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  • Day 33

    Phnom Penh, der zweite Versuch

    March 20, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Am Morgen ging es mit dem Bus von Kampot in die Hauptstadt. Vorbei an trockenen Reisfeldern und karstigen Bergen ging es auf eine angenehme Fahrt im Minivan.
    Mit 1,5 Millionen ist Phnom Penh die bevölkerungsreichste Stadt Kambodschas. Und auch ein ziemliches Verkehrschaos. Nur weil eine Ampel grün ist, heißt das hier noch nicht, dass man auch fahren oder laufen kann. Geschweige denn, dass man überhaupt einfach so eine Straße überqueren kann.
    Ich mache mich zunächst auf ins National Museum of Arts. Hauptattraktion ist natürlich die Kunst aus der Angkor-Zeit. Diese stammt aus dem 7.Jh. Und es ist beeindruckend wie detailliert sie schon damals gearbeitet haben. Es sind Bronzestatuen dabei, die sind so filigran gearbeitet, dass die Form dazu sehr viel Arbeit gemacht haben muss.
    Der Innenhof ist wunderschön arrangiert und eine Ruhepol in dieser chaotischen und lauten Stadt.
    Am Mekong wurde ich dann auch nochmal vom Trubel Zeuge. Hier treiben sich neben Touris auch viele fliegende Händler mit Taubenfutter rum und dementsprechend hunderte Tauben. Dazu noch viele Khmer bei einer Gebetszeremonie, und Bettler und Invaliden.
    Ein Stück weiter stoße ich auf eine kleine Geschäftsstraße mit individuelleren Restaurants und Geschäften. Hier kann man tolle in Kambodscha produzierte Sachen finden. Ich werde auch sofort fündig. Ein kurze Hose und ein Kleid nenne ich nun mein Eigen.
    Wer hätte gedacht, daß dieser Nachmittag so entspannt werden würde. Ich bin wirklich zufrieden und glücklich.
    Danach ziehe ich weiter zum Abendessen. Ich bin mutig und traue mich in ein Khmer-Restaurant. Ich bin die einzige Ausländerin. Aber sie sind super lieb und ich entscheide mich für Shrimps in Knoblauch und Gebratene Nudeln mit Garnelen. Super lecker.
    Danach geht es zurück ins Hostel. Hier esse ich noch Longans (Lychee-artige Früchte) und Java-Äpfel,die habe ich einer Straßenverkäuferin abgekauft. Nur bzgl. der Menge sind wir uns nicht ganz einig geworden. Aber ich bin ja zur Zeit im Hostel, da werden sich also Abnehmer finden!
    Morgen wird es zunächst ernst. Ich fahre zu den Killing fields und in der Gefängnis, das zur Zeit der Khmer Rouge, dem Pol Pot-Regime Schauplatz für einen heftigen Genozid am kambodschanischen Volk geworden ist. Danach kommt noch der Königspalast und weitere Teile der Stadt dran.
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