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  • Day 19

    Bolaven-Plateau

    March 6, 2019 in Laos ⋅ 🌙 29 °C

    Heute ging es relativ früh los. Und zwar schon mit einem tollen Frühstück! Sehr lecker! Dann fuhren wir mit einem Mini-van Richtung Plateau. Auf dem Plan standen ein paar Wasserfälle, eine Kaffeeplantage und zwei Dörfer.
    Wir sind zu sechst: eine Kanadierin und eine Niederländerin, die sich auf ihrer Reise kennengelernt haben und nun schon ein paar Tage gemeinsam unterwegs sind, der doofe Typ (auch ein Niederländer) von gestern, ein deutsches Ehepaar, dass ich dann gestern schon etwas kennen lernen durfte und ich. Das deutsche Pärchen (Kirstin und Frank) wohnt mittlerweile seit 14 Jahren in Basel. Es ist manchmal lustig, wie sich Dinge treffen. Ich habe einen Teil meines PJs in Basel bzw. in der Nähe absolviert. Prompt muss man auf die anthroposophische Medizin und ihren Sinn oder Unsinn zu sprechen kommen. Und weil er seit über 20 Jahren Krankenpfleger in einer geronto - psychiatrischen Einrichtung ist, kommen wir auch schnell zum Thema Gesundheitssystem. Innerlich lache ich mich ein wenig über unsere Gemeinsamkeiten und wie Menschen zueinander finden kaputt.
    Die beiden Deutschen und die Kanadierin sind übrigens um die 55 Jahre alt und überzeugte Backpacker. Das imponiert mir.
    Auf unserer Tour sehen wir dann tolle Wasserfälle. Am Tad Yuang (zweites und drittes Wasserfall-Bild) fliegen unglaublich viele Libellen dort umher, wo durch die Wucht des Wasserfalls viele kleine Wassertropfen in die Luft gewirbelt werden.
    Das sieht im Gegenlicht der Sonne wunderschön aus.
    Am dritten Wasserfall werden wir dann Zeuge wie laotische Kinder die Hitze erträglich machen. Sie springen in kompletter Montur ihrer Schuluniform in die Wasserbecken rund um den Tad Lo.
    Zwischendurch besuchen wir eine kleine Kaffeeplantage. Leider ist der Kaffee dort erst gerade am Wachsen und es ist kaum was zu sehen. Der dort ausgeschenkte lokale Tee und Kaffee sind umso besser!
    Außerdem werden wir zu zwei Dörfern von ethnischen Minderheiten gebracht, aber das fühlt sich eher an, als müsste man durch einen Zoo wandeln und sich unsagbar seltene Tiere ansehen. Kirstin, Frank und ich bleiben etwas betreten am Straßenrand stehen und machen nur wenige Aufnahmen von der Umgebung. So unangenehm ist uns das ganze.
    Am Ende war es jedoch ein sehr schöner Tag mit einer lustigen Truppe. Mit der Kanadierin (Kim) und der Niederländerin (Lisa) gehe ich noch indisch essen und gemeinsam vereinbaren wir eine Tour zum ältesten Khmer-Tempel in der Nähe für morgen.
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