• Landgang in Gurupá

    9. april, Brasilien ⋅ 🌧 31 °C

    Nach unserem morgendlichen Ausflug in die Seitenarme des Amazonas führte uns unser Weg heute in die kleine, geschichtsträchtige Stadt Gurupá – ein Ort, der auf den ersten Blick vielleicht ruhig wirkt, aber voller Geschichten steckt.

    Gurupá, gelegen im brasilianischen Bundesstaat Pará, liegt direkt am Ufer des Amazonas und war früher ein strategisch wichtiger Ort im Kampf um die Vorherrschaft im Amazonasgebiet. Die Stadt wurde im 17. Jahrhundert von den Niederländern gegründet – zu einer Zeit, als europäische Mächte versuchten, das Amazonasdelta zu kontrollieren. 1623 wurde sie allerdings von den Portugiesen erobert, die sie zu einem wichtigen militärischen Außenposten ausbauten.

    Noch heute spürt man den kolonialen Einfluss – sei es in der Architektur oder in der alten Festung, die über dem Fluss wacht. Wir spazierten durch die kleinen Gassen, in denen Kinder spielten, Hühner herumliefen und die Menschen freundlich grüßten. Der Rhythmus des Alltags hier folgt dem Takt des Flusses – ruhig, stetig, verbunden mit der Natur.

    Am Strand waren ein paar Kinder zum Schwimmen. Natürlich mussten sie auf die Zodiaks hochklettern und springen. Schön!

    Zurück auf dem Schiff, war ich sehr nass von der Rückfahrt. Da sind wir erst mal in die Sauna. Dann kam auch schon der Regen mit einem heftigen Gewitter.
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