• Breves Kanäle am Amazonas

    8 april, Brazilië ⋅ ☁️ 25 °C

    Unsere Reise begann in Belém, der lebendigen Stadt am Rand des Amazonasdeltas. Von dort aus führte uns unser Kreuzfahrtschiff in den mächtigen Fluss hinein – und bald schon in ein ganz besonderes Naturwunder: die Breves Kanäle.

    Die Breves Kanäle liegen im Mündungsgebiet des Amazonas, im brasilianischen Bundesstaat Pará. Sie bilden eine natürliche Wasserstraße zwischen der Baía de Marajó, der großen Bucht vor der Insel Marajó, und dem Hauptstrom des Amazonas. Der Name Breves stammt von der Stadt Breves, die als Tor zu diesem faszinierenden Labyrinth aus Flüssen und Wäldern gilt.

    Diese Kanäle entstehen durch die vielen Verzweigungen und Abzweigungen des Amazonas, die sich rund um riesige Flussinseln wie Marajó bilden. Marajó ist die größte Flussinsel der Welt und prägt die gesamte Region.

    Schon beim Einfahren in die Breves Kanäle veränderte sich die Szenerie dramatisch. Der breite, oft träge fließende Amazonas wurde zu einem Netz enger, verschlungener Wasserwege. Üppiger Regenwald reichte direkt bis ans Wasser. Riesige Bäume mit herabhängenden Lianen, bunte Vögel wie Aras und Tukane, und das Plätschern versteckter Tiere im Wasser begleiteten unsere Fahrt durch diese grüne Wildnis.

    Das Leben entlang der Kanäle ist eng mit dem Fluss verbunden. Kleine Häuser auf Stelzen, oft aus Holz gebaut, säumen immer wieder die Ufer. Kinder winkten uns von schmalen Kanus aus zu, während Fischer mit ihren Netzen geduldig am Rand lauerten. Die Sonne spiegelte sich in der feuchten Luft und tauchte die Szene in ein goldenes Licht.

    Unser Film-Team durfte hier auch Drohne fliegen, so sind die Aufnahmen entstanden.
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