- Vis rejse
- Tilføj til træskolisteFjern fra træskoliste
- Del
- Dag 22
- torsdag den 24. april 2025
- ☁️ 29 °C
- Højde: 67 m
PeruLas Amazonas3°33’13” S 72°21’9” W
Peru - Das Land der Inka
24. april, Peru ⋅ ☁️ 29 °C
Peru ist ein faszinierendes Land im Westen Südamerikas, das für seine beeindruckende Geschichte, seine kulturelle Vielfalt und seine spektakulären Landschaften bekannt ist. Es grenzt an Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien, Chile und den Pazifischen Ozean. Mit einer Fläche von etwa 1,28 Millionen Quadratkilometern ist Peru das drittgrößte Land Südamerikas. Die Bevölkerung beträgt rund 34 Millionen Menschen (Stand 2024). Die Hauptstadt und größte Stadt ist Lima. Die Amtssprache ist Spanisch, daneben sind Quechua und Aymara in bestimmten Regionen ebenfalls offiziell anerkannt. Die Währung ist der Peruanische Sol (PEN), und die Zeitzone ist UTC-5.
Die peruanische Bevölkerung ist ethnisch vielfältig. Etwa 60 Prozent sind Mestizen, etwa 25 Prozent gehören indigenen Völkern an, rund 6 Prozent sind europäischer Abstammung, und kleinere Gruppen bestehen aus Afro-Peruanern und asiatischer Herkunft, vor allem Chinesen und Japanern. Etwa 79 Prozent der Bevölkerung leben in städtischen Gebieten, die Alphabetisierungsrate liegt bei etwa 95 Prozent und das Durchschnittsalter beträgt rund 31 Jahre.
Die Wirtschaft Perus basiert stark auf Rohstoffen, Landwirtschaft und Tourismus. Das Bruttoinlandsprodukt lag 2023 bei etwa 280 Milliarden US-Dollar, mit einem Pro-Kopf-BIP von rund 8200 US-Dollar. Wichtige Exportgüter sind Kupfer, Gold, Silber, Erdöl, Fischmehl, Kaffee, Spargel und Textilien. Zu den wichtigsten Exportpartnern gehören China, die USA, Brasilien, Kanada und Japan. Der Dienstleistungssektor wächst, ebenso der Binnenmarkt. Auch der Tourismus trägt wesentlich zur Wirtschaft bei.
Peru ist eines der ökologisch vielfältigsten Länder der Welt. Es umfasst drei Hauptlandschaften: die Küste mit Wüsten und fruchtbaren Tälern, die Anden mit schneebedeckten Bergen und Hochlanddörfern, sowie den peruanischen Teil des Amazonas-Regenwaldes. Die Artenvielfalt ist enorm, besonders im Manu- und Tambopata-Nationalpark. Gleichzeitig gibt es große ökologische Herausforderungen wie illegale Abholzung, Umweltverschmutzung durch Bergbau und den Klimawandel.
Kulturell ist Peru ein Land mit tiefen indigenen Wurzeln und kolonialer Geschichte. Es war das Zentrum des Inka-Reiches, das bis heute in vielen Traditionen lebendig ist. Weltberühmt ist die Ruinenstadt Machu Picchu, die jährlich Hunderttausende Touristen anzieht. Weitere wichtige Kulturerbestätten sind Cusco, die Nazca-Linien, das Heilige Tal und Arequipa. Traditionelle Musik, farbenfrohe Kleidung, Feste und eine vielfältige Küche – darunter Ceviche, Lomo Saltado und Quinoa – prägen das kulturelle Leben.
Die Religion ist überwiegend römisch-katholisch mit etwa 75 bis 80 Prozent Anhängern, daneben gibt es protestantische Gruppen und indigene Glaubenspraktiken, die häufig mit dem Christentum verschmolzen sind.
Politisch ist Peru eine demokratische Republik mit einem Präsidenten als Staatsoberhaupt. Die politische Lage ist jedoch oft instabil, mit häufigen Regierungswechseln und sozialen Spannungen, insbesondere in ländlichen Regionen. Die Bevölkerung engagiert sich zunehmend politisch, besonders bei Fragen der Umwelt, Bildung und sozialen Gerechtigkeit.
Touristisch zieht Peru jedes Jahr rund 4 Millionen internationale Besucher an. Neben Machu Picchu sind beliebte Reiseziele der Titicacasee, die Stadt Cusco, der Colca-Canyon, die Strände von Máncora und die Dschungelregionen um Iquitos. Trekking, kultureller Tourismus, Ökotourismus und Gastronomietourismus boomen besonders stark.
Peru ist ein Land voller Kontraste – zwischen Tradition und Moderne, Hochland und Regenwald, Armut und Fortschritt. Es bietet nicht nur eine Reise in die Vergangenheit der Andenzivilisationen, sondern auch in eine Zukunft, die stark von der Verbindung zwischen Mensch und Natur geprägt ist.Læs mere


