• Olympic city of 72‘

    March 6, 2020 in Japan ⋅ ⛅ 0 °C

    Der Zug fährt ein, die lange Reise beginnt. Durch die Vorstadt von Sendei, entlang der Bergketten und durch unzählige Tunnel rast der Shinkansen (Japanischer TGV) mit 300 Km/h. Plötzlich wird es dunkel. Ein nicht enden wollender Tunnel. Ich befand mich unter in der Meerenge zwischen der Hauptinsel Honshu nach Hokkaido. Die Verspätung kaum wet gemacht ging es dann plötzlich schnell. Der Kondukteur sagte mit noch auf Gleis 2 fährt der Anschlusszug. So habe ich also meine Beine in die Hände genommen und bin los gerannt. Da ich keine Reservation bezahlen wollte für diesen Zug nahm ich also im Wagen 4 Platz und machte es mir Gemütlich. Gemütlich wollte sich aber der Schaffner mir nicht machen und wies mich darauf hin ich müsse in Wagen 6/7 gehen da dies die Waggons seien, wo es nicht Reservierte Plätze hat. Aufjedefall ware Ironie und Englisch nicht seine Stärke und zwang mich richtig gehen nun endlich dort hin zu gehen. Ich nahm sichtlich genervt mein Zeugs und verschwand.
    Jedenfalls genoss ich dann im Wagen 6 die Aussicht auf das Meer während der Zug vorbei an Fischerdörfchen fuhr. Überall waren Fangnetze und Boyen zu sehen. Weiter nördlich zogen grosse Fabriken und Schwerindustrien auf welche definitiv auch schon bessere Zeiten hinter sich hatten. Nach 3h meist verlassene Landschaft wurde es Städtisch. Sapporo rückte näher. Endlich!
    Am Bahnhof angekommen erstmals ins Touri Center wo ich mir Infos zum Ski fahren holte. Währenddessen buchte ich gleichzeitig meine Unterkunft, für Sage und schreibe 10.-/Nacht. Gebucht bis am Montag.
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