A 24-day adventure by ForeverFerien & Rudi Read more
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  • Day 1

    Von Prag über Doha nach Bali

    March 28 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem Resteromelett, letzten Packaktionen und Pflanzenpflege sind wir recht pünktlich 11:00Uhr zum Auto gegangen und haben uns auf den Weg nach Prag zum Flughafen gemacht. Bis auf der (zu teure?) Kauf der E-Vignette bei einer sichtlich gelangweilten und unfreundlichen Bearbeiterin war die Fahrt reibungslos, aber etwas länger als gedacht. Geplant war 13Uhr am Parkplatz zu sein, nur hatten wir ihn 13:15Uhr noch nicht gefunden. Erstmal auf den falschen gefahren, hat uns der Inhaber unter schnellem Tschechisch und hektischen Bewegungen die Richtung gegeben...und so haben wir doch den richtigen Parkplatz gefunden. 14:50Uhr saßen wir dann wie geplant im Flieger. 16h, 4 Mahlzeiten, darunter Pommes aus einem Gordon Ramsay Restaurant und einen Umstieg später, sind wir in Denpassar am 29.03. um 17Uhr gelandet. Schon beim Aussteigen hat man sofort die hohe Luftfeuchte und Temperatur gespürt. Es geht los! Nach ewigem Anstehen beim E-Visa und einer kurzen Einreiserklärung, gingen wir zum Ausgang und wurden von einer riesen Schar und endlosem Getümmel an Taxifahren willkommen geheißen. Das kennt man mittlerweile. Der kleine, sitzende Mann in der ersten Reihe mit dem orange farbenen Cap muss wohl unsrer Fahrer sein, immerhin hält er ein Schild auf dem MANDY steht :D
    Unter dem typischen, südostasiatischen Verkehrswahnsinn wurden wir sicher zu unserer ersten Unterkunft gefahren!
    Obwohl wir beide mit der Müdigkeit gekämpft hatten, gab es keine Zeit für Auszeit. Wir sind nicht so weit gereist, um dann im Bungalow Zimmer zu sitzen. Also haben wir uns frisch gemacht, etwas kurzes, luftiges angezogen und sind nochmal in das Nächtliche Gewusel losgezogen.
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  • Day 3

    Reisfelder, Vulkan und ein Feuertanz

    March 30 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

    Trotz etwas Jetlagging war unsere 1. Nacht sehr gut. Zum Homestay eigenen Frühstück wurden uns Pancakes mit Ananas, zwei Spiegeleier mit Toast und Butter und etwas Obst serviert. Es war nicht das aufregendste Frühstück aber lecker! Danach haben wir uns einen Roller ausgeliehen. Heute steht auf der Halteliste: Reisfelder und Vulkan im Norden (wenn auch nur aus der Ferne). Nach einer knappen Stunde Fahrt und einmal Volltanken für ca 1,30€! haben wir uns erstmal einen Kaffee gegönnt, natürlich mit Blick auf die Reisfelder. Und natürlich Iced. Wir haben uns schön über Tourismus unterhalten und den tollen Ausblick genossen. Die Spiele liegen ja leider noch zu Hause im Schrank :(
    Nach der kleinen Gönnung (Nr. 1) sind wir in die Reisfelder hinab und wieder hinauf gestiegen und haben diese pragmatische und gleichzeitig touristisch attraktive Schönheit der Natur genossen. Wir haben uns Nett mit dem Besitzer des Reisfeldes über die Ernte, seinen Zyklus und was mit all dem Reis passiert, unterhalten. Ausserdem kam unser neues Spielzeug das erste Mal richtig zum Einsatz. Die Steuerung der Drone ist noch etwas ungewohnt, aber die Blicke sind einfach aufregend und zauberhaft. Überall an den Hängen waren fliegende Kleider der Frauen zu sehen, die sich auf großen Schaukeln haben fotografieren lassen und eine Zipline gab's auch.
    Für uns ging die Tour weiter Richtung Norden, auf zur 2. Gönnung. Direkt am Rand der Batur Caldera wurden uns zwei eiskalte Nutty Latte aufgetischt. Iced Latte Macchiato mit einer Kugel Haselnuss. Es war der Traum auf Erden - und das gleich für zwei Sinne, denn die Aussicht war phänomenal!
    Am Abend vorher erfuhren, wir von einer großen Zeremonie, dessen Name uns aber keiner sagen konnte, dennoch wussten alle davon. Der Verkehr wäre sehr stark, manche würden deshalb gar nicht erst hinfahren. Wir waren in der Nähe, also warum nicht 15min am Rande des Kraters hinfahren und sich selbst ein Bild machen?! Es war ein Getummel. Der Straßenrand war gesäumt von unzähligen Läden für Opfergaben, Essen und Trinken. Alle haben sich herausgeputzt. Oben die weiße Bluse oder das Hemd, unten einen bunten Sarong und die Hände voller Gaben, oft auch auf dem Kopf getragen. So sind die Scharen Richtung Tempel gepilgert. Auch wenn wir nicht viel von der Bedeutung mitbekommen haben, war es trotzdem eindrucksvoll anzusehen und eine aufregende Atmosphäre.
    Der vorletzte Halt sollte ein Tempel im See innerhalb des Kraters sein. Auch hier haben wir die Zeit genossen, ein, zwei Fotos geschossen, bevor es dann in der Dunkelheit, aus dem Krater, über den Berg zurück nach Ubud ging; denn eine Sache stand noch auf dem Plan. Ein Theatherschauspiel über die hinduistischen Götter. Das muss man sich so vorstellen: 3 bis 7 Tänzer und Tänzerinnen bewegen sich in den schönsten Roben und Kleidern, schmuckbehangen graziel über die Bühne. Rundherum sitzen 50 Männer, nur mit  einem Sarong bekleidet und singen, mal im Chor, mal abwechselnd, mal nur 1 oder 2. Sie stehen auf, setzen sich oder legen sich hin. Es ist Nacht und in der Mitte steht ein riesiger Kerzenständer auf dem die Flammen lodern. Es war lustig, rhythmisch, unterhaltend, kulturell, faszinierend anders. Danke dafür!
    Den Abschluss hat ein Spaziergang durch die Restaurantmeile gemacht. Heute waren wir beim Inder und es! War! Absolut! KÖSTLICH!  Es gibt keine Diskussion, die Inder haben das Kochen erfunden! Oder halt perfektioniert. Mandy hatte einen "kleinen" 50 cm langen Dosa und ich ein scharfes, dickes, cremiges Curry! Dazu gab's Naan mit Kartoffeln und Zwiebeln gefüllt. Heureka!
    Unter freien Himmel haben den Abend mit einer kleine Runde Schwimmen im Homestay eigenen Pool ausklingen lassen. What a first day. Das müssen wir erstmal toppen. Daweile geht die Reise gerade erst los.
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  • Day 4

    Anhalter, Regen und Regen

    March 31 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir mussten es ja schreiben: "Das müssen wir erstmal toppen"...zunächst gingen wir zu einem der angesagtesten Lokale Ubuds, entsprechend lang war die Warteschlange. Es gab sogar ein Wartekärtchen. Da Gäste aber angehalten sind, in Peakzeiten keinen Laptop zu nutzen und nur ein Fenster von 90min haben, waren wir schnell an der Reihe. Und obwohl nicht die typische Enstpannung Balis zu spüren war; das Essen war hervorragend, der Kaffee on point. Yummi!
    Ein kurzer Versuch im nahegelegenen Minimarkt Kartenspiele kaufen zu können, blieb leider nur eine vergebene Hoffnung. Also machten wir uns auf den Weg zum 1. Ziel. Dem Leke Leke Wasserfall. Einer von mindestens 43 Wasserfällen auf Bali. Mitten auf der Straße holte ein Einheimischer zu uns auf und stellte sich freundlich während der Fahrt vor. Verrückt! Wir hielten kurz an, stellten uns vor. Wo wöllten wir hin, er kenne einen besseren Weg, abseits des Verkehrs mit zusätzlichen Highlights. Mit einem Dauergrinsen im Gesicht und seiner Hartnäckigkeit konnten wir natürlich nicht nein sagen. Also ab hinterher. Eieieiei.
    Er versprach aber nicht zu viel. Die Schleichwege vorbei an ebenen Reisfeldern und der in der Sonne arbeiteten Balinesen hatte etwas Beruhigendes und Natürliches. Wir fuhren auf Seitenstraßen durch Dörfer, sahen 900 Jahre alte Bayanbäume, eine Schulkasse beim Sportunterricht und kamen letztlich am Parkplatz zum Wasserfall an. Hier trennten wir uns von Inyoman gegen eine Entlohnung. Obwohl er uns nichts als Freundlichkeit entgegenbrachte, konnte man seine zynische Seite nicht abschütteln. Was wäre eine angemessene Entlohnung? Warum nimmt er all den Weg und die Mühe auf sich ohne einen Preis festgelegt zu haben? Der Zynismus wurde ihm nicht gerecht, hätte er doch an einem Sonntag nichts anderes zu tun und so sind die Balinesen eben. Freundlich und zuvorkommend. Aber letztlich wollten wir in unserem Tempo reisen, unserer Nase folgen. Auch hier blieb er hartnäckig, aber verabschiedete sich letztlich mit einem Lächeln und einer Entlohnung.
    Der Eingang zum Weg des Wasserfalls hätte uns stutzig machen müssen. Der Parkplatz voll, die Wege perfekt gepflegt. Der Wasserfall war schön anzusehen, aber mehr ein Fotospot - verständlicherweise - als ein Wanderhighlight. Aber wir zogen das Beste draus - ein Foto :D - und machten uns wieder auf den Weg.
    Nächster Halt: Der Tempel Beratan Bedugul im Norden. Die Bilder versprachen ein tollen Ausblick, ähnlich zum Tag 1. Leider spielte das Wetter nicht mit. Als wir über den Berg Richtung Norden fuhren waren wir schon im leichten Regen unterwegs, die Hoffnung, es würde unten im Tal besser, war ironisch. Es wurde schlimmer :D Aber die Balinesen sind auf alles vorbereitet. Also haben wir uns direkt am Parkplatz einen Regenschirm gemietet und los ging es. Eintritt bezahlt, Schirm aufgespannt und rein in den Nebel. Wir hatten vielleicht nicht den schönsten Ausblick, aber den größten Spaß. Der Park war so gut wie leer, der Nebel und der regenbogenfarbene Regenschirm sorgten für ein interessantes Motiv. Und während wir unterdacht einen Kaffee genossen, ließ sich nebenan im "Streichelzoo" eine Frau 10min lang mit einem Iguana ablichten. Jeder sucht sein Glück eben woanders :D Dennoch mutete die Anlage eher zu einem Freizeitpark für
    Familien an, als zu einen heiligen Ort. Kein Vergleich zu Tag 1.
    Auf dem Rückweg regnete es noch eine ganze Weile. Einen Abstecher zu einem anderen Reisfeld musste wir auslassen. Es wurde bereits dunkel und wir hatten noch 1h Fahrt vor uns. Außerdem müssen wir morgen früh aufstehen. Um 2Uhr werden  wir für eine Besteigung des Berg Baturs abgeholt. Wir ließen den Abend im Mudra Cafe ausklingen. Ein Curry Gericht auf einem riesen Bananenblatt bekommt man nicht alle Tage serviert. Köstlich! Danach gab es noch eine auf Kokosmilch basierte Cookie Dough und Brownie Eiskugel für jeden von uns. Auch köstlich!
    Als um 1:40Uhr der Wecker klingelte, zogen wir uns an, packten unsere Sachen und gingen zum Eingang unseres Homestays. Dort warteten wir unter einem kleinen Dach auf unseren Guide. Die Lichter waren dimm, der Regen fiel unaufhörlich und der Storm war in weiter Ferne zu hören. Das ist wissenschaftlich gestützt, immerhin haben wir die Sekunden zwischen den Blitzen und dem Donner gezählt. Wir unterhielten uns, lauschten der Stille, warteten. Nach einer dreiviertel Stunde kam der Fahrer. Obwohl es uns unangenehm war den Fahrer wegzuschicken, sagten wir die Tour ab. Das schlechte Wetter würde keine Sicht erlauben, wir würden klitschnass. Auf Nachfrage, wie das Wetter im Norden sei, konnte er nicht antworten. Er ist eben nur der Fahrer. Den Guide konnten wir leider nicht erreichen, um uns ein wenig Zuversicht zu holen. Der Fahrer schien aber verständnisvoll. Wir versuchen es morgen nochmal, da ist der Regen dann auch vorbeigezogen. Und wenn man den Fotos auf Instagram Glauben schenken darf, war es eine blickarme, feuchtfröhliche
    Wanderung. Aber was haben wir erwartet?! Wie gesagt, wir mussten ja mit einem Bomben-Ersten-tag starten :D
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  • Day 5

    Regen: romantisch und entschleunigend

    April 1 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Da wir es bisher noch nicht angesprochen haben, möchten wir das jetzt verdeutlichen. Nicht nur, dass hier Linksverkehr herrscht, es gelten auch so gut wie keine Straßenregeln oder wo kein Kläger, dort kein Richter. Aber ob ich freundlich Hupe um mein Überholmaneuver anzukündigen, oder einfach links oder rechts vorbeidüse, mit dem Roller zwischen den stehenden Autos fahre oder einfach entgegen der Einbahnstraße, alles ist erlaubt. Wer fährt, dem wird Platz gemacht. Alle sitzen im selben Boot...oder Roller. Aber es funktioniert, auf dem Roller! Autofahrer habens hier echt nicht leicht.

    Nun denn zum Tag...
    Etwas niedergeschlagen und müde von letzter Nacht startete der heutige Morgen etwas langsamer. Aber wenn uns etwas aus den Federn treibt, - und damit meine ich eher mich, Mandy ist eine Batterie, endlos gespeist durch Eindrücke und das Leben! - dann ist es ein frisches, leckeres Frühstück! Heute (s)aßen wir im Atman mit Blick auf ein altes Reisfeld, es gab wieder mal Avocado, porchiertes Ei, aber auch einen selbstgemachten Kartoffelpuffer - lecker, lecker!
    Der Tagesplan war heute nicht allzu voll - wie gesagt, der Morgen war etwas gemächlicher - sollte unser erster Ziel Tempel Tirta Empul sein. Früher ein hochheiliger Ort; das Wasser wird natürlich aus dem Erdboden gedrückt und es wurde ein Tempel darum errichtet, um sich von allem Negativen, körperlich sowie geistig zu reinigen, ist dieser Ort heute eher eine Touristenattraktion. Die Menschen ziehen sich eine grüne Robe an und stehen dann Schlange, bevor sie sich nacheinander unter die einzelnen Springbrunnen stellen und reinwaschen. Der Eine glaubt daran, die andere ist nur dabei, wiederum andere organisieren Fotografen, damit sie für das Foto "beten" können. Jeder Mensch tickt anders und das wird in solchen Momenten besonders deutlich. Uns haben vor allem die Moosbewachsenen Tempel und Bauwerke gefallen. Wir haben sogar die sprudelnde Wasserquelle gesehen, für die sich kaum einer interessiert hat, fairerweise muss man aber sagen, dass sie auch nicht ausgeschildert ist. Ansonsten haben wir eine Weile den Regen ausgesessen, davon gab's nämlich heute wieder eine ganze Menge.
    Nicht unweit von dieser Tourist...äh Tempelanlage entfernt, liegt ein weiterer 1000 Jahre alter Tempel, Gunung Kawi. In einer Nebenstraße, etwas abgelegen, fanden wir den Eingang und die 250 Stufen ins Flusstal. Das faszinierende und schöne hier war die Ruhe, Abgelegenheit, das "Alte". Hier wurden die Tempel in den Stein gehauen, mitten im Dschungel und über die Jahre hinweg schleicht sich die Natur zurück ins Künstliche.

    Zurück in Ubud, nach einer erneuten netten Unterhaltung mit unseren Hosts, machten wir uns auf den Weg zum Koreaner. Mandy dachte an Pho, aber gegen eine Ramensuppe, gebratene (scharfe) Nudeln und koreanisches Sushi (Kimbap) gibt es nichts einzuwenden. Im Gegenteil: an der Theke zur Küche zu sitzen, während es hinter einem in Strömen regnet, eine leichte Brise im warmen Bali, entspannte Musik und leckeres Essen - das war ein zauberhaftes Ambiente und heute auch das Highlight. Achja, Liebe geht eben durch den Magen!
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  • Day 6

    Déjà-Vù

    April 2 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute war der Tag der Wiederholung. Exzellenter Geschmack ließen uns rückfällig werden und erneut im Suka Express (Wartekärtchen und Parkservice) den Tag mit einer frischen Granola Joghurt Bowl und einem porchiertem Ei - Avocado Toast starten. Einzige Neuerung: wir haben doch tatsächlich im Supermarkt nebenan Kartenspiele gefunden! Wenn auch kein Qwixx oder Kniffel, immerhin ein Pokerset und sogar Monopolykarten. Yes!

    Auf der Tagesordnung stand heute: die Jatiluwih Reisterassen, eine zum UNESCO Welkkulturerbe erklärten Areal, welches sich über ganze zwei Regionen erstreckt, unzählige Reisfelder und zwei Bergseen beinhaltet. Die gleiche Strecke sind wir vor zwei Tagen gefahren, dort standen die Terassen schon einmal auf dem Plan. Und tatsächlich wurden wir an der exakt selben Strecke, genau an der gleichen Stelle während der Fahrt von Inyoman abgefangen. Mit Musik im Ohr und dem Rattern des Motors war er anfangs schwer zu verstehen und wir freuten uns über den Gruß eines Bekannten. Nach der Frage, wo wir hinwöllten und woher wir kämen, war schnell klar, er erkennt uns nicht. Wir Weißen sehen vermutlich halt auch alle gleich aus, thihihi. Anscheinend hat er nicht nur an einem Sonntag nichts zu tun, außer den Wasserstand am Reisfeld zu überprüfen. Etwas entzaubernd haben wir ihn dieses Mal einfach abgeschüttelt.
    In Jatiluwih angekommen, parkten wir unseren Roller und liefen zwischen den Plantagen lang. Farbige Markierungen zierten die möglichen Wanderrouten; wir entschieden uns für die Längste (auch für Trekking gedacht). Zeitweise auch sehr schön, haben wir nach langen 4h gemerkt, dass die schönste Strecke doch die im Herzen und gleichzeitig kürzeste Strecke war. Aber Bewegung ist gesund, wenn auch sehr anstrengend bei der Hitze :D. Aber umso besser haben uns die riesen Kokosnüsse geschmeckt. Ein kleiner Eigenbau inmitten der Felder, mit einem schönen Windspiel aus Holz, dem Zwitschern der Vögel und dem Gefühl eines erfolgreichen Tags; es war entzückend!
    Zum Abschluss haben wir noch in einem der Restaurants mit Blick auf die Felder typisch Indonesisch gespeist - Nasi Goreng.

    Nach der Rückfahrt nach Ubud haben wir unserer Seele auch noch ein Abendbrot gegönnt. Frische Crepe jeglicher Art zum selber zusammenstellen und dabei auf dem Boden sitzend. Gemütlich, süß und lecker. Mit dieser Erinnerung fiel uns das Packen dann auch viel leichter. Morgen früh holt uns das Taxi um 4Uhr ab. Wir fahren zurück nach Denpassar, um weiter zu unserem Hauptziel zu fliegen und zu schiffen - Raja Ampat, hier kommen wir!
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  • Day 7

    Off to Raja Ampat 🏝️🐠🐢🐟🐙

    April 3 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

    Es geht los! Pünktlich 3:50 Uhr war unser Taxi da was uns zum Flughafen brachte. Von Denpasar geht’s über Makassar (Sulawesi) nach Sorong. Die Wettervorhersage steht bescheiden aus. Wir setzten auf die Unbeständigkeit des Wetters in den Tropen und dass es schnell aufklaren kann nach einem Gewitter. Drückt uns die Daumen! 🍀Read more

  • Day 8

    Zwischenstopp Sorong

    April 4 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem der Flug von Denpassar reibungslos und schnell verlief, durften wir in Makassar 4h ausharren. Unser Flug wurde mehrfach verschoben. Eine Ausskunft gab es nicht, aber die Leute waren entspannt, also waren wir es auch. Nichts, was ein, zwei, drei leckere Kaffees, ein kleines Nasi Goreng und Croissant nicht wettmachen könnten. Hauptsache der Flug fiel nicht aus…
    In Sorong angekommen, stürzten sich gleich mehrere Taxifahrer am Ausgang auf uns. Am Ende fuhren wir mit dem Unsympathischen, da der sich auf den niedrigsten Preis einließ, der für die 5min immernoch zu hoch war. Er hat noch zweimal versucht mehr Geld rauszuholen. Zum einen wollte er uns direkt an der Schranke zum Parkplatz Geld abknöpfen. Zum anderen gab er vor kein Wechselgeld zu haben… dann zahlten wir eben passend. 😉
    In Sorong passierte nix mehr. Das Hotel war ganz schön und weil wir müde waren, aßen wir direkt vorort. Am nächsten Morgen liefen wir nach dem Frühstück mit unserem Gepäck zum Hafen, wo wir nach 15min total verschwitzt ankamen.
    Den Großteil der Fährfahrt nach Waisai genossen wir mit Musik im Ohr und dramatischen Wolkenformationen. Schon hier lernten wir ein deutsches Pärchen kennen, was im selben Homestay auf der Insel Kri unterkommen wollten wie wir. Nachdem wir in Waisai ein Entry Permit bezahlt hatten, teilten wir uns das Boot nach Kri mit 3 anderen Touristen. Das Boot, klein und länglich und ohne Dach. Die Mittagssonne stand hoch....
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  • Day 8

    ..wie die Abendsonne über dem Meer

    April 4 in Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C

    Schnell holten wir die Sonnencreme raus und rieben uns ein. Leider vergebens! Wir haben die Fahrt sehr genossen, würden es aber auch lange daran erinnert. Der Sonnenbrand war so rot, wie die Abendsonne über dem Meer. Autsch! Damit würde es sich wohl nicht so gut schnorcheln oder schlafen lassen. Aber auf dem Boot war das egal. Die Ausblicke auf umliegende Insel, die kühle Brise des türkisfarbenen Wasser im Gesicht, ab und an indonesische Segelboote, Raja hielt vorerst, was er verspricht. Es war paradiesisch.
    Nach 40min im Ofen erreichten wir unser Homestay. Wir wurden ausgeladen und bezogen direkt unsere Bungalows. Einen Empfang gab es nicht. Sowieso scheinen hier fast nur Kinder anwesend zu sein, welche uns auch alle Mahlzeiten zubereiten und kein Wort Englisch sprechen. Kurios :D Wir nutzten den angefangenen Tag und liefen einmal von unserem Homestay am Strand entlang bis zum Ende der Insel, ca. 5min! Außer Homestays und einer Tauchschule gibt es auf dieser Insel nichts außer dem undurchdringlichen Dschungel, zumindest auf unserer Seite des Karstfelsen. Wir klärten also das Organisatorische mit unserer Tauchschule für die nächste Tage und kehrten zu unserem Homestay zurück. Pünktlich um 7Uhr gab es Abendbrot. Die Zeiten sind 7Uhr Frühstück, 12Uhr Mittag und 7Uhr Abendbrot. Es gab Reis, Hähnchen, Tofu, Salate, frischen Bananen, alles was die Region eben so hergibt. Es war gesund und köstlich! Und da wir ja keinen so richtigen Empfang hatten, kamen wir auch super schnell mit den Gästen der anderen 6 Bungalows ins Gespräch und ließen so den Abend zusammen ausklingen.
    Morgen würde unser erster Tauchgang nach eineinhalb Jahren in Belize stattfinden. Die Aufregung war groß, aber nicht größer als die Vorfreude. Also ab ins Bett, morgen früh geht es um 7:30Uhr los. Wenn da nur nicht dieser schmerzende Sonnenbrand wäre...
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  • Day 9

    Arielle und Sebastian

    April 5 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

    Es ist soweit!! Nach dem Frühstück - es gab Nutella Toastbrot, vorgeschnitten und ohne Rand! - liefen wir zur Tauchschule. Wir sprachen noch einmal kurz über grundlegende Handzeichen und für einige der Tiere die wir antreffen könnten. Makrelen, Haie, Barracudas, Schildkröten und Mantarochen *○* Nach einem kurzen Bootstrip, zogen wir alles an: Wetsuit, Schuhe, den Gewichtsgürtel, unseren BCD mit Tank, die Brille und Flossen. Typisch im Buddycheck überprüften wir nochmal gegenseitig unsere Ausrüstung, fließt Sauerstoff, riecht er normal, funktioniert der Ersatz und das Barometer. Und dann war es soweit. Auf ein langes Yiii-Haaaaa stürzten wir uns rückwärts in unser Glück. Und das für ganze 50min. Die schönsten Farben, ein spiegelndes, Neongrün, Lavenderlila, Himmelblau, die verschiedenste Rot-, Orange- und Gelbtöne, wie der Himmel zum Sonnenauf- und untergang. Fische verschiedenster Art, groß, klein und in allen Farben. Die Riffe sahen gesund und lebendig aus. Raja, Du hältst, was Du uns versprochen hast! Lustig aber wahr, wenn das hier ein Disneyfilm wäre, dann wäre Mandy Arielle und ich Sebastian die Krabbe. Mandy wirkt, als wäre sie zurück in ihrer natürlichen Umgebung, grazil, easygoing, eins mit dem Flow. Ich daneben kämpfe mit dem Equipment - wir hatten an unseren Westen zusätzlich Luftventile, die wir so noch nicht kannten - dem Druck auf den Ohren, zu viel Gewicht am Gürtel. Außerdem würde ich zu viel Arme benutzen :D. Ich würde lügen, wenn ich sage, der erste Tauchgang war nur spaßig. Aber Übung macht den Meister, oder man hat Arielle als zweiten Vornamen. Nach einer 45min Pause und einem kleinen Nickerchen für mich, gingen wir wieder aufs Boot und fuhren zur nächsten Tauchstelle. Die Routine war wieder drin, der Druckausgleich leichter, 1kg weniger am Gürtel und mehr Vertrautheit mit dem Equipment. Das wurde dann auch mit einer großen Schildkröte, direkt unter unseren Füßen belohnt - ich habe sie ewig nicht gesehen, so gut war sie getarnt, und kurz vorm Aufstieg sogar drei kleine Mantarochen. Außerdem hatten wir unseren längsten Tauchgang: 1h und 2min!
    Den restlichen Tag haben wir viel relaxt, geschlafen, geschorchelt, in der Tauchschule in den chilligen Netzen, aufgespannt über den Wasser abgehangen und einen wunderschönen Sonnenuntergang vom Steg aus genossen. Nach eineinhalb Tagen sind wir richtig angekommen. Morgen geht es in die nächste Runde!!
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  • Day 10

    Endlich sehen wir auch mal was!

    April 6 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Etwas angeschlagen vorm Vortag - der Druck des Tauchens macht sich auch nachher noch in den Ohren bemerkbar - freuten wir uns auf die nächsten Tauchgänge. Heute standen zwei Divesites auf dem Plan. Um es kurz zu machen, es war wieder mal facettenreich, farbenfroh und vielfältig, aber bis auf ein kleines Trio an Reef Manta‘s ganz am Ende des 1. Tauchgangs haben wir nichts außergewöhnliches gesehen. Interessant und auch beängstigend war, dass diesmal ein Strömung herrschte. Das kann zum einen sehr entspannt sein, da man sich einfach nur am Riff entlangtreiben lässt und somit seinen Sauerstoffverbrauch minimieren kann. Leider kamen wir schon beim Abtauchen in eine Gegenströmung. Unerfahren und am weitesten von der Gruppe und vom Riff entfernt, hatte ich schon ein wenig Panik. Nur mit viel Strampeln und Mühe gelang es mir auf den Meeresboden zu den anderen zu stoßen, aber ich brauchte eine Minute um meinen Atem zu beruhigen. Die Erfahrung war nicht die Beste, aber man wappnet sich für stärkere Strömungen oder andere Situationen in der Zukunft.
    Die Pause zwischen den zwei Tauchgängen machten wir auf einer tropischen Insel. Leider regnete es gerade runter und die meisten tranken lieber Tee oder Kaffee um damit fertig zu werden. Die Insel hatte auch viele Bäume, aber die halfen nicht gegen den kalten Wind. Da half nur eins: zurück ins Wasser. Das hat schon ganz gerne mal 31° und mehr :D.

    Gegen Mittag waren wir wieder im Homestay angekommen und nach ein wenig Ruhe sind wir direkt nochmal im Hausriff schnorcheln gewesen. Obwohl wir erst lange Zeit, sehr angestrengt, gegen die Strömung geschwommen und nichts außer einem Triggerfisch gesehen hatten, ist es auf dem Rückweg endlich passiert. Wir sahen eine Schildkröte in voller Pracht und viel Ruhe! Sie suchte nach Essen und schwamm ganz entspannt durchs Wasser. Ab und an schwamm sie zur Oberfläche um nur eine Sekunde lang nach Luft zu schnappen. Goldig! Außerdem haben wir einen kleinen Blaupunkt Rochen gesehen, leider war dieser sehr aufgeregt durch unsere Anwesenheit und hat sich nach kurzen Verstecken unter einem Felsen, schnell aus dem Sand gemacht :D.
    Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang und schossen ein schönes Bildchen von uns beiden.
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