• Trassolix
  • Kerstin Riedel
  • Holger Stecher

Schweden 24

Es geht wieder einmal Richtung Norden, genauer gesagt nach Schweden, diesmal zusammen mit Stechers ( im Miet-Wohnmobil). Vorgesehen sind nur Süd- und Mittelschweden. Die genaue Route ergibt sich auf dem Weg. Weiterlesen
  • Långe Erik

    23. August 2024 in Schweden ⋅ 🌬 19 °C

    Der Leuchtturm Långe Erik ist ein 32 Meter hoch und befindet sich am Nordkap von Öland. Die treibende Kraft für die Drehung der Linsen war von Anfang an ein Gangwerk, das mit einem Aufzug etwas mehr als eine Stunde lang lief. Dieses Uhrwerk, das sich immer noch oben im Turm befindet, wurde mit der Elektrifizierung des Leuchtturms im Jahr 1947 außer Betrieb genommen. Zum Aufgabenbereich des Leuchtturmwärter gehörten auch die Tätigkeit als Wetterbeobachter. Diese lebten mit ihren Familien in den angrenzenden Wohnhäusern.
    Bis 1965, als die heutige Brücke gebaut wurde, hatte der Leuchtturm keinen Landanschluss.
    Unweit vom Stellplatz liegt der erste Cache des Tages. Ohne diesen, wären wir an diesen interessanten Ort vorbei gefahren. Es ist Bruddesta, ein ehemaliges kleines idyllisches Fischerdorf mit kleinen Bootshäusern aus Öland-Kalkstein, die mit Schilf gedeckt sind. Heute haben die meisten Dinge in Bruddesta ihre Rolle verloren. Hier liegt der alte Stelzenkahn, das alte Boot. Sie zeugen vom Fischfang früher und erinnern den Besucher an die Bedeutung des Fischfangs für die Inselbewohner im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, nur die modernen Plastikboote erinnern an die Gegenwart.
    Bevor wir die Insel verlassen, halten wird noch in einer kleinen Bäckerei und an einen der vielen Windmühlen.
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  • Virestad

    23.–25. Aug. 2024 in Schweden ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Öland fahren wir wieder Richtung Westen. Eigentlich wollten wir zunächst etwas länger auf der Insel bleiben, aber der 🌬️ nahm zu und Sybille und Peter konnten ihre Reise Richtung Norden ( nach Hand- bruch und OP) nun doch antreten und wir wollten uns auf einem kleinen Campingplatz bei Virestad treffen. Der Abend auf dem Campingplatz ist schön, aber sehr stürmisch.
    Am nächsten Morgen scheint die Sonne und wir entscheiden uns spontan, noch einen Tag hier zu bleiben, auch wenn es in der Nähe keine Sehenswürdigkeiten gibt, um etwas zu unternehmen. Dafür schöne Badestelle! Somit ist relaxen angesagt und die Frauen haben zu quatschen 😉! Ich mache eine kleine Radtour, um wenigstens ein paar Cache zu suchen, nebenbei finde ich dann auch noch eine kleine Portion Pfifferlinge.
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  • Forneboda

    26. August 2024 in Schweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Am Vormittag unterhalten wir uns sehr lange mit einer Einheimischen, die sehr gut deutsch spricht. Danach machen wir uns auf nach Forneboda.
    Dort sehen wir uns eine aus Holz gebaute repräsentative Villa aus dem 19. Jahrhundert am See Fornebodasjön an, am östlichen Ortsrand von Kyrkhult. Die Villa wurde 1888 im frühnordischen Baustil gebaut und in den 1990er Jahren zum Kulturdenkmal erklärt.
    Im Sommer 1887 besuchten Alma und Georg Gauffin den beliebten Kurort Tulsebodabrunn. Georg Gauffin war Direktor der Apotekarnes Mineralvattenfabrik. Als sie durch die wunderschöne Umgebung von Kyrkhult wanderten, kamen sie an einen Ort auf der Ostseite des damaligen Gårdsjön-Sees. Die Kirche von Kyrkhult spiegelte sich im Wasser auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. „Ich habe dieses Bild im Traum gesehen. Ich möchte hier ein Haus bauen“, sagte Alma Gauffin zu ihrem Mann. Sie kauften ein großes Grundstück am See und 1888 wurde eine Fachwerkhütte im altnordischen Stil fertiggestellt. Frau Gauffin nannte den Ort Forneboda, und der See wurde später als Fornebodasjön bekannt.
    Angrenzend an die Villa sind noch Fundamente weiterer ehemaliger Gebäude zu sehen. Tafeln erzählen von den einzelnen Hütten, die hier einmal standen.
    Wir umrunden den See und suchen noch ein paar Geocaches. Den Multi der sich mit Forneboda beschäftigt finden wir nicht.
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  • Ales Stenar

    27. August 2024 in Schweden ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach einem letzten Frühstück am Södersjön geht es nach Süden, unserem letzten Ziel entgegen. In Åhus wollen wir etwas zu Mittag essen. In dem kleinen Geschäft gibt es Krautpudding als Tagesgericht. Wir sind skeptisch. Was wir bekommen ist ein riesiges Stück Hackbraten mit Kraut. Wobei der Krautanteil eher gering ist. Lecker!
    Auf Kåsehuvud (Kåseberga-Kamm), oberhalb des Hafens im alten Fischerdorf Kåseberga, liegt Schwedens größte erhaltene Schiffsanlage – Ales Stenar. Die aus 59 Steinen bestehende Schiffssetzung liegt auf einem etwa 37 Meter hohen Hügel und ist 70 Meter lang und 19 Meter breit. Die Anlage wird auf das Jahr 600 n. Chr. datiert. Ales Stenar sind eines der beliebtesten Reiseziele in Skånes, sowohl für Touristen als auch für Schonen. Besonders in den Sommermonaten kommen viele Besucher in das nahe der Anlegestelle gelegene Fischerdorf, um das Meer zu genießen, gut zu essen und trinken, dann den Bergrücken zur Anlegestelle hinauf wandern.
    Warum und wer einst Ales Steine errichtete, ist nicht bekannt. Die herrliche Landschaft, der Blick auf das Meer und die Art und Weise, wie die Steine platziert sind, lassen mehrere Interpretationen zu. Möglicherweise handelt es sich um eine Grabstätte, es wurde jedoch noch kein Grab gefunden. Ein Symbol der Macht und ein Treffpunkt? Oder ein Kenotaph, ein Denkmal für eine wichtige Person. Eine Interpretation muss eine andere nicht ausschließen. Vielleicht ist es einfach eine riesige Sonnenuhr, ein Sonnenkalender? Wo die Mittellinie des Schiffes auf den Punkt am Horizont zeigt, an dem die Sonne zur Winter- und Sommersonnenwende aufgeht.
    Die letzten Stunden vor Abfahrt der Fähre verbringen wir auf einem Wanderparkplatz an einem Truppenübungsplatz an der Ostsee. Wenn nicht geschossen wird darf man im Übungsgebiet auf eigene Verantwortung wandern. Munitionsteile darf man nicht mitnehmen.
    Die Fähre ab Ystad ist super, sowohl preislich wie auch von Ausstattung und Service. Die Wartezeit zwischen Check-in und Boarding wollten wir mit Abendessen überbrücken. Aber wir sind kaum da, geht es aufs Schiff. So sind wir 1,5h vor Abfahrt in unserer Kabine. Das Abend-Buffet hat schon geöffnet und so essen wir halt an Bord. Das Angebot ist klasse, im Preis sind sogar Getränke wie🍷!
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  • Swinoujscie

    28. August 2024 in Polen ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einer ruhigen Nacht aus See, laufen wir gegen 06.15 Uhr im Hafen von Swinemünde ein. Aber es dauert noch eine Stunde, ehe wir von Bord kommen. Wir sind das letzte Wohnmobil, welches die Fähre verlässt. Die ersten Kilometer gehen etwas schleppend, da hier das letzte Stück der Autobahn von Stettin bis zum Hafen ausgebaut wird.
    Danach läuft es ganz gut, auch über den Berliner Ring. Aber kurz vor Duben verlassen wir die A13 wegen Stau. Und auch der letzte Abschnitt verläuft besser als angenommen.
    An der Mühle in Babigoszcz suche ich den letzten Cache der Tour.
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    Ende der Reise
    28. August 2024