Die Triskele zeigt in Form eines gleichseitigen Dreiecks drei laufende Beine und ist ein uraltes Symbol für die Sonne oder den Lebensweg. Sie ist beispielsweise auch auf der Flagge der Isle of Man und im Wappen der Stadt Füssen abgebildet.
Zusammen mit einem Kopf in der Mitte nannte man das Symbol Trinacria oder auch "Dreibeinigkeit", und der Begriff wurde zum früheren Namen Siziliens, der Insel mit den drei Eckpunkten. Abbildungen der Trinacria gibt es seit der Antike. Eine der ältesten ist in Tindari als Bodenmosaik zu sehen, eine weitere an einem Felsen im Park Villa Giulia in Palermo.
Der Kopf in der Mitte stellte zuerst das Haupt der Medusa, einer Gestalt mit Schlangenhaaren aus der griechischen Mythologie dar. In späteren Versionen wurde der Kopf der Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, abgebildet. Die Weizenähren symbolisierten Fruchtbarkeit, die Flügel erinnerten an Hermes, den Götterboten.
Die Trinacria mit dem Kopf in der Mitte ist noch heute typisches Symbol für Sizilien und überall auf der Insel zu sehen. Sie ziert nicht nur die Flagge, sondern wird als Schmuckstück aus Gold oder Silber, als Wandschmuck aus Ton oder Holz gefertigt.Les mer
Wer im Westen Siziliens unterwegs ist, sollte eine Stadt ganz oben auf seiner Liste stehen haben: Erice! Die kleine, mittelalterliche Stadt in der sizilianischen Provinz Trapani bezaubert nicht nur durch ihre beeindruckenden antiken Bauwerke, sondern ganz besonders durch die spektakuläre Lage.
Erice thront hoch oben auf dem gleichnamigen, rund 750 Meter hohen Berg Monte Erice. Von dort bietet sich eine grandiose Sicht auf das Landesinnere und das Mittelmeer, bis hin zu den Ägaden, der im Westen Siziliens vorgelagerten Inselgruppe, sowie auf San Vito Lo Capo, einer der schönsten Strände Siziliens. Um zum Städtchen Erice zu gelangen, gilt es also zunächst, den Berg Monte Erice zu erklimmen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten :rice selber ist urig, verwinkelt und einfach wunderschön. Die kleinen, engen Gassen, die ab und an recht steil sind, die kopfsteingepflasterten Marktplätze, die uralte Stadtmauer – diese Stadt verzaubert einen und man fühlt sich glatt um Jahrhunderte zurückversetzt.
Ein weiterer Hingucker ist auch das normannische Castello di Venere, das im 12. und 13. Jh. erbaut wurde. Imposant ragt es in den Himmel hinauf, schon von Weitem in all seiner Pracht erkennbar.
Alles in allem sollte man für die Besichtigung Erices gut zwei Stunden einplanen. Diese lassen sich natürlich aber auch beliebig lang erweitern, da es dort oben außer den bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten noch zahlreiche Souvenirshops und Restaurants gibt. Unter anderem findet man dort auch die berühmte Pasticceria Maria Grammatico.Les mer