt die Aussicht und gegen Ende wandert man sogar an verlassenen Lehmruinen vorbei. Der Balcony Walk ist die bekannteste Tour im Oman und wir hatten Angst, dass es zu überlaufen ist. Aber wenn man am Morgen vor den Gruppen da ist und die ganze Strecke bis zum Ende geht, erlebt man dich auch viele einsame und eindrucksvolle Momente in dieser wunderschönen Natur! 😊
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  • Day 7

    Al Hamra und Bahla

    January 2, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach unserer kleinen Tour auf dem Balcony Walk / Jabal Shams fahren wir nach Al Hamra. Angeblich gibt es hier eine interessante Altstadt zu besichtigen. Zunächst führt uns Google aber eher auf eine interessante Straße: am Ortsrand von Al Hamra stehen wir plötzlich auf einem Weg zwischen Feldern und Dattelpalmen und wir fühlen uns als wären wir direkt mitten in einen privaten Garten gefahren. Neben uns wieder die typischen Kanäle zur Bewässerung und geradeaus wird aus der angeblichen Straße nur noch ein schmaler Weg. Schnell wenden und weg! 😅
    Aber wir finden dann doch noch einen Parkplatz und erkunden Al Hamra. Es gibt einen neuen Stadtteil, in dem nun fast alle Bewohner leben und eben diese Altstadt, in der eine ganz besondere Stimmung herrscht. Zum Einen sind wir fasziniert von den zerfallenden Lehmhäusern, die vom früheren Leben hier zeugen und durch die sich ein Gewirr von Gassen zieht. Zum Anderen kommt man sich vor wie in einer Geisterstadt: betritt man manche Ruinen, finden sich noch Schüsseln, kaputte Möbel oder Kleidung. Die Decken der Häuser hängen durch oder sind ganz zerbrochen und so manche Treppe aus Lehm hat den Regenschauern der letzten Jahre nicht standgehalten und ist zu einer Rutschbahn verwaschen. 👻
    Wir fragen uns, wie es mit dem alten Al Hamra wohl weitergehen wird... löst sich die Lehmstadt nach und nach auf oder wird sie von einem Großinvestor gekauft und zu einem Luxushotel „umsaniert“? Wie so oft auf unserer Reise können wir uns beides vorstellen und hoffen das Beste.

    Apropos Sanieren... bei unserem nächsten Halt erleben wir was das angeht eine große Überraschung. Eigentlich wollten wir nur mal kurz einen Abstecher in das Städtchen Bahla machen, ohne zu große Erwartungen. Es soll dort ein schönes kleines altes Fort geben. Als wir aber neben einer riesigen beigefarbenen Lehmfestung parken, deutet sich schon an, dass hier etwas Größeres auf uns wartet. 😬 Die Burg von Bahla ist gewaltig und zählt sogar zum UNESCO Weltkulturerbe! Sie wird gerade noch teileweise saniert und leider gibt es auch noch nicht viel Infomaterial vor Ort. Aber die Wissenschaftler sind sich eh nicht sicher, wann und von wem dieses Fort hier hingebaut wurde. Wahrscheinlich bewegen wir uns gerade in Gebäuden aus dem 17. Jahrhundert. Fast eine Stunde lang erkunden wir die verschiedenen Räume, Gänge, Türme und Mauern und sehen dabei doch nur einen Bruchteil der ganzen Anlage. Der Baustil ist typisch arabisch mit Spitzbögen und Kuppeln, gleichzeitig sind die Mauern dick und wehrhaft. Inneneinrichtung gibt es hier keine und alles ist im gleichen Farbton des hellen Lehms gehalten, aber in unserer Phantasie sehen wir den Sultan auf seinem Thron sitzen, die Soldaten auf den Türmen Ausschau halten und die Frauen in der Moschee beten. Obwohl wir schon viele Burgen besichtigt haben, ist diese hier ganz anders und wir sind sehr froh, dass wir kurz in Bahla gehalten haben. ☺️
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  • Day 8

    Nizwa

    January 3, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 24 °C

    Gestern Abend sind wir in Nizwa angekommen, der ehemaligen Hauptstadt des Omans. Nach einigen Nächten Campen gehen wir für eine frische Dusche und zwischendurch gewissen Comfort für zwei Nächte in ein Hotel. Wir haben ein Apartment mit Küche, so dass uns nichts von unseren Vorräten kaputt geht und wir auch hier selbst frühstücken können. 👍
    Als wir gestern hier angekommen sind, haben wir wieder die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Omanis spüren dürfen. Ein Angestellter des Hotels hat uns wie Familie willkommen geheißen, uns Tipps fürs Abendessen gegeben (ein sehr guter Türke, bei dem wir gefühlt die Hälfte unseres eigenen Körpergewichts an Fleisch, Brot und verschiedener Meze verdrückt haben 😆) und uns erklärt, wie wir am besten Nizwa erkunden.
    Heute heißt es dann früh aufstehen, denn Freitage sind in Nizwa Markttage und wir wollen uns den berühmten Ziegenmarkt der Stadt nicht entgehen lassen. Als wir morgens um 7 dort ankommen, herrscht schon ein wahnsinns Gewusel. Aus der ganzen Umgebung der Stadt kommen Leute um neben Ziegen auch allerlei anderer Waren zu (ver-)kaufen. Soweit das Auge blickt nur Omanis in den langen weißen Gewändern, Autos, Tiere und Verkaufsstände. Von der Bohrmaschine über den Ziegenbock bis zu Silberschmuck kann man alles bekommen. Dazwischen wir und einige andere Touristen, die wohl auch gehört haben, dass freitags Nizwa der place to be im Oman ist. 😉
    Der ganze Markt findet draußen und in überdachten Markthallen statt, alles zusammen bildet fast ein kleines Dorf in der Stadt. Wir gehen als erstes zum Bereich in dem die Ziegen und Schafe gehandelt werden. Auf einem runden Platz führen die Verkäufer ihre Tiere im Kreis herum an den Käufern vorbei, die im Zentrum und am äußeren Rand der Fläche stehen. Es macht Spaß, zuzusehen wie begleitet von arabischem Stimmengewirr die Tiere präsentiert werden, die Käufer sie abtasten, wie man sich manchmal einig wird und oft auch nicht. 😊 Danach streifen wir noch eine Weile über den Markt, kaufen uns einen super Grillrost für die zukünftigen Lagerfeuer und leckere süße Datteln.

    Neben dem Markt, gibt es in Nizwa ebenfalls ein altes Fort im Zentrum der Stadt. Es ist kleiner als das in Bahla und wir denken, wir sind bestimmt schnell durch - aber da täuschen wir uns. Gott sei Dank. ☺️ Wir haben Glück und kommen gerade rechtzeitig zur ersten Führung des Tages. Eine junge Frau zeigt uns die ganze Festung und erklärt mit Witz und Charme die Besonderheiten der Anlage. Sie ist bereits komplett restauriert, es gibt Einrichtungsgegenstände und Ausstellungen zu bewundern. Wir lernen hier nochmal einiges über die Geschichte und Kultur des Landes. Am Ende unserer großartigen Tour, schreibt uns unsere Führerin sogar unsere Namen in arabischer Kalligrafie - na wenn das kein tolles Souvenir ist!
    Als wir dann das Fort in einen Vorhof verlassen, warten noch ein paar interessante Dinge auf uns: zwei Frauen backen für die Besucher köstliche Brote. Einmal einen Art Crêpe mit Frischkäse und Honig und dann noch eine Art mit Fleisch und Zwiebeln gefülltes kleines Brötchen. Mmhhhmmm, ein Genuss! 😍 Nebendran tanzen und singen Männer mit Schwertern und Gewehren in der Hand und füllen die ganze Festung mit ihrer traditionellen Musik. Da schauen wir gerne noch ein bisschen zu.

    Es ist erst früher Nachmittag als wir die Altstadt Nizwas Richtung Hotel verlassen. Wir haben viel gesehen und uns jetzt erst mal ein Nickerchen verdient. 😉
    Nizwa an einem Freitag ist definitiv eine Reise wert!
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  • Day 9

    Wadi Damm

    January 4, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach den schönen Erlebnissen und den zwei Nächten im Hotel in Nizwa zieht es uns doch wieder raus in die Natur. Unser nächstes Ziel heißt deswegen Wadi Damm, nochmal im Nordwesten des Omans in den Bergen. ⛰
    In einem großen Supermarkt finden wir Feuerholz und Kohle und kaufen Fleisch für den Abend. Holz einfach so zu sammeln, kann in den kargen Bergregionen ganz schön mühselig werden.
    Ein Highlight des Tages begegnet uns dann gleich auf der Fahrt: Dromedare neben der Straße! Yeah, Orient!!!! 😬👍

    Wadi Damm gilt eigentlich noch als kleiner Geheimtipp, aber wir sind trotzdem nicht die Einzigen dort. Macht aber nichts, hier findet jeder noch sein Plätzchen um ungestört Campen zu können. Auch wir parken an einem ruhig gelegenen Winkel, perfekt gelegen neben einer Felswand auf der einen Seite und Sträuchern und Felsbrocken auf der anderen.
    Bevor wir uns einrichten und grillen, machen wir eine kleine Wanderung zu den Wadi Damm Pools. Dafür geht man ca eine Stunde die gleichnamige Schlucht hoch, immer an einem Wasserlauf entlang, der sich über die Jahrtausende in den Fels gegraben und glatten Stein sowie kristallklare Becken geschaffen hat. Schon auf dem Weg gäbs eigentlich genügend Möglichkeiten zum Schwimmen, aber wir kraxeln, springen und marschieren bis fast zur Quelle. Dort agekommen erwartet uns ein türkisfarbener Pool und nach ein bisschen Klettern und Suchen finden wir auch den Zugang. Also runter mit den Klamotten und rein ins Wasser (natürlich in Badehose und Badeanzug 😂)! Neben der angenehmen Erfrischung gibt’s hier viel zu entdecken: kleine Höhlen, Überhänge mit Farnen und Wasserfällen und Plätze zum Springen.

    Als uns dann irgendwann im Wasser zu kalt wird, treten wir den Rückweg an und Pit macht ein tolles Lagerfeuer. Wir lassen uns Fleisch und Salat schmecken und genießen den lauen Abend unter Omans Sternenhimmel. ✨
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  • Day 11

    Jabal Al Akdhar und die Wüste

    January 6, 2020 in Oman ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach unserer lauen Nacht im Wadi Damm fahren wir heute gut 1300 Höhenmeter nach oben und besuchen das Jabal Al Akdhar Gebirge mit dem Sayq Plateau. Vorab haben wir von einigen Leute, im Internet und in unserem Reiseführer verschiedene Meinungen zu der Gegend gehört. Die einen Quellen sagen, es sei eines der schönsten Gebiete im Oman, mit mediterranem Klima, Obstplantagen, vielen kleinen interessanten Dörfern, tollen Wanderungen und den gastfreundlichsten Omanis in diesem eh schon so außerordentlich gastfreundlichen Land. Aber uns ist auch zu Ohren gekommen, dass die Region zubetoniert wird mit einem Hotel oder Ferienhaus neben dem nächsten und zu einer einzigen Baustelle verkommen ist. Wir versuchen trotzdem unser Glück. 🤞
    Dass wir die zu bewältigenden 1300 Höhenmeter auf einer breit ausgebauten brandneuen Teerstraße mit Touristen-Infocenter hinter uns lassen, gibt schon mal wenig Hoffnung, oben auf Ursprünglichkeit zu treffen. Und tatsächlich: das ganze Sayq-Plateau oben auf dem Jabal Al Akdhar ist eine Baustelle. Vergleicht man die Satellitenbilder in unserem Reiseführer, die weitgehend unverbaute Ebene mit kleinen Dörfern an Hängen zeigen, mit den ganzen Häusern, die mittlerweile hier hochgezogen wurden, reibt man sich fast ungläubig die Augen. 😧
    Wir ändern kurzfristig unseren Plan und anstatt mehrere alte Orte (die es so eh nicht mehr zu geben scheint) abzuwandern, nehmen wir uns etwas mehr Zeit für die Suche eines Platzes zum Übernachten. Und Gott sei Dank finden wir doch eine Gegend ganz ohne Bagger und Rohbauten. In einer kleinen Senke, neben einem uralten Baum schlagen wir unser Lager auf, Grillen und genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit. 😌

    Wo gibt’s noch mehr Ruhe und Abgeschiedenheit? Genau: in der Wüste! Somit geht’s für uns am nächsten Tag in die Sharqiya Sands oder Rimal al Wahiba, das 90 km breite und 200 km lange Dünengebiet im Osten des Omans. Wir haben eine Nacht im Desert Nights Camp gebucht, einer Art Hotelresort mitten in der Wüste mit an Beduinenzeltern angelehnten Bungalows. Quasi Wüste light in bequem und edel. 😬 Darf auch mal sein.
    Ca. 6 Kilometer fahren wir mit unserem Auto bis zum Camp. Da ist es wieder: Pits off-road Grinsen, wenn der Wagen auf der Sandpiste zu schwimmen beginnt. 😂 Nachdem wir unser „Beduinenzelt“ beziehen und den ersten Alkohol auf unserer Reise trinken (ja, ihr lest richtig: erster Alkohol an Tag 10 ☝️ Detox Dank Islam 🤣), wandern wir die ersten Dünen nach oben. Der Sand ist fein und angenehm warm und sogar ein kleiner Skarabäus krabbelt uns über die Zehen.
    Zum Sonnenuntergang bringt uns ein Jeep des Hotels dann auf eine andere Düne und wir bekommen einen Vorgeschmack, wie viel Spaß das Brettern über die Sandberge machen kann. Ach ja, der Sonnenuntergang war natürlich auch wunderschön. 😉
    Am nächsten Morgen darf Pit dann zwar nicht selbst ans Steuer, aber wir haben einen Heidenspaß beim Dune Bashing mit einem Fahrer des Hotels. Was das ist? Wildes Rumheizen mit dem Jeep auf den Dünen! Steile Anstiege, rutschige Abfahrten, Kurven, dass der Sand hoch aufspritzt und man denkt, man kippt gleich zur Seite weg. Klingt nach einem Männer-Auto-Testosteron-Ding... ist es auch irgendwie... aber es war soooo eine Gaudi!
    Zum Runterkommen wackeln wir dann noch 10 Minuten auf einem Kamel -äh um genau zu sein Dromedar- vor unserem Camp herum. Die Tiere sind riesig und das Aufstehen und Reiten ist eine wacklige Angelegenheit, aber spätestens jetzt fühlen wir uns ein bisschen wie echte Araber. 😉
    Unsere knappen 24 Stunden in dieser Region des Omans waren Wüste light. Leider fehlt die Zeit um auf eigene Faust weiter in diese unwirtliche und trotzdem bezaubernde Gegend vorzudringen. Aber wir schwören uns: sie hat uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen!
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  • Day 12

    Wadi Bani Khalid & Hawer und Ras al Jinz

    January 7, 2020 in Oman ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach unserem kleinen Ausflug in die Wüste fahren wir heute weiter zu einer sehr beliebten Sehenswürdigkeit: dem Wadi Bani Khalid. Und ja, ein bisschen schaudert uns immer, wenn ein Ziel unseres Trips als Muss deklariert ist. Hoffentlich nicht zu touristisch dort... Aber was das angeht, ist der Oman ja bisher sehr gut zu uns. ☺️
    Am Wadi angekommen (wer sich fragt, was diese Wadis eigentlich immer sind: das Wort steht für Flusslauf oder Tal), sehen wir als erstes ein großes türkises Wasserbecken mit Palmen und links und rechts hoch aufsteigende Steilwände. Eigentlich paradiesisch, ringsum aber aufbereitet mit betonierten Wegen, einem Café, Toiletten, Umkleidekabinen etc. Alles noch nichts gegen Attraktionen in anderen Ländern, aber natürlich belassen wär’s schöner. Wir wandern bis fast ans Ende des Wadis, für omanische Verhältnisse sind ganz schön viele Touristen unterwegs. Man könnte jetzt in eine Höhle hinabsteigen, aber da wir keine Stirnlampen dabei haben und ziemlich viele Leute die gleiche Idee haben, nehmen wir uns lieber Zeit für einen Geheimtipp.
    Im Wadi Damm hat uns eine britische Expat-Familie gesagt, dass es im Wadi Bani Khalid ein sogenanntes „lower end“ gibt, quasi eine Schlucht weiter unten am Wasserlauf, die sehr schön, aber kaum besucht ist. Wir fragen uns vor Ort nochmal durch und landen 10 Minuten später mit dem Auto am Eingang zum Wadi Hawer. 😬 Es sind hier nur ein paar Einheimische, die uns warnen, rechtzeitig die Schlucht zu verlassen falls Regen aufkommt. Fast ausgetrocknete Wadis können sich nämlich durch ihr großes Einzugsgebiet an Berghängen bei auch weiter entfernten Niederschlägen rasend schnell in reißende Flüsse verwandeln. Leider ziehen am Horizont graue Wolken auf. 😥 Wir fangen an, über die Felsblöcke und Spalten immer entlang eines kleinen Baches mit vielen Wasserbecken in das Wadi zu klettern. Es macht echt Spaß und es sind fast keine andern Leute da. Nur der Himmel macht uns etwas Sorgen... Als wir nach einiger Zeit hören, dass es bis zu unserem Ziel, einem traumhaften Wasserfall, immer noch ca. 20 Minuten sind, bleiben wir vernünftig, Pit nimmt noch ein schnelles Bad in einem tiefblauen Wasserbecken und dann kehren wir um. Schaaadeeee! Aber wir wollen ja auch nicht Schlagzeilen als zwei dumme Touristen, die im Wadi ertrunken sind, machen. 😂
    Weiter geht’s danach zu unserem Tagesziel: Ras al Jinz, dem quasi östlichsten Punkt der arabischen Halbinsel. Wenn es zeitlich klappt, wollen wir uns noch Meeresschildkröten ansehen. 😬
    Der Abend entwickelt sich allerdings etwas anders. Die Gegend hier ist tatsächlich sehr verlassen und besitzt eine rauhe, felsige Steilküste mit kleinen Sandbuchten dazwischen. Wir parken auf einem der Steinplatteaus hoch über dem Meer und essen bei tollem Sonnenuntergang in der Einsamkeit unser Abendessen. Hier ist es aber ganz schön zugig und so verkriechen wir uns bald in unser gemütliches Dachzelt. Doch dann zieht noch stärkerer Wind auf und wir müssen leider umparken und stellen das Auto etwas geschützter ab. Sollte ja jetzt passen... von wegen: der Wind nimmt unser Zelt immer noch ziemlich mit und wir stellen das Auto noch einmal anders hin. Jetzt aber... 😅 Es wird eine unruhige Nacht, da unser Zelt in den Böen wackelt und scheppert. Weder abends noch am nächsten Morgen haben wir noch so recht Lust auf Meeresschildkröten. Wir entschließen uns deswegen, diesen doch sehr öde Teil des Landes wieder zu verlassen und uns weiter nördlich an der Küste ein gemütlicheres Plätzchen für die nächste Nacht zu suchen. 😬👍
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