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  • Day 46

    Ho-Chi-Minh-City

    January 15, 2023 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Vom Homestay auf An Binh brachten uns drei Roller zur Fähre. Nach der kurzen Überfahrt wurden wir auf noch zwei Roller verteilt. Anfangs Ferien dachten wir, ein solcher Transport sei unmöglich🤦‍♂️ Unterdessen hat sich das bestens bewährt. Schlussendlich ging es mit einem Minibus nach Ho-Chi-Minh. Der letzte Stopp in Vietnam ist nur noch kurz, unser 30-Tage Visum läuft leider aus.

    Wir nutzen unseren letzten Tag zum Besuch der geschichtsträchtigen Cu Chi Tunnel etwas ausserhalb der Stadt. Ein sehr interessanter aber auch sehr bedrückender Ausflug. Das über 220 km lange Tunnelsystem gewährte unzähligen Kämpfern mitsamt ihren Familien Unterschlupf während Kriegen gegen die Franzosen oder die USA. Wir erfuhren sehr viel über Vietnams (Kriegs-) Geschichte und dass Amerikaner nicht unbedingt sehr beliebt seien...

    Die Abende liessen wir an der Walking-Street ausklingen. Eine Bar reiht sich an die nächste und jede versucht mit ihrer Musik die ganz Strasse zu beschallen. Sicher nicht der richtige Ort für Kinder, am frühen Abend aber noch knapp in Ordnung. Als dann noch leicht bekleidete Mädels direkt neben Janis zu tanzen begannen, kam er aus dem Staunen nicht mehr raus. Halt ganz de Bappe 🤣

    Samira's Fuss ist leider noch nicht besser. Auch nach drei Tagen kann sie ihn weder belasten, geschweige denn selbst gehen. So kamen wir nicht um einen Arztbesuch herum. Gebrochen ist sicher nichts, was wir eigentlich auch nicht befürchteten. Ansonsten sind wir nicht viel schlauer. Ausgerüstet mit verschiedensten Medikamenten für die nächsten sieben Tage konnten wir das Spital schnell wieder verlassen. Mal schauen. Es ist halt schon uuhuere streng das Mädchen ständig zu tragen...

    So, das wars also mit unseren 30 Tagen in Vietnam. Was bleibt uns in Erinnerung? In erster Linie wunderschöne Erlebnisse und atemberaubende Landschaften. Aber auch die Erkenntnis, dass 30 Tage nicht annähernd reichen, dieses vielfältige Land zu bereisen. Gerne wären wir hie und da länger an einem Ort geblieben um noch mehr "einzutauchen". Dass das Wetter an vielen Orten nicht mitgespielt hat, ist leider einfach Pech.
    Mit (oder dank?) unseren Kindern wurden wir häufig freudig und überschwänglich willkommen geheissen. Wir hatten viele ganz tolle Begegnungen. Ansonsten erschienen uns Viatnamesen deutlich distanzierter, unfreundlicher und egoistischer als beispielsweise Thailänder oder Laoten. Mit ein Grund ist ganz sicher, dass zum Teil kein Wort Englisch gesprochen wird. Es ist schier unmöglich mit diesen Leuten zu kommunizieren, vor allem wenn dann auch noch die Lust dazu fehlt...

    Jetzt heisst es aber definitiv Abschied nehmen von Vietnam. Die Hälfte unserer Reise ist bereits vorbei. Weiter gehts in Malaysia 🇲🇾
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