• Einmal durch Belgien

    November 9 in Belgium ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach Trier ging es für uns weiter nach Belgien – und das bei herrlichem Wetter. Die hügelige Landschaft setzte sich fort, sanfte Wellen aus Feldern und Wäldern, immer wieder unterbrochen von kleinen Dörfern mit grauen Schieferdächern. Die Straßen waren allerdings deutlich voller, und man merkte schnell, dass Belgien ein dicht besiedeltes Land ist.

    Mit rund 11,7 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von knapp 30 700 Quadratkilometern gehört Belgien zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas. Das Land ist in drei Regionen gegliedert: Flandern im Norden, Wallonien im Süden und die Region Brüssel-Hauptstadt. Wirtschaftlich zählt Belgien zu den wohlhabendsten Staaten Europas: das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt bei etwa 55 000 US-Dollar, was Belgien leicht über den EU-Durchschnitt hebt. Besonders stark sind die Chemie- und Pharmaindustrie, Logistik, Technologie, Finanzwesen und die großen Häfen wie Antwerpen und Zeebrugge.

    Je näher wir Richtung Lüttich kamen, desto industrieller wurde das Bild – Fabrikschlote, Windräder, breite Straßen entlang des Kanals und schließlich ein traumhafter Sonnenuntergang über der Maas. Ein schöner Kontrast aus alten Industrieanlagen, moderner Energie und der warmen Abendstimmung über den Hügeln der wallonischen Landschaft.

    Wir sind dann weiter im Dunkeln gefahren, quer durch Belgien bis nach Antwerpen und schließlich noch ein Stück weiter über die Grenze nach Holland. Dort wollten wir zu Abend essen, bevor es dann erst später ins Hotel ging. Die Fahrt durch die nächtliche Landschaft war ruhig, die Straßen hell erleuchtet, und nach dem langen Tag war das Ankommen im Restaurant und schließlich im Hotel ein schöner Abschluss dieser Etappe.
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