Süd- und Mittelamerika

November 2017 - April 2024
An open-ended adventure by Steff und Sandra Read more
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  • Day 28

    Galapagos San Christobal

    December 24, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Aus den Anden auf die Inseln: Über die Feiertage verabschieden wir uns aus den Anden und reisen weiter zum 3-Inselhopping auf die Galapagos. Erste Station San Christobal. Hier geht es sehr gemächlich zu, an der Strandpromenade lungern Seelöwen, Meerechsen und Pelikane. Der geforderte 2 Meter Abstand zwischen Tieren und Menschen wird von ersteren nicht immer ordnungsgemäß eingehalten...
    Auch die Unterwasserwelt ist beeindruckend, bei unseren Schnorchelausflügen sichten wir Meeresschildkröten, Galapagos- und Hammerhaie und eine Unmenge an tropischen Fischen.
    Wir wünschen euch schöne Feiertage!
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  • Day 30

    Isabela

    December 26, 2017 in Ecuador ⋅ 🌙 21 °C

    Das ist also die zweite Insel des Galapagos-Archipels und hier ist alles anders. Weniger Seelöwen, dafür mehr und größere Meerechsen, Riesenschildkröten in der Aufzuchtsstation, Flamingos, nicht asphaltierte Strassen in Puerto Villamil, der Inselhauptstadt, die schön klein und gemütlich ist. Es hat sogar einen langen Sandstrand, aber der Pazifik ist wild und kühl. Hier gibt es sechs Vulkane, die alle noch aktiv sind. Heute haben wir eine 16km-geführte-Wanderung gemacht und uns einen davon, den Volcan Sierra Negra und seinen kleinen Bruder Volcan Chico angesehen. Er hat den zweitgrößten Krater der Welt und wenn frau/man oben am Rand steht, schaust du auf 10 x 9 km breite Lavafläche unterschiedlichen Alters. Sehr, sehr imposant! Die Landschaft wird immer karger und am Ende gehen wir nur noch über Lavagestein und kein Baum und kein Tier ist mehr zu sehen. Die letzten Eruptionen waren 2005, aber irgendwo aktiv ist der Vulkan immer. Dadurch, dass der Kraterdurchmesser so groß ist, ist es aber kaum gefährlich, da sich die Lava zunächst darein ergießen würde. Unser Guide jedenfalls war sehr entspannt.
    Schnorcheln lassen sie uns hier nicht so richtig, die Tour zu den Galapagos-Pinguinen ist leider für Tage ausverkauft.
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  • Day 35

    Santa Cruz, Silvester und 30 Delfine

    December 31, 2017 in Ecuador ⋅ ☀️ 23 °C

    Ihr Lieben, die dritte Galapagos-Insel, ebenfalls mit wenig Empfang, ist unser Domizil bis übermorgen. Hoffentlich kriegen wir diesen Post überhaupt raus. Heute hatten wir eine wunderbare Schnorcheltour mit sehr kaltem Wasser, Schildkröten, grossen Adler-Rochen, ein paar dösigen Haien, flotten Seelöwen und dem Highlight zum Schluss: Als wir gerade abfahren wollten, schwamm eine große Schule Delfine an uns vorbei. Das war so, so schön! Und dieses Glücksgefühl schicken wir jetzt, da es bei euch gleich 12.00 ist, um den halben Globus. Wir wünschen Euch einen guten Rutsch, eine rauschende Nacht und ein gesundes und prickelndes 2018!
    Bis ganz bald herzen Euch Steff und Sandra
    PS: Liebe Ruth- auch Dir einen Extra-Gruss nach Nepal!
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  • Day 40

    Alle Jahreszeiten in Quito

    January 5, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir sind sehr froh, dass es seit 2013 einen neuen Flughafen gibt. Der alte war mitten in der Stadt und einer der gefährlichsten der Welt. Der neue liegt immer noch imposant zwischen den Bergen, aber die Landebahn ist viel länger 😀. Aber hier einzufliegen, hat schon was! Quito liegt auf 2.850 Metern und fräst sich genau zwischen zwei Bergketten. Breit ist die Stadt nicht, deswegen knubbelt sich alles genau in der Mitte. Wir sind hier zunächst mit einigem Orgakram beschäftigt (Steffs Computer spricht nun spanisch) und lassen uns ansonsten durch das historische Viertel treiben, das mit imposanten Bauwerken und unglaublichen Kirchen aufwartet. Viele Fotos haben wir noch nicht gemacht, da Frau/man hier ein bisschen auf die Sachen aufpassen muss und darauf haben wir oft keine Lust. Dafür gibt es ja jetzt nachgeschoben die Galapagos-Fotos. Von unserer Unterkunft haben wir einen Panoramablick über die Stadt, den wir Mal versuchen, mit euch zu teilen. Zum Thema Jahreszeiten übrigens: Morgens Frühling, nachmittags Sommer mit der unerbittlichen Äquatorsonne, dann Herbst und nachts Winter. Ach und Regen haben wir auch manchmal.....Read more

  • Day 42

    Eine Busfahrt, die ist lustig....

    January 7, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 10 °C

    Achtung Verallgemeinerung: Die Ecuadorianer*innen essen gerne und oft. Wenn man durch die Strassen streift, dann essen fast alle ständig. In Quito gibt es eine Strasse, in der es hauptsächlich Softeis zu kaufen gibt; vor den Läden stehen die Verkäufer*innen und bieten frisch gezapftes Eis feil. Nun möchte frau/man meinen, dass ihnen das in den Händen schmilzt, doch dazu kommt es nicht: in Nullkommanichts wird das Eis für 50 Cent von irgendwem gekauft, gerne auch von vorbeifahrenden Autofahrer*innen.
    Heute im Bus nach Tulcan beobachteten wir ein ähnliches Phänomen: Immer wenn der Bus hielt, stiegen bis zu sechs Leute zu und boten allerlei Lebensmittel an: Obst in praktischen Tüten, Hähnchen mit Pommes, Kuchen, Nüsschen, gerösteten Mais, selbst gemachte Limonaden usw. Und alle kaufen fleissig. Während der ganzen Fahrt wird geknuspert und konsumiert....
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  • Day 47

    Fast wie auf St. Pauli.....

    January 12, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

    Jetzt sind wir mittlerweile in Cartagena de las Indias in Kolumbien und endlich ist es so warm, wie wir es mögen! Die Anreise erfolgte mit Bus und Flugzeug und ist deswegen erwähnenswert, weil wir am Grenzübergang fünf Stunden benötigt haben, 1 1/2 Stunden auf ecuadorianischer Seite und dann noch einmal 3 1/2 Stunden für die Einreise - stehend mit allem Gepäck und teilweise in sengender Sonne, aber irgendwie haben wir das mit viel Humor gemeistert. Es bleibt ja auch keine andere Wahl!
    Nun also Cartagena - viel gepriesen und gelobt. Und tatsächlich ist diese Stadt am karibischen Meer sehr, sehr schön. Im Centro Historico gibt es unzählige alte Kolonial-Häuser in hübschen Farben, mit Holzbalkonen und ausuferndem Blumenschmuck zu bewundern. Dazu kleine Parks, mit viel Baumbestand, die besonders von den Cartagenar*innen genutzt werden. In einem fanden wir ein sehr hübsches Dreifingerfaultier. Das hing da einfach so rum und bewegte sich in Zeitlupe. Auch lustige Eichhörnchen und grosse Baumleguane lungerten dort rum.
    Wir wohnen im Stadtteil Getsemani und nun kommt St. Pauli ins Spiel: Das ist das gentrifizierte Ausgehviertel. Sehr hübsche kleine Gässchen, teilweise renoviert oder auch nicht, Kneipen, Kioske, Strassenverkäufer*innen, Reiseagenturen und natürlich Menschen, die dort leben und bis in die Nacht von lauter Salsamusik und dem Partyvolk belästigt werden. Auf der anderen Seite sehr offen und freundlich hier.
    Fotos gibt's gerade keine, folgen später......
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  • Day 52

    Fotos und so.....

    January 17, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 37 °C

    Das mit den Fotos....Wir sind beide eher Schauende als Fotografierende. Ganz oft ist die Kamera nicht dabei und die Mobilgeräte schon sowieso nicht. Und dann gibt's da noch dieses kleine Problem mit Kamera und Steffs Rechner. Ihr erinnert euch, er spricht jetzt spanisch, aber das ist nicht der Grund für die schlechte Kommunikation zwischen Kamera und Laptop - eher fehlender Arbeitsspeicher und somit gibts momentan weniger Fotos von uns! Also müssen wir bildhaft beschreiben, was passiert.
    Wir sind in Taganga, einem Fischerdorf im Südosten Kolumbiens. Wir kamen am Sonntag an und es war grässlich. Hostel super, aber ein kleiner Spaziergang durchs Örtchen fiel ernüchternd aus. Überall wahnsinnig laute Musik, total überfüllt und irgendwie nicht das karibische Paradies, das wir uns gewünscht hatten.....
    Aber der Ort braucht Zeit! Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt, dass die Uhren hier anders gehen. Es ist oft laut, es liegt zuviel Plastik herum, es gibt viele streunende Hunde. Es gibt aber auch tolle Fischrestaurants, eine nette Tauchschule, einen schönen Ort mit Hängematten zum zurück ziehen und Zeit zum Relaxen nach sehr viel Reiserei in den letzten Wochen. Heute wunderbar geschnorchelt an zwei Spots, morgen geht's zum Tauchen raus.
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  • Day 56

    Wasserfälle, Kaffeefarm und bunte Fische

    January 21, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Seit nunmehr einer Woche sind wir in Taganga und was wir wollten, nämlich zu relaxen, hat geklappt. Gestern sind wir nach Minca in die Berge gefahren. Über 600 Meter hoch und da diese Reise ja Superlative bietet, haben wir hier gleich noch einen: Das höchste Küstengebirge der Welt. In Minca ist es kühler und wir befinden uns mitten im Regenwald. Die uns kobernden Motorradtaxis schlagen wir freundlich aus und begeben uns auf eine kleine Wanderung, zunächst zu den Pozo Azul, Bergwasserfälle mit kleinen Becken, in denen man planschen kann. Da heute Samstag ist, tun das aber schon ganz viele andere und wir begnügen uns mit einem erfrischenden Fussbad. Danach geht's weiter über einen schmalen Pfad, dem Tucan-Loop. Leider halten diese aber Siesta und wir sehen keinen. Zielort ist "La Victoria", eine organische Kaffeefarm, die wir besichtigen wollen. Zunächst Mal ein Tässchen für Steff und dann kommt eine beherzte Dame auf uns zu, die sich als deutsche Besitzerin (Glinde!!!) zu erkennen gibt und mit uns die Führung machen wird. Die Farm wurde 1892 von Briten gegründet, die eigentlich im Tal eine Eisenbahn bauen sollten. Bei der Gelegenheit haben sie dann gleich sämtliche zur Kaffeeernte und -bearbeitung nötigen Geräte in den Dschungel geschafft und selbige sind heute noch im Einsatz - übrigens betrieben durch Wasserkraft. Sehr spannend und hübsch anzuschauen! Wir lernen, dass die Kaffeepreise durch den Börsenhandel mies sind und sich die Farm jedes Jahr neu strecken muss.
    Danach geht es wieder zu Fuss zurück ins Tal und mit dem Collectivo nach Taganga.
    Heute dann noch einmal tauchen. So ein schönes, kleines Riff hier! Muränen, Shrimps, Calamares, Fischschwärme, eine schöne Steilwand und viele, viele bunte Fische. Wir sind beglückt!
    Noch ein Sonnenuntergang, Essen im Lieblingsrestaurant und morgen geht es zurück nach Cartagena! Neue Abenteuer warten 😁.
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  • Day 64

    Hojaho und ne Buddel voll Rum!

    January 29, 2018 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Ahoi ihr Landratten! Wir haben wieder festen Boden unter den Füßen! Am Mittwochabend sind wir in Cartagena auf die "Perla del Caribe" gestiegen, ein Segelboot für 10 abenteuerlustige Passagier*innen und heute Mittag sind wir in Panama-City gelandet. Fünf Nächte und Tage mit uns wildfremden Menschen auf einer recht kleinen Jolle von Kolumbien nach Panama. Zwischen den beiden Ländern liegt Dschungel und Sumpf, deswegen muss frau/man fliegen oder mit dem Boot fahren. Wir waren ziemlich aufgeregt, weil wir beide erstens noch nie gesegelt sind und zweitens die ersten dreißig Stunden über das offene Meer führen und wir uns in der Windsaison befinden. Und was sollen wir sagen - es war sehr rau auf hoher See! Unser Captain Tote und sein Matrose und Smutje Daniel haben zugegeben, dass die Wellen ganz schön hoch waren (bis zu vier Meter). Alle waren seekrank, aber Steff und ich haben es recht gut gemeistert. Anderen ging es richtig schlecht, uns war nur ein bisschen übel. Nach eineinhalb Tagen erreichten wir das autonome Gebiet der Kuna, einer indigenen Gruppe, die ein großes Gebiet von Panama bewohnt und ihre eigenen Regeln und Gesetze hat. Unter anderem gehören dazu die 365 Inseln des San Blas-Archipels. Inseln, komplett mit Cocospalmen bewachsen, wenige, einfachste Hütten, teilweise Platz zum Campen, umgeben vom unglaublich türkisen Wasser der Karibik. Über San Blas und die Kuna gibt es viel zu erzählen - wir werden ausführlicher darüber berichten, wenn wir zurück sind. Auf jeden Fall ist es total unwirklich, mit dem Boot von Insel zu Insel zu schippern und sich im Robinson-Paradies zu wähnen. Drei Tage zum faulenzen, lesen, schnorcheln, am Strand oder auf dem Boot rumliegen, dabei das Glück zu haben, einen tollen und einfallsreichen Koch an Bord zu haben.
    Auf jeden Fall hat sich diese wilde Reise gelohnt und uns sehr viel Spass bereitet, Sternenhimmel inklusive.
    Nun also Panama!
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  • Day 67

    Panama-City

    February 1, 2018 in Panama ⋅ 🌙 24 °C

    Wir haben vergessen, euch von einer ganz besonders tollen Begebenheit zu erzählen: Als wir am zweiten Segelmorgen die San Blas Inseln erreichten, wurde unser Boot von einer großen Anzahl Delfine begleitet. Gut zwanzig Minuten schwammen sie neben uns her. Highlight war ein synchron ausgeführter Sprung von vier Tieren gleichzeitig. Das war so wunderschön; Delfine machen glücklich. Wieder und wieder.

    Aber widmen wir uns nun Panama-City. Diese Stadt ist unfassbar gegensätzlich. Auf der einen Seite die Wolkenkratzer des Bankenviertels, die frau/man spätestens seit den Panama-Papers aus dem Fernsehen kennt und auf der anderen Seite die ärmlichen Viertel, die nicht vom Geldsegen profitieren. Der Kanal bringt jeden Tag Millionen Dollar und es stellt sich die Frage: Wo bleibt die Kohle?
    Das Altstadtviertel, das Casco Viejo, ist ein Mix aus halb verfallenen Häusern und aufwendig restaurierten Schmuckkästchen. Die fertigen Häuser sind wunderschön anzusehen, werden jetzt aber flott von Sicherheitspersonal bewacht, überall schießen hippe Kneipen aus dem Boden und die alten Bewohner*innen werden zurück gedrängt. So wie überall halt.
    Die Besichtigung der Kanalschleusen Miraflores ist natürlich Pflicht, aber wenig aufregend, wenn frau/man grosse Containerschiffe gewöhnt ist.
    Sehr schön hingegen war der Besuch der grünen Lunge Panama-Citys, des Parque National Metropolitan. Ein netter kleiner Park mit angelegten Wegen mitten in der Stadt, Regenwald zum Kennenlernen sozusagen. Auch soll man hier viele verschiedene Vogelarten, Affen, Faultiere und sogar Hirsche zu Gesicht bekommen. Bisher waren unsere diesbezüglichen Versuche ja nicht gerade von Erfolg gekrönt und auch dieses Mal mussten wir den ganzen Park ablaufen bis fast zum Schluss, an einem Wärter*Innenhäuschen mehrere Menschen den Hals gen Himmel reckten. Eine Dame des Parkpersonals zeigte uns zwei dunkle Flecken in einem Baum und hier kam jetzt das neue Fernglas zum Einsatz: Mama und Baby-Faultier saßen sehr gemütlich in einer Astgabel und kratzten sich am Kopf. Sehr possierliche und hübsche Tiere!
    Und weiter geht die Reise!
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