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- Dag 5
- söndag 1 juni 2025 15:48
- ☀️ 30 °C
- Höjd över havet: 1 142 m
ArmenienJerewan40°11’42” N 44°31’27” E
Jerewan

Nach unserem Besuch am Sewansee führte uns der Weg weiter Richtung Süden – hinein in die armenische Hauptstadt Jerewan. Je näher wir der Stadt kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Die Temperaturen kletterten gnadenlos über die 30-Grad-Marke, und das in Kombination mit dem temperamentvollen Fahrstil unseres Fahrers brachte unsere Nerven langsam an ihre Grenzen. Hupen, abruptes Bremsen und mutige Überholmanöver: Armenischer Straßenverkehr ist nichts für schwache Gemüter.
Unser erster Stopp in Jerewan war die Statue der Mutter Armeniens – ein gewaltiges Monument mit Symbolkraft. Die Figur, die auf einem ehemaligen Sockel von Stalins Statue thront, blickt ernst über die Stadt und steht für den Schutz des Vaterlandes. Von hier oben bietet sich ein beeindruckender Blick über Jerewan, und bei klarem Wetter kann man sogar den majestätischen Ararat am Horizont sehen – das biblische Symbol Armeniens, das heute jenseits der türkischen Grenze liegt. Leider war die Sicht sehr eingeschränkt.
Weiter ging es zu den Kaskaden von Jerewan – einer riesigen, terrassenartigen Treppenanlage, die modernes Design mit sowjetischer Monumentalarchitektur verbindet. Die Kaskade ist nicht nur eine Verbindung zwischen verschiedenen Stadtteilen, sondern auch ein Kunstort: In den Terrassen und Innenräumen des darunterliegenden Cafesjian Centers finden sich zeitgenössische Skulpturen und Ausstellungen. Auch wenn unsere Energie langsam zur Neige ging – ein paar Fotos und ein kurzer Blick über die Stadt mussten sein.
Schließlich setzte uns unsere Tourgruppe am Platz der Republik ab, dem zentralen und architektonisch eindrucksvollsten Platz Jerewans. Von dort ging es zu Fuß zum Hotel. Die Hitze, die Stickigkeit, die vielen Eindrücke – wir waren heilfroh, endlich im klimatisierten Zimmer anzukommen und einfach mal durchzuatmen.
Abends wartete dann noch eine schöne Überraschung: Wir trafen eine Kollegin aus München, die gerade eine Woche bei ihrer Familie in Jerewan verbringt. Gemeinsam ließen wir den Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen – mit gutem Essen und vielen Gesprächen.Läs mer