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- Dag 21
- onsdag den 23. april 2025 kl. 11.52
- ☁️ 31 °C
- Højde: 64 m
Colombia3°57’17” S 70°10’13” W
Totenkopfäffchen – Süße Abenteurer
23. april, Colombia ⋅ ☁️ 31 °C
Wenn man durch den dichten Regenwald des Amazonas streift, hört man sie oft schon, bevor man sie sieht: ein Rascheln in den Bäumen, leises Gequieke – und plötzlich flitzt ein kleiner, gelb-grauer Affe mit schwarzem „Häubchen“ am Kopf über einen Ast. Willkommen in der Welt der Totenkopfäffchen!
Totenkopfäffchen, auch bekannt als Squirrel Monkeys, leben in den tropischen Regenwäldern Südamerikas – vor allem in Ländern wie Kolumbien, Brasilien und Bolivien. Ein besonders bekannter Ort, um sie zu beobachten, ist die Isla de los Micos bei Leticia im kolumbianischen Amazonasgebiet. Dort leben sie halbwild und sind an den Menschen gewöhnt – ein spannendes Erlebnis für Reisende.
Mit etwa 25 bis 35 Zentimetern Körpergröße (plus langem Schwanz) zählen sie zu den kleineren Affenarten. Doch sie gelten als besonders intelligent. Sie leben in großen Gruppen, kommunizieren mit vielfältigen Lauten und zeigen viel soziales Verhalten. Totenkopfäffchen sind ständig in Bewegung, immer neugierig und wirken dabei unglaublich lebendig.
Ihre Ernährung ist bunt gemischt: Früchte, Insekten, kleine Tiere, Eier und Blätter stehen auf dem Speiseplan. Ein großer Teil des Tages wird mit Nahrungssuche verbracht – sie sind wahre Snack-Spezialisten des Waldes.
Der Name Totenkopfäffchen stammt übrigens von ihrem Aussehen: Die dunkle Gesichtszeichnung rund um Augen und Nase erinnert ein wenig an einen Totenschädel. In Wirklichkeit sehen sie aber einfach nur süß aus – mit ihrem aufmerksamen Blick und ihrer verspielten Art.
Leider sind auch Totenkopfäffchen von Bedrohungen wie Lebensraumverlust und illegalem Tierhandel betroffen. Viele Schutzgebiete und Umweltorganisationen setzen sich für ihren Erhalt ein. Orte wie die Isla de los Micos zeigen, dass auch der Tourismus dabei eine positive Rolle spielen kann – vorausgesetzt, er geschieht verantwortungsvoll.
Wer Totenkopfäffchen einmal in freier Wildbahn erlebt hat, wird ihre freche, soziale und lebhafte Art so schnell nicht vergessen. Für mich war es eines der Highlights meiner Amazonasreise – und definitiv ein Erlebnis, das ich weiterempfehlen kann.Læs mere















