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  • Day 3

    Barcelona / Fähre nach Menorca

    October 16, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Christine hatte die gute Idee, das bekannte Palau de la Música Catalana zu besuchen. Deshalb konnte ich gestern via „Get your Guide“ 2 Karten für eine Besichtigung buchen. Pünktlich um 10:30 h sind wir da:
    Der Palau de la Música Catalana (katalanisch für „Palast der katalanischen Musik“) ist ein Konzertsaal in Barcelona. Er wurde vom katalanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner geplant und entworfen. Der Bau dauerte von 1905 bis 1908. Finanziert wurde er von katalanischen Textilindustriellen und Musikliebhabern – wie 60 Jahre zuvor schon das Gran Teatre del Liceu für Oper und Ballett. Der Palau de la Música Catalana wurde 1971 zum Monumento Nacional erklärt. Aus diesem Anlass wurde eine gründliche Restaurierung durchgeführt. 1983 und 2004 wurde der Bau erweitert und modernisiert. 1997 wurde der Palau de la Música Catalana von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

    Nach dieser wirklich eindrücklichen Besichtigung spazieren wir zum Mercat de la Boqueria, Barcelona‘s bekannteste Markthalle an der Rambla. Es herrscht dichtes Gedränge, wie das auf einem Markt üblich ist. Im Mercat de Sant Josep - wie der Mercat de la Boquerìa eigentlich heisst - findet man nahezu alles, was das kulinarische Herz begehrt: Süssigkeiten , Honig, Käse, erlesene Öle, Oliven, einheimisches und exotisches Obst und Gemüse, Fleisch, Schinken, Fisch, Meeresfrüchte und vieles mehr. Alles frisch und in riesiger Auswahl. Die Auslagen sind wunderschön präsentiert und verführerisch; Christine besorgt sich einige Süssigkeiten und verschiedene Salze.

    Vom Rummel in der Markthalle ermüdet, trinken wir auf der Rambla zwei Apérol Spritz und schauen den vorbeimarschierenden Menschenmassen zu. Woher die wohl alle kommen und wohin sie wohl alle gehen?

    Wir gehen weiter unseren Weg, und zwar die Rambla hinunter, an der Säule mit der Kolumbus-Statue vorbei, in die bemerkenswerten Anlagen des neuen Hafens und der Marina. Hier geniessen wir - bereits wieder etwas hungrig - erneut feine Tapas. Ach gäbe es diese Auswahl doch auch bei uns! Christine meint, dass sie - würde sie erneut wirten - wohl ein Tapas Restaurant eröffnen würde. Wir geniessen aber unsere Rentnerzeit weiterhin und lassen uns mit einem Taxi zur Sagrada Família fahren.

    Die Sagrada Família ist eine römisch-katholische Basilika des Modernisme in Barcelona und gilt als das Hauptwerk des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudí. Ihr Bau wurde 1882 begonnen und dauert bis in die Gegenwart an. Die Sagrada Família ist das letzte Werk von Antoni Gaudí und eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Barcelona, die nach ihrer Fertigstellung die höchste Kirche der Welt sein wird.

    Nun ist es Zeit, unseren Wagen zu holen, den wir tagsüber in der Hotelgarage stehen lassen konnten. Übrigens ist diese Garage erneut eine typische spanische Tiefgarage, die erhebliches Können an den Fahrer stellt, um die engsten Kurven unbeschadet zu überstehen und den Wagen in noch engere Parkplätze einzumanövrieren. Dergleichen haben wir vor Jahren in Andalusien des Öfteren erlebt. Rechtzeitig erreichen wir den Hafen und finden uns erst noch innerhalb der unzähligen Piers zurecht.

    Unser Schiff, die Fähre Ciudad de Granada der Reederei Grimaldi, bringt uns während der Nacht in 9 Stunden nach Mahón, der Hauptstadt Menorcas. Die Abfahrt ist auf 22:00 h geplant, das Schiff legt jedoch bereits um 21:30 h ab. Nach einer kurzen Runde auf Deck begeben wir uns in die Kabine und schlafen den Schlaf der Gerechten, bis……
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