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  • Giorno 84

    Singapur - letzte Destination der Reise

    16 luglio 2023, Singapore ⋅ ☁️ 32 °C

    Unser letzter Stopp der Reise führte uns nach Singapur. Mit einer gemütlichen Taxifahrt erreichten wir das gebuchte Hotel JEN Singapore Orchardgateway by Shangri-la in der belebten Einkaufsstrasse Orchard Road.
    Da es schon fast Abend war, konnten wir direkt einchecken und freuten uns riesig über das schöne Zimmer mit Fensterbank zum Chillen. Aus dem 17. Stock hatte man auch eine ungewohnt tolle Aussicht auf die Stadt. Sharleen wollte die Fensterbank fast nicht mehr verlassen.
    Blöderweise meldete sich dann die Müdigkeit bei Matthias und ein Halskratzen bei Sharleen. Wir entschieden nur noch kurz in der Mall zu Abend zu essen und dann noch Halswehmedikamente für Sharleen zu suchen. Da hatten wir doch zu viele Medikamente an unsere Mitreisenden verschenkt, aber zum Glück bekommt man sowas ganz einfach in Singapur auch noch zu später Stunde.
    Wir schliefen danach wie auf Wolke 7 und wachten am nächsten Morgen ausgeschlafen auf. Sharleen hatte nun wirklich Halsweh und Schnupfen, aber wir liessen uns nicht aufhalten und planten unseren Tag. Zuerst frühstückten wir gemütlich wieder in der Mall und liefen dann bis zur Bay, wo die Gärten und das berühmte Hotel plus Einkaufszentrum Marina Bay Sands waren. Die Stadt begeisterte uns mit ihrer Sauberkeit und den vielen Grünflächen. Manchmal wurde es uns aber trotzdem zu heiss und wir genossen daraufhin ein paar Minuten in den klimatisierten Einkaufszentren.
    In der Marina Bay besuchten wir den Cloud Garden und den Flower Garden. Der Cloud Garden gefiel uns besonders gut, da er einen künstlichen Berg mit einem Wasserfall und verschiedenste, zum Teil auch seltene, tropische Pflanzen beinhaltete. Zudem war gerade eine Sonderausstellung passend zum zweiten Avatar Film.
    Der Flower Garden war ein botanischer Garten mit Bäumen und Blumen aller Kontinente. Wir fanden ihn dann nach dem Cloud Garden einfach nicht mehr so interessant.
    Nach dem Besuch der Gärten spürten wir unsere Füsse schon ziemlich und die Erkältung von Sharleen trug auch nicht gerade zu einem höheren Energielevel bei. So sassen wir da, beobachteten die Marathonläufer, die erst gerade gestartet waren und überlegten, wie wir den Tag weiter in Singapur verbringen wollten.
    Eigentlich wollten wir uns ursprünglich noch im Hotel chic machen, jedoch waren wir dafür schon zu spät dran. Es zeigte sich dann auch, dass viele Restaurants bereits ausgebucht waren oder gerade in der Bay keine veganen Optionen auf der Karte aufführten. Zusätzlich war eine Feier des Nationalfeiertages in der Bay mit Militärparade, Überschallflugzeugen und Feuerwerk geplant. Diesbezüglich hatten wir gemischte Gefühle. Sharleen mag alles, was mit Militär zu tun hat, nicht. Geschweige denn laute Kanonenschüsse oder Kampfflugzeuge.
    So versuchten wir in diesem grossen Trubel ein Restaurant zu finden und hatten dann doch noch Glück. Sogar direkt an der Bay fanden wir einen Italiener, der extra für Sharleen Trüffel-Pilz-Pasta machte und von wo aus Matthias das Feuerwerk bestaunen konnte, worauf er sich sehr freute.
    Mit Kindergeburtstag gleich am Nachbartisch war‘s dann aber doch nicht mehr so gemütlich nach dem Essen und wir liefen daraufhin zum Riesenrad mit grossartigem Blick auf die Gärten. Da angekommen, war uns der Preis von 30 Fr. pro Person doch zu saftig und wir sassen uns einfach ans Wasser.
    Als wir müde wurden und über unsere Reise philosophierten, wollten wir entspannt ein Uber-Taxi buchen, was sich als unmöglich herausstellte wegen des Marathons.
    Nach zwei erfolglosen Uber Versuchen liefen wir fast die ganze Strecke mit unseren letzten Kräften zurück ins Hotel. Unsere Uhren zeigten 20km Laufdistanz für den Tag an. Unglaublich! Deswegen taten unsere Füsse also so weh.

    Wie glücklich war Sharleen, als Matthias bereits früh morgens verkündete ein vielversprechendes Frühstückslokal gefunden zu haben. Wir wollten den Tag ruhig angehen und nur etwas bummeln, am Pool chillen, essen und abends die indische Familie, die wir aus Bali kannten, besuchen. Es war unser allerletzter Tag und danach würden wir wieder in die Schweiz fliegen.
    Mit diesem Planungshorizont starteten wir beim Frühstück happy in den Tag. Es war sehr lecker und auch richtig schnell! Wir waren fasziniert.
    Beim Bummeln kaufte Matthias noch neue Kopfhörer und liess sich vorher gut beraten.
    Den Nachmittag verbrachten wir dann im und neben dem Rooftop-Pool. Das Wetter stimmte und wir genossen die letzten Stunden unseres Reiseprojekts.
    Mit dem Taxi fuhren wir zuletzt noch zu der befreundeten Familie und liessen uns kulinarisch verwöhnen, hatten tolle Gespräche und Sharleen und Puneit, der Vater, hielten noch ein Ständchen.
    Es war ein gelungener Abend nach welchem wir mit guter Laune zum Flughafen fuhren.

    Liebste Schweiz, liebe Freunde und Familie, wir sind (bald) wieder da! 😊
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