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  • Day 51

    Yogaliebe und veganer Himmel in Ubud

    June 13, 2023 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Ubud ist wahrscheinlich das Reiseziel, welches Sharleen am wenigsten besuchen wollte, als die Reise geplant wurde. 2017, bei ihrer ersten Balireise, hatte es nämlich die ganze Zeit nur geregnet und ausser des Kunstmarktes hatte sie keine besonderen Erinnerungen an diesen Ort. Doch das war vor ihrer Entdeckung des Yogas und vor dem gelebten Veganismus. Zudem wollte sie Matthias unbedingt Ubud zeigen, weil es einfach zu einer Balireise gehört.
    So buchten wir ein wirklich besonderes Hotel, BeingSattvaa. Es war das teuerste unserer Reise und zeichnete sich mit exzellentem Service, wunderschöner Anlage direkt neben Reisfeldern und Dschungel sowie rein vegetarischem/veganem Essen auf der Hotelrestaurantkarte aus (und einer riesigen Badewanne;-)).
    Wir fühlten uns super wohl und genossen die Tage in Ubud, bei übrigens strahlend schönem Wetter. Wir machten interessante Spaziergänge durch die Stadt bei denen es Vieles zu sehen gab. Immer wieder assen wir auch in leckeren Restaurants mit grossem veganem Angebot.
    Sharleen wollte noch Yogakleidung kaufen und Matthias unterhielt sich in jedem Laden köstlich mit den Einheimischen. Wir haben wirklich viel gelacht und so liebe Menschen getroffen. Trotzdem interessierte sich Matthias vor allem für die Sehenswürdigkeiten wie z.B den Monkey Forest, die Tegalalang Reisterrassen und die verschiedensten Tempel um Ubud. Zusammen fanden wir den perfekten Plan und konnten uns wunderbar beschäftigen. Dazu gleich mehr…
    Hier machte Sharleen natürlich auch jeden Tag Yoga und besuchte zwei Kurse in der Yoga Barn, die sehr zu empfehlen ist. Es ist fast wie ein Dorf, wo es in verschiedenen Häusern und Gärten Kurse bezogen auf Yoga gibt wie geführte Meditationen mit und ohne Klangschalen, verschiedenste Yogaarten wie Vinyasa, Hatha oder Yin und ein Restaurant mit grossem Angebot.
    Beim Spaziergang durch den Monkey Forest konnten wir, wie der Name schon erraten lässt, viele Affen sehen. Wir beobachteten diese zuerst mit grösserem Respekt und nach einer Weile mit grossem Vergnügen. Besonders süss fanden wir zwei Affenmamas, die gerade ihre zwei Babies hielten und sich gegenseitig entspannt lausten. Wiederum andere Affen spielten sehr wild miteinander und schrien dabei. Lustig war auch, als wir uns ohne Absichten an einem Wegrand hinsetzten und dann plötzlich ein Äffchen an Sharleens Hosenbein zupfte.
    Die Reisfelder bei Tegalalang kletterten wir am letzten Tag auf und ab. Sharleen hatte nicht gerade das passende Schuhwerk an. Warum auch, wenn es so schön luftig ist in Fliplops. So führte Matthias sie mit einer sicheren Hand über alle Stufen und wir konnten dann auch noch ein paar schöne Fotos machen mit unserem Fahrer.
    Auch an diesem Tag hatten wir uns nämlich einen Fahrer organisiert, da es einfach sehr praktisch und preiswert ist.
    Wir fuhren danach weiter zu einem Tempel mit heiliger Wasserquelle. Natürlich erhielten wir auch wieder einen Sarong um die Tempelregeln einzuhalten. Man wies uns ebenfalls darauf hin, dass wir einen Sarong speziell für das Wasserritual erhalten würden, wenn wir dieses durchführen wollten. Dieses Ritual besteht darin, dass man von Wasserstrahl zu Wasserstrahl in einem Becken geht und davor immer ein kleines Gebet spricht und sich dann mit dem Wasser spirituell reinigt. Wir beobachteten dieses schöne Ritual ehrfürchtig und überlegten lange, ob wir es nicht doch auch durchführen sollten. Schlussendlich fühlten wir uns aber beide nicht so danach an diesem Tag und gingen dann zufrieden nach dem Besuch der Quelle wieder zum Fahrer zurück, der bereits auf uns wartete.
    Als letzten Stopp an diesem Tag wollten wir unbedingt noch zu einem Wasserfall fahren. Wir brauchten nicht lange dahin und zahlten den kleinen Eintrittspreis. Es ging einige Treppenstufen runter in eine Schlucht, wo man dann auch bald den Wasserfall hörte. Die Felsen rundherum waren schwarz und vom Dschungel umgeben. Der Wasserfall führte über eine breite Felswand hinunter, so dass alle Touristen Platz hatten um Fotos zu machen oder einfach die Wucht des Wasserfalls in Badehosen zu spüren. Das war ein Spass! Zuerst etwas vorsichtig, doch dann geradezu euphorisch, standen wir unter die Dusche des Wasserfalls, machten Fotos und waren begeistert. Ein Angestellter des Wasserfallteams machte tolle Fotos und ein Video von uns. Wir waren sehr glücklich darüber, dass dieser Moment festgehalten wurde und der Eintritt hat sich damit umso mehr gelohnt.
    So war Ubud und seine Umgebung wirklich ein kleines Highlight auf unserer bereits langen Reise und zumindest Sharleens Meinung nach ein absolutes Muss auf einer Balireise.
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