Einmal um die Welt

March - April 2024
Nürnberg - London - Dallas - Las Vegas - Los Angeles - Honolulu - Marshallinseln - Pohnpei - Chuuk - Guam - Seul - Denpasar - Lombok … und dann irgendwann/irgendwie wieder nach Hause. Einmal um die Welt in 80 Tagen, oder auch schneller … Read more
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  • Day 7

    Am Grand Canyon

    March 23 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Den Skywalk hätte ich nicht gebraucht … der zweite Stop am Guano Point war viel besser.

    "Der Grand Canyon Skywalk ist eine Besucherattraktion im Erlebnispark Grand Canyon West der Hualapai-Indianer außerhalb des Grand-Canyon-Nationalparks, die am 20. März 2007 eröffnet wurde. Es handelt sich um eine über den Rand des Canyons hinausragende Plattform aus Stahlträgern mit aufgelegten gläsernen Bodenplatten und gläsernem Geländer. Die ersten Schritte durften der frühere Astronaut Buzz Aldrin sowie eine Gruppe von Hualapai-Indianern wagen. Seit dem 28. März 2007 ist die Plattform für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Bauzeit betrug vier Jahre.

    Der Skywalk bietet die Möglichkeit, auf einem 22 Meter über den Abgrund ragenden, hufeisenförmigen Balkon durch den gläsernen Boden den Grand Canyon zu bestaunen. Die Plattform befindet sich über einem Seitenarm des Canyons. Der 1100 Meter tiefer gelegene Colorado River im Haupttal ist im Blickfeld, jedoch etwa zwei Kilometer entfernt. Die Höhe des Skywalks über dem Talgrund des Seitencanyons ist deutlich geringer. Die durch den Glasboden senkrecht unterhalb sichtbaren Felsen liegen zwischen 150 und 240 Meter unter dem Skywalkboden.
    Die Zufahrt erfolgt auf einer seit August 2014 durchgehend asphaltierten Straße ab der US-93. Der Besuch ist kostenpflichtig und nur im Rahmen eines organisierten Tourprogramms möglich, für welches zu einem "General Admission Ticket" verschiedene weitere Bausteine, wie Besuch des Skywalk, Zip-Line, Helikopter-Flug, Riverrafting u.v.m. zugekauft werden können. Auf dem „Balkon“ dürfen sich gleichzeitig 120 Personen aufhalten. Jeder Besucher muss einen speziellen Filzschutz über die Schuhe ziehen, mit denen ein Zerkratzen des Glasbodens verhindert werden soll. Auf dem Skywalk ist das Fotografieren verboten. Es kann jedoch kostenpflichtig ein Fotograf vom Hualapai-Stamm zur Verfügung gestellt werden. Kameras und Handys, aber auch Handtaschen und Rucksäcke müssen in einem Schließfach hinterlegt werden."
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  • Day 8

    The Venetian Las Vegas

    March 24 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute war Rumhängen im Hotel und dem Shopping Centre angesagt. Im dem riesigen Komplex mit über 7000 Zimmern kann man sich schon mal verlaufen.
    Mein Ausblick ist sehr schön auf die Sphere. Es passiert immer was Neues und man könnte ewig zuschauen.
    Nach einer Stunde im Gym bin ich losgezogen. Draußen war es frisch, was keine Badeklamotten erlauben würde. Das ist aber vielen egal. Im Urlaub zieht ma einfach einen Bikini an.

    „Das Venetian Resort Hotel ist ein Luxushotel am Las Vegas Strip, das der italienischen Stadt Venedig nachempfunden wurde.

    Wie die meisten Hotels am Strip liegt auch das Venetian auf der Gemarkung von Paradise (Nevada). Zu dem 4.049 Suiten umfassenden Hotel gehören achtzehn Restaurants, zahlreiche Geschäfte und Boutiquen, ein Kasino und ein Madame Tussauds-Wachsfigurenkabinett.

    In dem Hotel sind venezianische Sehenswürdigkeiten wie die Rialtobrücke, der Markusplatz oder der Campanile wiederzuerkennen. Selbst die venezianischen Kanäle wurden im und vor dem Hotel nachgebaut (allerdings nur knietief), einschließlich Gondeln mit singenden Gondolieri.

    Der frühere Eigentümer Las Vegas Sands eröffnete am 28. August 2007 mit dem The Venetian Macao ein Hotel mit demselben Thema in Macau. Im Jahr 2022 wurde das Venetian für mehr als 6 Mrd. US-Dollar an die Private Equity Firma Appollo Global und den Real Estate Investment Fonds VICI Properties verkauft.

    Am 30. Dezember 2007 wurde das Schwesterhotel „The Palazzo“ zwischen dem Venetian und dem Wynn eröffnet. Zusammen haben beide Hotels 7.128 Zimmer, es war somit zwischen 2008 und 2015 der größte Hotelkomplex der Welt. Mittlerweile wurde das Venetian vom First World Hotel in Malaysia (7.351 Zimmer) überholt und steht nun an zweiter Stelle der Hotels mit den meisten Zimmern.

    Am 29. September 2023 wurde das zum Venetian Resort Hotel gehörende größtes kugelförmige Gebäude der Welt, The Sphere, eröffnet, das ca. 650 Meter vom Hotel entfernt liegt. Im Inneren gibt es 18.600 Sitz- und 5.000 Stehplätze. The Sphere hat einen Durchmesser von 157 Meter und eine Außenfläche von 81.300 m². Zwei Drittel der Außenfläche sind mit 57,6 Mio. LEDs bestückt und bilden damit die weltgrößte LED-Wand. Die Veranstaltungsstätte wird für Konzerte, Events und visuelle Vorführungen („The Sphere Experience“) genutzt“
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  • Day 8

    Awakening

    March 24 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Abend bin ich noch in eine Show gegangen - Awakening. Tolles Erlebnis, ich hatte mir auch ein Ticket in der ersten Reihe gegönnt.

    „Enter the stunning world of Wynn's newest spectacular production, Awakening.
    Set inside the most technologically advanced theater in the world, Awakening is Wynn's brand-new spectacular production that will have you gasping in awe and delight from beginning to end.
    Follow Awakening's brave heroine and her two companions as they journey through a world of myth and magic on a quest to restore love and beauty to the world. Narrated by the iconic voice of Anthony Hopkins.
    Every seat offers a stunning view of the stage due to the custom-designed 360-degree stage, so you won't miss a single moment of this breathtaking production that's filled with gorgeous costumes, graceful acrobatics, and a beautiful original score experience through their state-of-the-art surround sound system. „
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  • Day 10

    The Sphere - Postcards from Earth

    March 26 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir sind mit 150 Kunden am Abend in die Sphere gegangen. Zunächst hatten wir einen privaten Raum für Essen und Getränke.
    Dann ging es rein. Eine riesige Bühne für einen großen Screen. Jeder Sitz hat Lautsprecher kann si h auch bewegen. Film ging auf der Leinwand los, so wie in einem Imax.
    Aber nach ein paar Minuten hat sich die ganze Kugel in einen Screen verwandelt und wir hatten das Gefühl, es gab auch Wind, über die Welt zu fliegen. Komplett realistisches Gefühl, der Screen war so was von perfekt.
    Einmaliges Erlebnis!!!

    “Die Sphere at The Venetian Resort ist eine kugelförmige Mehrzweckhalle. Sie steht östlich des Venetian Resort Hotels nahe dem Las Vegas Strip im US-Bundesstaat Nevada.

    Mit einem Durchmesser von 157 Meter und 81.300 m² Außenfläche hat The Sphere die Avicii Arena als größtes kugelförmiges Gebäude der Welt abgelöst. 54.000 m² der Außenfläche sind mit 57,6 Mio. LEDs bestückt, die 1,2 Mio. Bildpunkte ergeben und die weltgrößte LED-Wand bilden.

    Nahezu die gesamte Außenfassade des Gebäudes kann mittels der LED-Verkleidung als Animationsfläche beliebig gestaltet werden. Mit diesen technischen Möglichkeiten bzw. der optischen Wandelbarkeit ist das Gebäude das erste seiner Art. Im Inneren des Kugelbaus bedeckt das weltweit erste 16K-LED-Display 15.000 m² der Innenwand.

    Weitere baugleiche Konzerthallen sollen im Londoner Stadtteil Stratford und an weiteren Standorten folgen.

    Das Bauprojekt wurde im Februar 2018 angekündigt.

    MSG schätzte die Projektkosten zunächst auf 1,2 Mrd. US-Dollar. Im Februar 2020 gab das Unternehmen bekannt, dass die Kosten aufgrund von Designänderungen, die aus Gästeerweiterungen bestanden, auf 1,66 Mrd. US-Dollar gestiegen seien. Die Kosten stiegen weiter anund überstiegen schließlich aufgrund der globalen Lieferkettenkrise in den Jahren 2021 bis 2023 und wegen des Inflationsanstiegs in den Jahren 2021 bis 2022 die Marke von zwei Mrd. US-Dollar.

    Die voraussichtlichen Bau-Endkosten betragen 2,3 Mrd. US-Dollar. Damit übertrifft das Gebäude das Allegiant Stadium, das 1,9 Mrd. US-Dollar kostete, als teuerstes Bauwerk in der Geschichte von Las Vegas”
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  • Day 12

    Mojave National Preserve

    March 28 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Endlich ging es weiter. Auf dem Weg nach Los Angeles wollte ich noch einen Stop im Josua Tree NP einlegen. Auf Empfehlung bin ich durch das Mojave NP gefahren - hat dann mit etlichen Stops zum Fotografieren etwas länger gedauert …

    „Die Mojave National Preserve ist ein Schutzgebiet des National Park Service im Osten des San Bernardino County im Bundesstaat Kalifornien.

    Die Preserve liegt im Nordosten des San Bernardino County in der Mojave-Wüste. Sie wird begrenzt von den Interstates 15 (im Norden) und 40 (im Süden), der Grenze zum Bundesstaat Nevada im Osten sowie den Bristol Mountains im Südwesten. Eine Exklave befindet sich in der Nähe von Mountain Pass nördlich des Interstate 15, hier befindet sich mit dem Clark Mountain (2417 m) der höchste Punkt des Parks. Südlich Baker befindet sich mit rund 270 m der niedrigste Punkt des Parkgeländes, der höchste Punkt im Südteil des Parks befindet sich in den New York Mountains und erreicht 2296 m. Vom Gelände der Mojave National Preserve werden die Providence Mountains State Recreation Area, die Mitchell Caverns Natural Preserve und die Granite Mountain Natural Preserve umschlossen, die durch das California Department of Parks and Recreation verwaltet werden. Im Osten grenzt das Castle Mountains National Monument an.

    Die Mojave National Preserve ist ein geologisch äußerst vielfältiges Gebiet, was bereits für Laien sichtbar wird. Die Gebirgszüge, die den Park meist in Nordost-Südwest-Richtung durchziehen, bestehen aus alten proterozoischen Metamorphiten, Kalk- und Sandstein, die sich vor rund 500 Millionen Jahren vor der damaligen amerikanischen Westküste ablagerten sowie tertiären Vulkaniten. Vor etwa 245 Millionen Jahren begann die Subduktion der Farallon-Platte unter die Nordamerikanische Platte, was einerseits zu Gebirgsbildungen und zur Hebung der Region, andererseits auch zu verstärkter vulkanischer Aktivität führte. Ein Teil der Magmen blieb in der Erdkruste stecken und erstarrte zu Plutonen, wobei der größte Teil davon vor rund 90 Millionen Jahren (Unterkreide) gebildet wurde.
    Mit der Entstehung der San-Andreas-Verwerfung vor rund 28 Millionen (Oligozän) Jahren veränderte sich die tektonische Situation in der Mojave. Die Region erfuhr eine starke Krustendehnung, bei der die alten Gesteine freigelegt wurden und die charakteristischen isolierten Gebirgszüge entstanden. Mit der Krustendehnung kam es auch zu verstärktem Vulkanismus. Vor 18.5 bis ca. 10 Millionen Jahren kam es z. B. in der Region um die Wood Mountains zu teilweise explosivem Vulkanismus. In diesen Vulkaniten sind die Erosionsformen des Hole-in-the-Wall-Canyon entstanden. Die jüngsten Lavaströme im Mojave National Preserve sind nur 16.000 Jahre alt und finden sich im Cima Volcanic Field.
    Das heutige Erscheinungsbild der Mojave wurde unter anderem auch durch die eiszeitlichen Schmelzwasserseen geprägt, die vor rund 23.000 Jahren ihren Höchststand erreichten. Deren langsames Austrocknen hinterließ umfangreiche Playas, wie den Soda Lake. Aus diesen wurde loses Material, der Hauptwindrichtung aus Nordwesten folgend, zu Füßen der nächstgelegenen Gebirgszüge als äolisches Sediment abgelagert, wodurch u. a. die Kelso Dunes entstanden.“
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  • Day 12

    Amboy-Krater

    March 28 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Es ging dann weiter durch die Mojave Wüste, es wurde aber noch bergiger. Highlight war dann noch der Amboy-Krater. Leider war es schon etwas spät.

    „Der Amboy-Krater ist ein ruhender Schlackenkegelvulkan, der sich über einem 70 Quadratkilometer großen Lavafeld in der östlichen Mojave-Wüste im Süden Kaliforniens erhebt, innerhalb des Mojave Trails National Monument.

    Dieser Schlackenkegel wird auf 79.000 Jahre alt (+/- 5.000 Jahre) geschätzt und bildete sich in Schichten aus überwiegend vesikulärem Pahoehoe während des Pleistozäns. Das Innere weist einen erstarrten Lavasee auf. Lavaströme, die so alt sind wie der Amboy-Krater selbst, bedecken die umliegende Gegend. Der jüngste Ausbruch ereignete sich vor etwa 10.000 Jahren. Der Krater liegt 944 Fuß (288 m) über dem Meeresspiegel, etwa 250 Fuß (76 m) über den umgebenden Basaltlavaebenen. Der malerische und einsame Amboy-Krater war vor der Eröffnung des Interstate 40 im Jahr 1973 ein beliebter Anblick und Stopp für Reisende auf der US-Route 66 in Kalifornien. Neben einem Abschnitt der US-Route 66 in New Mexico ist der Amboy-Krater einer von nur wenigen erloschenen Vulkanen entlang der gesamten Route, sodass Generationen von Reisenden der US-Route 66 von den 1920er bis in die 1960er Jahre behaupten konnten, dass sie einen echten Vulkan bestiegen hatten. Die Besuche gingen nach der Eröffnung des Interstate 40 zurück, haben aber in den letzten Jahren zusammen mit den nahegelegenen Mitchell Caverns, dem Mojave National Preserve und dem erneuerten historischen Tourismusinteresse an der "alten Route 66" zugenommen.“
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  • Day 13

    Joshua National Park

    March 29 in the United States ⋅ 🌙 7 °C

    Wecker hatte ich mit auf 5:30 gestellt. Ich wollte vor dem Sonnenaufgang im Park sein und das gute Licht ausnutzen. Hat sich gelohnt! Ich könnte jeden einzelnen Baum und Kaktus fotografieren…

    „Der Joshua-Tree-Nationalpark ist eine Wüstenlandschaft im Südosten Kaliforniens, die den Übergang zwischen der Mojave-Wüste und der Colorado-Wüste bildet. Der Park ist nach der auffälligen, im Englischen „Joshua Tree“ genannten Josua-Palmlilie (Yucca brevifolia) benannt.

    Neben den Joshuabaum-Wäldern bietet der Park eine der interessantesten geologischen Formationen, die man in den kalifornischen Wüsten findet. Es herrschen kahle Felsen vor, die in der Regel in einzelne Felsformationen aufgebrochen sind.
    Joshua-Tree wurde 1936 zum National Monument und 1994 zum Nationalpark erklärt. Er wird jährlich von über einer Million Menschen – darunter Tausende von Felskletterern aus aller Welt – besucht. Westlich grenzt direkt das Sand to Snow National Monument an.

    Das Klima im Joshua-Tree-National-Park ist insgesamt sehr trocken, differiert jedoch je nach Höhenlage. Im Durchschnitt herrschen rund 25 % Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen im Frühling und Herbst liegen tagsüber um die 20 °C, nachts um die 10 °C. Im Sommer sind 35 °C und mehr keine Seltenheit. Während der Wintermonate sinken die Temperaturen nachts leicht unter den Gefrierpunkt, tagsüber können sie jedoch bis plus 15 °C erreichen.

    Die auffälligsten Pflanzen sind Josua-Palmlilien, die ausschließlich in der Mojave-Wüste im Nordwestteil des Parks vorkommen. Die Josua-Palmlilie ist ein wichtiger Bestandteil des regionalen Ökosystems und liefert vielen Wüstentieren Nahrung und Schutz. Die Pflanzen werden über 12 Meter hoch und nach Ansicht einiger Forscher durchschnittlich etwa 150 Jahre alt, wobei einige der größten Exemplare möglicherweise viel älter sind.[4] Ihre Blütezeit ist im April und Mai. In der Mojave-Wüste gibt es sehr viele dieser Bäume, in tieferen Lagen ist die Vegetation eher vom Kreosotbusch geprägt.
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  • Day 13

    Barker Dam

    March 29 in the United States ⋅ ☀️ 7 °C

    Der beste Sonnenaufgangsbilder sollte es am Barker-Dam geben. Zunächst war ich etwas enttäuscht, hatte mir das offener vorgestellt. Dann habe ich doch ein paar gute Stellen gefunden und bin auf einem der Hügel hochgeklettert.

    „Der Barker Dam, auch bekannt als Big Horn Dam, ist ein Damm mit Wasserreservoir im Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien. Der Damm wurde 1900 von frühen Viehzüchtern, darunter C. O. Barker, erbaut und 1949 vom Rancher William F. Keys erhöht. Er befindet sich zwischen dem Queen Valley und dem Wonderland of Rocks in der Nähe der Wall Street Mill. Es ist ein Sammelpunkt für Wüstenwildtiere, einschließlich vieler Vogelarten und Wüsten-Dickhornschafe. Besucher können den Damm über einen kurzen Rundweg von einem nahegelegenen Parkplatz an der Barker Dam Road erreichen und sehen in kurzer Entfernung nach Westen indianische Petroglyphen. Es gibt auch gute Bouldermöglichkeiten auf Seitenwegen in der Nähe des Damms. Der Park bietet eine geführte Barker Dam Nature Hike an, die von einem Ranger geleitet wird.“
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  • Day 13

    Cholla Cactus Garden

    March 29 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Die zweite Empfehlung zum Sonnenaufgang war der Kakteen-Garten. Auf dem Weg dahin gab es immer wieder große Blumenwiesen. Die Wüste hat geblüht!

    „Der Cholla Cactus Garden befindet sich direkt an der Pinto Basin Road, auf halbem Weg zwischen Twentynine Palms im Norden und Cottonwood im Süden an der westlichen Straßenseite gelegen.
    Warum sich gerade hier Kakteen angesiedelt haben, liegt an der besonderen Bodenbeschaffenheit. Das Pinto Basin entstand durch tektonische Verschiebungen, bei denen sich die gegenüberliegenden Erdplatten auseinander bewegten und dieses tieferliegende Basin bildeten. Ursprünglich mit einem flachen See bedeckt ist es in einer wärmeren Klimaperiode ausgetrocknet. Die beiden Gebirgszüge, die das Basin eingrenzen - die Pinto Mountains im Norden und die Hexie Mountains im Süden -, waren ursprünglich sehr viel höher und haben mit ihrer Erosion zur Versandung des Basins beigetragen. Der lockere und wasserdurchlässige Kies- und Sandboden am Fuße der Hexie Mountains bildet heute den idealen Nährboden für Kakteen.

    So findet man hier eine große Ansammlung von Teddy Bear Cholla, auch Bigelow Cholla genannt. Diese haben ihren Namen von ihrem dichten, beigen Stachelkleid, das ihre Äste komplett bedeckt. Doch was so flauschig aussieht, sind in Wirklichkeit ausgehärtete, 2,5 Zentimeter lange Stachel, die viele mikroskopisch kleine Widerhaken haben. Eine nahe Verwandte, die Jumping Cholla, findet man hier ebenfalls. Sie heißt so, weil sie bei der kleinsten Berührung ganze Stachelbüschel absprengen kann. Der vorbeigehende Wanderer ist also gut beraten, sich den Pflanzen nicht zu dicht zu nähern, denn die Stacheln lassen sich nur schmerzhaft entfernen. Am besten geht dies dann übrigens mithilfe eines Kamms.

    Alle Cholla Kakteenarten haben ein Holzskelett und mit Stachelbücheln besetzte Äste. Die Stacheln der meisten Kakteen sind mit einer papierähnlichen Schicht umgeben, die das Sonnenlicht reflektiert und so die Pflanze vor dem Überhitzen schützt. Bei den im Cholla Cactus Garden anzutreffenden Teddy Bear Chollas ist dieses Merkmal besonders ausgeprägt. Die Cholla Kaktee wird bis zu 2 Meter hoch, hat einen dunklen Stamm und neue Triebe in hellen Farben. Obschon die Kakteen im Mai und Juni blühen und auch Früchte tragen vertrauen sie bei der Fortpflanzung auf abgefallene Äste. Diese können problemlos im Boden neue Wurzeln schlagen. So ist es allerdings üblich, dass eine lokale Population aus genetisch identischen Individuen besteht.

    Die beste Zeit für einen Besuch ist der frühe Morgen und der späte Nachmittag, wenn die Stacheln der Kakteen im Gegenlicht des farbenfrohen Himmels besonders plastisch erscheinen. Und noch eine wichtige Information: Cholla spricht man choy-ya.“
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