Satellite
Show on map
  • Day 3

    Reisfelder, Vulkan und ein Feuertanz

    March 30 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Trotz etwas Jetlagging war unsere 1. Nacht sehr gut. Zum Homestay eigenen Frühstück wurden uns Pancakes mit Ananas, zwei Spiegeleier mit Toast und Butter und etwas Obst serviert. Es war nicht das aufregendste Frühstück aber lecker! Danach haben wir uns einen Roller ausgeliehen. Heute steht auf der Halteliste: Reisfelder und Vulkan im Norden (wenn auch nur aus der Ferne). Nach einer knappen Stunde Fahrt und einmal Volltanken für ca 1,30€! haben wir uns erstmal einen Kaffee gegönnt, natürlich mit Blick auf die Reisfelder. Und natürlich Iced. Wir haben uns schön über Tourismus unterhalten und den tollen Ausblick genossen. Die Spiele liegen ja leider noch zu Hause im Schrank :(
    Nach der kleinen Gönnung (Nr. 1) sind wir in die Reisfelder hinab und wieder hinauf gestiegen und haben diese pragmatische und gleichzeitig touristisch attraktive Schönheit der Natur genossen. Wir haben uns Nett mit dem Besitzer des Reisfeldes über die Ernte, seinen Zyklus und was mit all dem Reis passiert, unterhalten. Ausserdem kam unser neues Spielzeug das erste Mal richtig zum Einsatz. Die Steuerung der Drone ist noch etwas ungewohnt, aber die Blicke sind einfach aufregend und zauberhaft. Überall an den Hängen waren fliegende Kleider der Frauen zu sehen, die sich auf großen Schaukeln haben fotografieren lassen und eine Zipline gab's auch.
    Für uns ging die Tour weiter Richtung Norden, auf zur 2. Gönnung. Direkt am Rand der Batur Caldera wurden uns zwei eiskalte Nutty Latte aufgetischt. Iced Latte Macchiato mit einer Kugel Haselnuss. Es war der Traum auf Erden - und das gleich für zwei Sinne, denn die Aussicht war phänomenal!
    Am Abend vorher erfuhren, wir von einer großen Zeremonie, dessen Name uns aber keiner sagen konnte, dennoch wussten alle davon. Der Verkehr wäre sehr stark, manche würden deshalb gar nicht erst hinfahren. Wir waren in der Nähe, also warum nicht 15min am Rande des Kraters hinfahren und sich selbst ein Bild machen?! Es war ein Getummel. Der Straßenrand war gesäumt von unzähligen Läden für Opfergaben, Essen und Trinken. Alle haben sich herausgeputzt. Oben die weiße Bluse oder das Hemd, unten einen bunten Sarong und die Hände voller Gaben, oft auch auf dem Kopf getragen. So sind die Scharen Richtung Tempel gepilgert. Auch wenn wir nicht viel von der Bedeutung mitbekommen haben, war es trotzdem eindrucksvoll anzusehen und eine aufregende Atmosphäre.
    Der vorletzte Halt sollte ein Tempel im See innerhalb des Kraters sein. Auch hier haben wir die Zeit genossen, ein, zwei Fotos geschossen, bevor es dann in der Dunkelheit, aus dem Krater, über den Berg zurück nach Ubud ging; denn eine Sache stand noch auf dem Plan. Ein Theatherschauspiel über die hinduistischen Götter. Das muss man sich so vorstellen: 3 bis 7 Tänzer und Tänzerinnen bewegen sich in den schönsten Roben und Kleidern, schmuckbehangen graziel über die Bühne. Rundherum sitzen 50 Männer, nur mit  einem Sarong bekleidet und singen, mal im Chor, mal abwechselnd, mal nur 1 oder 2. Sie stehen auf, setzen sich oder legen sich hin. Es ist Nacht und in der Mitte steht ein riesiger Kerzenständer auf dem die Flammen lodern. Es war lustig, rhythmisch, unterhaltend, kulturell, faszinierend anders. Danke dafür!
    Den Abschluss hat ein Spaziergang durch die Restaurantmeile gemacht. Heute waren wir beim Inder und es! War! Absolut! KÖSTLICH!  Es gibt keine Diskussion, die Inder haben das Kochen erfunden! Oder halt perfektioniert. Mandy hatte einen "kleinen" 50 cm langen Dosa und ich ein scharfes, dickes, cremiges Curry! Dazu gab's Naan mit Kartoffeln und Zwiebeln gefüllt. Heureka!
    Unter freien Himmel haben den Abend mit einer kleine Runde Schwimmen im Homestay eigenen Pool ausklingen lassen. What a first day. Das müssen wir erstmal toppen. Daweile geht die Reise gerade erst los.
    Read more