• Abendessen im Kjolle

    25 avril, Pérou ⋅ 🌙 20 °C

    Nach dem Reistag von dem Amazonas nach Lima wollten wir den Abend gebührend ausklingen lassen. Mit einem Uber ging es ins Kjolle, eines der bekanntesten Restaurants der Stadt. Schon bei der Ankunft spürte man die besondere Atmosphäre: schlicht, modern und zugleich sehr naturverbunden gestaltet. Große Fenster, viel Holz und gedeckte Farben – perfekt, um den Fokus ganz auf das Essen zu lenken.

    Drinnen war es allerdings etwas frisch – gut, dass wir lange Sachen angezogen hatten. Nach den konstanten 30 Grad am Amazonas ist es eher frisch in Lima mit nur 23 Grad. Trotz der kühlen Temperatur fühlten wir uns sofort wohl. Die Bedienung war freundlich und aufmerksam, ohne aufdringlich zu sein, und man spürte die Liebe zum Detail in jedem Moment.

    Die Speisekarte war ein echtes Erlebnis für sich (siehe Foto):
    Das Menü „Mater Surroundings“ nahm uns mit auf eine kulinarische Reise durch verschiedene Regionen Perus. Jede Speise war inspiriert von lokalen Zutaten, von den Anden bis zum Amazonas. Es gab Gerichte wie „Roots and Kjolle“ mit Maca und Chaco, zarten Corvina und Muscheln mit Lulo-Frucht und weißer Quinoa, und einen unglaublich feinen Lobster mit Kokos und Cecina. Besonders begeistert hat uns auch der Cow Rib Gang – eine zarte Rinderrippe mit Mais und aromatischem Mocheró-Chili.

    Zum Abschluss wurde es noch einmal exotisch: Cold Mashwa mit Drachenfrucht und Araza, gefolgt von einem herrlich intensiven Schokoladengang, der verschiedene Formen von Kakao präsentierte – „Theobromas Mater“. Jeder Teller sah aus wie ein kleines Kunstwerk, und die Aromen waren perfekt aufeinander abgestimmt: fein, kreativ und doch tief verwurzelt in der peruanischen Natur.
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