• Day 24

    Abendessen im Mayta

    April 26 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Unser Abendessen im Mayta in Lima war ein echtes Erlebnis. Das Restaurant war voll, mit zwei Belegungen, und die Atmosphäre entsprechend lebendig. Das Essen war hervorragend, aber auch fordernd: viele einzelne Gerichte, jedes mit zahlreichen Zutaten, die alle perfekt aufeinander abgestimmt waren. Jeder Bissen war ein Genuss.

    Mayta, unter der Leitung von Chef Jaime Pesaque, ist bekannt für seine moderne peruanische Küche. Das Restaurant belegt Platz 41 auf der Liste der World’s 50 Best Restaurants 2024 und Platz 13 in Lateinamerika. Pesaque hat seine Fähigkeiten in einigen der renommiertesten Küchen der Welt verfeinert, darunter das El Celler de Can Roca in Spanien, bevor er Mayta in Lima eröffnete.  

    Das neungängige Degustationsmenü, bekannt als „Mayta Experience“, legt den Fokus auf peruanische Zutaten. Gerichte wie Mais mit Tarwi (Andenbohnen) und Quinoablüten oder Rippchen mit Favabohnen sind Beispiele für die kreative Verwendung lokaler Produkte. Jedes Gericht ist kunstvoll präsentiert und betont die Vielfalt und Farbenpracht der peruanischen Küche.  

    Das Restaurant selbst ist modern gestaltet, mit minimalistischer Dekoration, Holzelementen und warmem Licht, was eine entspannte und dennoch raffinierte Atmosphäre schafft. Mayta fungiert auch als Pisco-Bar, wobei ein erfahrenes Team von Barkeepern kreative Interpretationen des Nationalgetränks anbietet. 

    Chef Pesaque legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Paiche, einem Amazonasfisch, dessen Verzehr zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt. Während der Pandemie intensivierte er seine Forschung zur Wiederherstellung der Biodiversität in der Region Ica durch sein Yachay-Projekt. 

    Insgesamt war unser Besuch im Mayta eine beeindruckende kulinarische Reise durch Peru, die sowohl den Gaumen als auch den Geist ansprach.
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