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  • Day 9

    Schnorcheln in Taurito

    November 8, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Tag zuvor hatte ich die App GetYourGuide aufgerufen und siehe an, im Nachbarort Taurito bot Canary Diving einen vierstündigen Freitauchkurs inkl. PADI Zertifizierung für schlappe 40 EUR an. Einen telefonischen Rückruf später stand es fest, um 10 Uhr sollte es losgehen. Pünktlich traf ich im Büro von Canary Diving ein, wurde von Tauchlehrerin Josie nett begrüßt und nach den Formalitäten sprangen wir in die Neoprenanzüge. Meine eigene ABC-Ausrüstung (Schnorchel, Maske, Flossen/Schuhe) hatte ich dabei, die Ausleihe wäre aber ansonsten auch im Preis inbegriffen.

    Rund eine Stunde begleitete mich Josie entlang des kleinen Hausriffs von Taurito. Auch wenn die Pflanzenwelt eher karg ist, der Fischreichtum ist interessant und wie immer stürzten sich die Meeresbewohner auf die mitgebrachten Bananen. Anstatt eines Freitauchkurses handelte es sich allerdings nur um einen normalen Schnorchelausflug mit der Option, die Ausrüstung den ganzen Tag zu nutzen und so oft wie man will Schnorcheln zu gehen. Da der Strand trotz großer umliegender Hotelanlagen schön gelegen ist und man es sich auch an den Strandbars gut gehen lassen kann, blieb ich tatsächlich bis zum frühen Mittag und schnorchelte noch zweimal entlang des Riffs und beobachtete die Unterwasserwelt.

    Allerdings hätte ich mir den Kurs und somit auch das Geld schenken und einfach so dort schnorcheln gehen können. Ok, auf Grund meines attraktiven weiblichen Guides und des netten Teams von Canary Diving, war es letztendlich ok. Beim nächsten Mal würde ich aber doch eher einen Auffrischungskurs für meinen Tauchschein machen.

    Zurück in Playa del Inglés ging es am frühen Abend zum Yumbo, einem Einkaufszentrum mit vielen KrimsKrams-Läden und Restaurants. Was ein Zufall, im Café de Paris trafen wir bei einem Kaffee noch einen Arbeitskollegen aus Essen. Nach einem kurzen Plausch kehrten wir zum Abendessen „Bei Lelo“ ein. Die passend zur Winterpride – Europe´s favourite gay paradise gekleideten Kellner waren bemüht und konnten ja auch nichts für die Kochkünste, aber irgendwie war das nichts. Die Karte bietet viel Auswahl, aber die Gerichte die wir gewählt hatten, waren nicht gut zubereitet. Fleisch so lala und Soße aus der Tüte(?). Das Restaurant füllte sich schnell mit deutschen Stammgästen und wir waren wieder weg.

    Am Abend schauten wir uns die Eröffnung der Winterpride an, aber nach dem der irische Schauspieler und Sänger Conleth Kane den dritten disneyverpackten Schmusesong sang, half bei mir auch kein frischgezapftes Tropico mehr, um die Musik doch noch ertragbar zu machen. Tschöö, Winterpride. Den Rest des Programms, auch der folgenden Tage, verfolgten wir nicht mehr weiter.
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