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  • Day 2

    Ubud Adiguna Spa = Himmel auf Erden

    April 27, 2016 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich bin auf meinem Weg zu den Reisfeldern an dem Spa schon vorbeigelaufen und fand es so schön - alles voller Holz und Pflanzen. All natural, nur Naturprodukte. Und sehr nette Damen. In dem Moment war ich aber noch nicht so weit - aber was für ein Glück, dass ich nochmal zurückgegangen bin!
    Ich komme gegen sechs an, die Sonne geht gerade unter. Es gibt erstmal einen superleckeren Ingwer-Orangen Tee ("withouuut sugaaar, yes" - die sind vom healthy hype echt geprägt hier) und dann geht's zur Massage hinter eine Bambuswand. Die Masseuse ist total lieb "excuuuse me Miss, what is your name?" und ab da immer "excuuuse me Miss Rika". Zuckersüß.
    Ich gehe total in der Massage auf: Erst ewig Rücken, dann Rückseite der Beine, dann Nacken. Dann drehe ich mich um, wieder Beine, Arme, Bauch, Gesicht und zum Abschluss ewig lange Kopf. Die eine Stunde kommt mir vor wie zwei, ich hab komplett abgeschaltet und verliebe mich innig in die Masseuse. Wahnsinn. Anders als gestern lässt sie das Massageöl komplett drauf und kommt nicht nochmal mit einem nassen Handtuch, sodass ich auch jetzt, eine Stunde nach Ende, noch total glitschig bin. Es ist großartig.
    Danach bekomme ich noch einen Tee, schaue in die Sterne und kann gar nicht fassen, wie gut es mir geht. In dem Spa verkaufen sie Naturkosmetik und wir unterhalten uns über die Firma, die die herstellt, da sie auch diese Herbal Walks anbieten und Kurse in der Herstellung von Ölen und Cremes (kommt auf die Liste!). Ich frage, ob sie bei der Massage auch diese Marke verwendet haben - "nooo Miss Rika, we do it all ourselves here!" Sie machen ihr eigenes Massageöl aus Kokosöl (yay!) und Magnolien. Ich glaube, sie hat "pregnant magnolia" gesagt, kann das sein? Auf jeden Fall ist es einfach perfekt und ich schwebe wie eine kleine Kokosblume zurück durch die Nacht. Halb acht ist es ja schon komplett finster.
    Ich laufe zurück zur bio-veganen Gasse, aber zwei hübsche kleine Restaurants sind komplett voll. Auf die anderen hab ich keine Lust. Macht nichts, ich gehe die Straße weiter runter, daher wo es nicht mehr so touristisch ist und sehe das süßeste kleine Straßencafé. Zwei Norweger sitzen schon drin, sonst hätte ich es wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen. Ich bestelle ein großes Wasser (was einfach einen 1.5 Liter Flasche ist, works for me) und Gado Gado (Salat mit Tofu und Erdnusssauce), wird auf einem Bananenblatt auf einem geflochtenen Teller serviert. Der Besitzer macht Bob Marley an und alles ist einfach nur entspannt und wunderbar und lecker. Ganz genau so hab ich mir das vorgestellt. Mein Grinsen geht gar nicht mehr weg.
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