Zwei abenteuerliche Flussquerungen

Bis nach Espolla ist es nicht weit. Vor dem Dorf stellen wir das Womo ab und bewegen uns mit den Rädern weiter fort. Der Beginn der "problemlosen Runde" (so steht es im Wanderführer) ist schnell erreicht. Gleich zu Beginn bin ich durch Leni abgelenkt, vielleicht bin ich auch etwas unaufmerksam, auf jeden Fall schlagen wir den falschen Weg ein. Das Gemaule lässt nicht lange auf sich warten, denn wir müssen Querfeldein einen Hang hoch. So, jetzt sind wir wieder auf dem richtigen Weg und werden gleich belehrt, wie das richtige Verhalten im Fall einer Kuhbegegnung ist.☝️ Kühe sehen wir zum Glück keine, wir hören nur die Glocken. Bald erreichen wir den Bach, der mir schon die ganze Zeit Kopfzerbrechen macht. Und tatsächlich, diesmal müssen die Schuhe ausgezogen werden! So haben wir es im Vorfeld besprochen...Ein Foto von der Querung darf ich nicht machen. Die Privatsphäre von Wolli wird respektiert. Nach einer Pause an der Kapelle geht es tiefer in die Bergwelt. Ich weiß, dass der Bach noch einmal auf einer Brücke gequert werden muss. Was sich dann aber als Brücke herausstellt, verschlägt mir fast den Atem. Es gibt keinen Zuweg zur Brücke, irgendwie schaffen wir es doch dorthin zu kommen. Bei dieser Querung darf fotografiert werden. Der Rest der 14-Kilometer-Tour ist dann ein Kinderspiel.Les mer