• Sightseeing in Vientiane

    March 3, 2019 in Laos ⋅ 🌫 28 °C

    Sasha und ich sind verabredet, um ein Tuktuk zu chartern und die Stadt zu erkunden. Als ich das für mich allein plante, hatte ich schon Schiss davor, einen Tuktuk-Fahrer heranzuwinken, ihm klar zu machen, was ich alles sehen will und wieviel ich dafür bezahlen möchte. Mit Sasha konnte ich mir das schon eher vorstellen. Und am Ende war es super einfach. Die haben nämlich eine vorgefertigte Preisliste und eine Seite mit Bildern, auf die man zeigt und schon ist die Tour ausgemacht.
    Als erstes geht es in den Buddha-Park. Eine Art Skulpturen-Garten, nur dass der Künstler verschiedene Stile und Religionen mixte und dadurch teilweise ganz eigene Gottheiten schaffte. Für den westlichen Besucher sind die Übergänge fließend und teilweise nicht so offensichtlich. Da ist das Arrangement und die Menge, sowie die Größe der Skulpturen für mich viel beeindruckender. Und wieder gibt es 101 verschiedene Varianten von ein und dem selben Motiv. Das wird sich wohl nicht mehr ändern lassen!
    Danach geht es vorbei an der Freundschaftbrücke zurück nach Vientiane. Es ist echt komisch, aber man fährt auf der einen Seite des Mekong und über einen führt eine Brücke über den Fluss zur anderen Seite des Mekong, nur dass es sich dabei schon um Thailand und damit um ein reicheres und fortgeschritteneres Land handelt. Es ist praktisch zum Greifen nah. Wie komisch muss das für die laotische Bevölkerung sein.
    Wir besuchen dann auf unserer Tour noch das wichtigste religiöse Monument des Buddhismus in Laos: den That Luang. Sehr beeindruckend und über und über mit Gold überzogen. Die Tempel mit ihren aufwendigen Verzierungen, Größe und Menge lassen einen eh schon staunend zurück. Diesmal noch mehr. Wir platzen wie viele andere ausländische Touristen in aufwendige Feierlichkeiten mit Gesang, Musik und Segnungen. Es hat schon fast Volksfestcharakter. Um welches Fest es sich handelt, haben wir leider nicht herausgefunden.
    Danach geht es weiter zum Patuxai, eine Art laotischer Triumphbogen, 1975 gebaut als Erinnerung an die in den Kriegen gefallenen Soldaten. Es ist ein Mix aus asiatischen und westlichen Einflüssen und man hat von oben einen schönen Blick auf Vientiane.
    Danach trennen sich zunächst unsere Wege. Ich schaue mir noch den Vat Si Muang an. Auch hier kann man das religiöse Leben der Laoten live erleben.
    Dann versuche ich Postkarten aufzutreiben,doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Generell gibt es sehr wenige bis gar keine Läden, die Karten anbieten und meist sind sie so eingestaubt und von der Sonne lädiert, dass man sie gar nicht haben möchte. Ich bin weiterhin auf der Suche.
    Später sind Sasha und ich noch zum Abendessen verabredet. Es wird vegetarisch mit frittiertem Tofu in Alge, frittiertem Blumenkohl und Tofu in Ananas-Soße. Dazu gibt es etwas Reis. Es schmeckt bis auf den Tofu in Alge wieder sehr gut. Danach wird es ein schwerer Abschied für uns beide, denn ich fahre morgen weiter nach Süden. Sasha wird sich nach Siem Reap in Kambodscha aufmachen.
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