• Pascal Bruderer
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Familienreise - Südostasien

Eines Tages wirst du aufwachen und keine Zeit mehr haben für die Dinge, die du immer wolltest. Tu sie jetzt.
Paulo Coelho
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  • Trip start
    December 1, 2022

    Los gehts!

    December 1, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ 3 °C

    Eure Kinder werden sich später nicht an das Zeugs erinnern, das ihr ihnen gekauft habt. Sie werden sich an die Zeit erinnern, die ihr gemeinsam hattet.

    In diesem Sinne packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg nach Südostasien.Read more

  • Die ersten Tage in Bangkok

    December 5, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Die ersten Tage unserer Reise verbringen wir in Bangkok. Schnell haben wir uns akklimatisiert und konnten so schon viel Spannendes erleben. Wir besuchten Chinatown, den Wat Pho (liegender Buddha), den Lumphini Park, einen Nachtmarkt und genossen die Wärme am Hotel-Pool.
    Morgen früh geht die Reise nach Koh Chang weiter. Wir freuen uns auf ein paar Tage Sonne, Strand und Meer.
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  • Koh Chang - Sonne, Strand & Meer

    December 10, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Um 04.50 Uhr wurden wir für die Fahrt nach Koh Chang abgeholt. Zwei Roller sollten uns zum Abfahrtsort bringen. Wegen dem Gepäck und unseren Kindern auch für thailändische Verhältnisse ein Ding der Unmöglichkeit. So hiess es halt frühmorgens im Laufschritt den Rollern hinterher. Samiras Schritte wurden dank streunender Hunde sogar noch etwas schneller 😊 Morgensport erledigt ✅️
    Die Fahrt verlief dann ereignislos und wir kamen nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre gut in Koh Chang an.
    Die Tage auf der Insel waren total entspannt. Wir verbrachten viel Zeit im und am Meer, düsten zweimal mit gemieteten Rollern über die Insel, sahen Wasserfälle, Mangrovenwälder, Affen, Elefanten und ganz viel Sonne, Strand und Meer. Und Ladyboys 😉

    Morgen geht die Reise, nach einem Zwischenstopp bzw. einer Zwischennacht in Bangkok, weiter nach Ayutthaya.
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  • Ayutthaya

    December 14, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Rückfahrt von Koh Chang nach Bangkok war etwas beschwerlich, über zehn Stunden verbrachten wir im Bus. Dank ausreichend Snacks und vielen interessanten Hörbüchern meisterten wir (also vor allem die Kinder) auch diese Fahrt problemlos. Die tags darauf folgende Zugfahrt nach Ayutthaya war dann mit ca. 1.5 Stunden nur noch einen Katzensprung.

    In Ayutthaya radelten wir gemütlich durch den Geschichtspark und besichtigten die mehr oder weniger gut erhaltenen Überreste der ehemaligen Königsstadt. An den Abenden besuchten wir den zufällig stattfindenden Jahrmarkt und schlemmten uns durch den Nachtmarkt.

    Nun gehts für einen kurzen "stopover" nochmals nach Bangkok, bevor wir am Freitag nach Vietnam weiterreisen.
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  • Stopover Bangkok

    December 16, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 24 °C

    Schnell sind wir dem Zug zurück aus Ayutthaya.
    Für einmal nächtigen wir im Gebiet "Sukhumvit Road". Diese Gebiet ist eher auf die gehobeneren Ansprüche der (westlichen) Touristen ausgelegt. Und wird auch oft von Freunden der käuflichen Liebe besucht 😉
    Wir machen uns anderweitig schöne Tage, schlendern durch die Gegend, besuchen den Golden Mount und schauen in überteuerten Sopping Malls vorbei.

    Heute Nachmittag gehts weiter nach Vietnam!
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  • Hanoi

    December 19, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 9 °C

    Und schon haben wir die ersten Tage in Vietnam hinter uns. Der Flug verlief problemlos und wir erreichten nach Einbruch der Dunkelheit unser Hotel in Hanoi. Was für eine Stadt! Laut und chaotisch schien sie uns kurzzeitig zu überfordern. Je länger wir uns aber hier bewegten, desto besser gefiel sie uns.
    Wir spulten viele Kilometer zu Fuss ab, besuchten ein Wasserpuppentheater, bestaunten den aufgebahrten Ho Chi Minh und sahen wiederum viele verschiedene Tiere. Vor allem auf den Märkten und für den Kochtopf bestimmt 😉
    Nach anfänglicher Skepsis haben wir die Stadt je länger je mehr ins Herz geschlossen. Ins Herz geschlossen scheinen auch die Vietnamesen unsere Kinder zu haben. Wahrscheinlich sind sie schon auf hunderten Smartphones verewigt und mindestens ebenso viele Hände sind über ihre Haare und Gesichter gewuselt. Nicht immer ganz einfach für unsere Blondies...

    Weiter geht unsere Reise in Richtung Halong-Bucht.
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  • Halong-Bucht

    December 23, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 20 °C

    Mit dem Besuch der Halong-Bucht stand ein Highlight auf dem Programm, welches wir schon lange auf unserer To-Do-Liste hatten.
    Zunächst ging es aber mit dem Bus auf die Insel Cat Ba, wo wir zwei gemütliche Tage verbrachten. Unser Hotel lag direkt an der Flaniermeile am Meer, die Temperaturen luden jedoch nicht gerade zum Baden ein. So durchquerten wir mit einem Roller die Insel, besuchten einen ehemaligen Militärstützpunkt mit einer grandiosen Aussicht, suchten in einer Höhle (leider vergeblich) Fledermäuse und wanderten kurz aber heftig im Nationalpark umher.

    Das eigentliche Highlight folgte dann aber mit einer zweitägigen Schiffstour durch die Halong-Bucht. Das Wetter war, wie es halt sein muss wenn Engel reisen 😉 Strahlendblauer Himmel und für diese Jahreszeit aussergewöhnlich sommerliche Temperaturen. Und ja, die Halong-Bucht. Was soll man dazu sagen? Einfach fantastisch und wunderschön! Wir cruisten zwei Tage inmitten von hunderten kleinen Felsen und Inseln hindurch. Die Zwischenstopps nutzen wir zum Schwimmen oder Kajakfahren. Schlussendlich können diese Eindrücke nicht in Worte gefasst werden und wir lassen lieber Bilder sprechen.

    Unser nächstes Ziel war eigentlich eine Trekking-Tour in Sapa. Aufgrund der bescheidenen Wetteraussichten und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt streichen wir schweren Herzens dieses Vorhaben. So gehts nun halt langsam südwärts.
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  • Ninh Binh

    December 26, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem Ausflug in die Halong-Bucht brachte uns ein Bus nach Ninh Binh. Der Fahrer bretterte die Küstenstrasse entlang wie Schumi zu seinen besten Zeiten. Vor allem unsere Kinder waren froh, bei der kurzen Fährüberfahrt frische Luft schnappen zu können. Danach ging es etwas angenehmer dem Ziel entgegen.
    Ninh Binh ist auch als sogenannte "trockene Halong-Bucht" bekannt. Für uns also ein Must-See.
    Und der Name hielt, was er versprach. So verbrachten wir drei gemütliche Tage in dieser Gegend. Mit einem Roller (mal wieder) fuhren wir durch Dörfer und Felder, besuchten eine der wichtigsten Pilgerstätten in Nordvietnam und liessen uns in kleinen Booten durch die einzigartige Landschaft, zwischen meterhohen Kalkfelsen und verschiedenen Höhlen hindurch chauffieren. Eine Aussichtsplattform (mit grandioser Aussicht!) erreichten wir über 500 Stufen. Unsere kleinen Bergflöhe eilten die Treppen hoch und wieder runter, sodass vielen anderen Besuchern (die doch seeehr zahlreich waren) oft nur das Nachsehen blieb.
    Uns hat es in Ninh Binh bestens gefallen, auch wenn es zum Teil völlig überlaufen war.

    Mit dem Nachtzug geht es nun weiter in die Mitte Vietnams, nach Hué.
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  • Hué

    December 27, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 22 °C

    Ziemlich pünktlich verliess der Nachtzug um 18.00 Uhr Ninh Binh und machte sich auf den Weg ins 12 Stunden entfernte Hué. Wir hatten ein eigenes 4er-Sleeper-Abteil für uns. Es rumpelte und wackelte was das Zeugs hielt und unsere Kinder waren natürlich mal wieder DIE Attraktion. Das Essen (Reis mit irgendwas) war sehr lecker. Einziges Manko: der Wägeli-Mensch, bzw. vor allem die Bier-Frau, schaute nur einmal bei uns vorbei und war danach nicht mehr auffindbar 😢 Schon bald legten wir uns aber aufs Ohr und zumindest die Kinder waren schnell im Land der Träume. Ich selbst fand den Schlaf nicht ganz so schnell und genoss einfach die laute und wacklige Zugfahrt. Genau so hab ich's mir vorgestellt 😊

    Die Zeit in Hué ist schnell erzählt. Die Stadt begeistert vor allem geschichtsinteressierte Besucher. Also nicht uns... Wir statteten dem lokalen Markt sowie der ehemaligen kaiserlichen Befestigungsanlage einen Besuch ab, wobei uns der Markt weit mehr in seinen Bann zog. Diese Farben und Gerüche sind immer wieder faszinierend.

    Nicht zuletzt weil auch das Wetter etwas durchzogen war (Regen wechselte sich mit Sonnenschein ab), verliessen wir Hué nach einer Nacht schon wieder. Die Zeit bis zur Weiterfahrt nutzten Janis und ich um endlich unsere Haare schneiden zu lassen. Das Ergebnis? Naja, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig 😉
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  • Hoi An

    December 31, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 22 °C

    Aufgrund des trüben Wetters entschieden wir uns für eine Fahrt von Hué nach Hoi An durch das Tunnel des Wolkenpasses. Ein falscher Entscheid, wie wir später erfahren sollten. Das Wetter sei ganz in Ordnung und die Aussicht auf dem Pass prächtig gewesen. Egal. Abhaken und vorwärts schauen. Für Hoi An sagten die Wetterfrösche "leichter Regen" voraus. Geworden ist es ein Mix zwischen starkem und leichtem Regen sowie kurzen trockenen Phasen. Naja, dieses Risiko sind wir mit einer Vietnam-Reise im Dezember / Januar eingegangen. Auch wenn wir einige Ziele nicht anpeilen konnten (Bana Hills, Handwerker-Dörfer in der nahen Umgebung oder auch die Strände) so machten wir doch das Beste aus dieser Situation. Die Altstadt von Hoi An ist traumhaft schön. Viele der Gebäude stehen schon seit über 200 Jahren und wurden auf die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen. Wenn am Abend viele beleuchtete Boote auf dem Fluss verkehren und die Stadt unter den farbigen Seidenlaternen erstrahlt, wähnt man sich in einem Freilichtmuseum. Das Bild wird einzig von den enormen Touristenmassen gestört, die ab dem Nachmittag die Altstadt bevölkern. So erstaunt es auch nicht, dass in fast allen dieser Gebäude Restaurants, Souvenir-Shops oder Schneidereien untergebracht sind.
    Natürlich durfte auch in Hoi An der obligate Besuch auf dem Markt nicht fehlen. Wie überall in Asien wimmelte es auch hier von all (un)möglichen, (un)nützen oder (noch) lebendigen Dingen. Mit unserer Faszination für die Märkte haben wir auch unsere Kinder bereits in den Bann gezogen. Sie steuern jeweils direkt auf die Fleisch- und Fisch-Abteilung zu 😊
    Ansonsten verbrachten wir wetterbedingt äusserst ruhige Tage in Hoi An. Wir machten viele Spiele, liessen uns die Füsse kneten (an wem hatten die Masseusen echt am meisten Freude? Nein, ich wars leider nicht 😉) und unterstützten tatkräftig die lokalen Brauereien 🍻

    Schlussendlich hatten wir super Tage in Hoi An, liessen uns die Zeit trotz Regen nicht verderben und genossen die Vorzüge vom spontanen und ungezwungenem Reisen.

    Jetzt sehnen wir uns aber nach der Sonne und ziehen weiter südwärts. Die Wetteraussichten da: "leichter Regen" 😉
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  • Nha Trang & Mui Ne

    January 4, 2023 in Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

    Für die Fahrt von Hoi An nach Nha Trang entschieden wir uns für eine Nachtfahrt mit dem Sleeper-Bus. Diese Busse sind eigentlich ganz angenehm. Jeder bekommt einen eigenen (Liege-) Platz und mit unserer Körpergrösse von ca. 1.80m geht das ganz knapp noch gut. Pünktlich um 16.00 Uhr wurden wir abgeholt. Die Kinder vertrieben sich die Zeit mit dem Hören von Kinderliedern und -geschichten. Nach einem Essensstopp fanden sie den Schlaf recht schnell. Jasmin fand ihn etwas später. Und ich fand viele Spiele auf meinem Handy 😉
    Dann die grosse Überraschung. Anstatt um 06.00 Uhr kamen wir bereits um 03.00 Uhr in Nha Trang an. Wobei, angesichts des Fahrstils war die frühe Ankunft keine so grosse Überraschung mehr. So kam es also, dass wir mit zwei völlig verwirrten, aus dem Tiefschlaf geholten Kindern fluchtartig den Bus verlassen mussten. Die Fahrer sind jeweils arg gestresst und unter Zeitdruck, was sie den Passagieren auch deutlich zu verstehen geben. Im letzten Moment haben wir es geschafft unser Gepäck zu bekommen, bevor der Bus wieder in der Dunkelheit verschwunden ist.

    Nha Trang erwartete uns am Morgen mit etwas Regen, ganz viel Wind aber sehr angenehmen Temperaturen. Leider wehte am Strand die rote Flagge. Deshalb, und dem Familienfrieden zuliebe, verzichtete ich auf einen Sprung in die hohen Wellen.
    Am Abend fand an der Strandpromenade eine grosse Silvester-Party statt. Punkt Mitternacht gab's ein grosses Feuerwerk. Oder so. In jedem Schweizer Fussballstadion gibt's Woche für Woche die besseren Shows 😉 Spass gemacht hat es trotzdem!

    Nha Trang war nur als Zwischenstopp nach Mui Ne gedacht und so ging es am nächsten Morgen bereits wieder weiter. In Mui Ne kam erstmals wieder Sommer-Feeling auf. Sonne, Strand und Meer bei etwa 30 Grad. Die zum Teil doch sehr hohen Wellen konnten aber nur einen Teil unserer Familie begeistern. Dem Wunsch von Janis mit einer schönen Welle "mitzuschwimmen", kam der tolerante Papi natürlich nach. Nach ein paar Sekunden und Purzelbäumen tauchte er dann auch wieder auf. Der Familienfrieden ist unterdessen wieder hergestellt 😉
    Mui Ne weiss ansonsten mit roten und weissen Sanddünen zu überzeugen. Ein wunderschönes Gefühl, in den grossen Sandhügeln herumzutollen. Bei den weissen Dünen musste man sich jedoch in Acht nehmen, nicht von einem Quad oder Jeep überfahren zu werden. Wirklich sehr nervig, wenn man zu Fuss unterwegs ist. Die roten Dünen sind nicht ganz so spektakulär, dafür aber auch weniger stark besucht. Und mit Müll übersäät. Unglaublich, wie viele 🐖 auf dieser Welt leben...

    Mui Ne hat uns super viel Spass gemacht. Schöner Strand, tolles Wettter, sehenswerte Umgebung. Drei Tage scheinen uns aber genug. Wir verabschieden uns schon wieder vom Sommer und fahren in das höher gelegene Da Lat.
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  • Da Lat

    January 7, 2023 in Vietnam ⋅ 🌧 15 °C

    Die Fahrt von Mui Ne nach Da Lat führte uns vorbei an unberührten Landschaften, dichten Wäldern und vielen Seen. Es war die mit Abstand schönste Route auf unserer Reise bisher. Die vielen Schlaglöcher haben zusätzlich Spass gemacht 😊

    Da Lat ist noch eine relativ junge Stadt. Die ersten Häuser wurden erst vor etwas über 100 Jahren erbaut. Vom Vietnamkrieg wurde sie glücklicherweise weitgehend verschont.

    In Da Lat erwartete uns mit Nebel und Nieselregen perfektes Olma-Wetter. Auf dem Nachtmarkt ging es auch genauso geschäftig zu und her. Zum Znacht gönnten wir uns eine Art Tischgrill. Für Samira's Magen war es wohl etwas zu viel (oder doch etwas falsches?). Bekommen Kinder in der Schweiz keine Medikamente gegen Durchfall, scheint man in Vietnam weniger kompliziert zu sein. Keine Ahnung was es war, genützt hat es aber relativ schnell 😉

    Nach einem total verregnetem Stube-Sunntig mit zwei müffeligen Kindern, machten wir tags darauf einen interessanten Ausflug. Wir besichtigten eine Blumenfarm, eine Kaffeeplantage, eine Buddha-Statue, eine Seidenfabrik und einen sehr imposanten Wasserfall. Mein persönliches Highlight war die Zucht von zum Verzehr gedachten Grillen, Bambusratten, Meerschweinchen, Krokodilen und Straussen. Wobei die Haltung der Krokodilen schon etwas fragwürdig war. Frittierte Grillen schmecken übrigens deutlich besser als Seiden-Raupen 🦗😋

    Je länger wir in Da Lat waren, desto besser hat uns diese Stadt gefallen. Schade, war uns auch hier das Wetter nicht gut gesinnt. So versuchen wir nun unser Glück im Cat Tien Nationalpark.
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  • Cat Tien Nationalpark

    January 10, 2023 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Auf dem Weg von Da Lat an das Mekong-Delta legten wir beim Cat Tien Nationalpark einen zweitägigen Zwischenstopp ein.

    Der Park ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für viele (bedrohte) Tierarten wie Elefanten, Leoparden, Gibbons, Krokodile, Vögel, etc.
    In der Green Hope Lodge fanden wir ein schönes Bungalow direkt am Fluss und nur wenige Meter vom Parkeingang entfernt. In der Nacht schützte uns ein (Zitat Samira) Mojito-Netz vor den Mücken. Damit ist nun auch geklärt, was Jasmin im Restaurant am häufigsten bestellt 😉🍸

    Am ersten Tag erkundeten wir mit gemieteten Fahrrädern die nähere Umgebung. Gefährliche oder bedrohte Tiere kamen wir dabei leider nicht zu Gesicht. Immerhin schwebte ein Hornbill knapp über unsere Köpfe hinweg. Auch einen "Big-Tree" mit riesengrossen Wurzeln haben wir gesehen. Das war schon sehr beeindruckend und wir fühlten uns in diesem Moment winzig klein.

    Am zweiten Tag stand eine kleine Wanderung auf dem Programm. Zunächst chauffierte uns ein Jeep ca. 20 Minuten durch den Park. Ausgerüstet mit Leech-Socks (spezielle Socken gegen Blut-Egel) spazierten wir ca. 5 Km über Stock und Stein durch den Wald unserem Ziel (dem Krokodil-See) entgegen. Wir waren doch etwas überrascht, wie viele Krokodile wir dann tatsächlich zu sehen bekamen. Es ist schon sehr eindrücklich, diesen Tieren in freier Wildbahn zu begegnen.
    Am See feierte gleichzeitig eine viatnamesische Grossfamilie ein Fest. Sofort wurden wir von unzähligen Kindern belagert, die vor allem an Jasmin's Nase Freude hatten (your nose is sooo long) 👃🤣.
    Auf dem Rückweg kreuzten noch mehrere Affen-Familien unseren Weg. Ein strenger, aber rundum gelungener Tag.
    Den Nutzen der Leech-Socks sahen wir übrigens zum Schluss unserer Tour. Ein regelrechtes Festessen fand auf den Beinen anderer Wanderer statt. Wir haben nicht gewusst, welches Gemetzel diese kleinen Blutsauger hinterlassen können 😮

    Viel zu schnell gingen die beiden Tage im Nationalpark vorbei. Gerne wären wir ursprünglich einen Tag länger geblieben, unsere Lodge war aber nicht früher verfügbar. So sind wir froh, immerhin zwei Tage in dieser schönen Umgebung verbracht zu haben.
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  • Mekong-Delta

    January 13, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Auf die Tage im Mekong-Delta habe ich mich auf unserem Trip durch Vietnam fast am meisten gefreut. Dieser Fluss mit all dem Leben rundherum hat mich schon bei unserer Reise vor zehn Jahren fasziniert.
    In Kambodscha teilt sich der Mekong in zwei grosse Arme und fliesst zusammen mit vielen Nebenflüssen und Kanälen in das Südchinesische Meer.

    Den ersten Tag starteten wir regenbedingt mit einem ausgiebigen Frühstück. Die ersten Aufhellungen haben wir für eine zweistündige Bootstour durch kleine Nebenflüsse genutzt. Kaum aus dem Hafen öffnete Petrus endgültig seine Schleusen und es schiffte unaufhörlich bis in den frühen Abend hinein. Unserer Freude tat dies jedoch keinen Abbruch und wir genossen unsere Flussfahrt. Selbstredend war an den Ufern nicht ganz so viel los wie erhofft. So blieb das ausbeinen eines toten Hundes das einzige "Highlight". Zum Zmittag gönnten wir uns ein paar Kleinigkeiten aus einer Karte die wir nicht verstanden. Bis auf die kleinen, ganzen Fischen war alles auch ganz lecker.
    Für den nächsten Tag buchten wir eine frühmorgendliche Bootstour zu zwei schwimmenden Märkten.

    Waren es die Fische zum Zmittag, die Tacos im nicht ganz sauberen Restaurant zum Znacht oder der schlecht grillierte Tintenfisch am Markt? Man weiss es nicht genau. Jasmin jedenfalls verbrachte die halbe Nacht auf der Toilette und wurde von Bauchkrämpfen geplagt. So hiess es leider nur für die Kinder und mich bereits um 03.30 Uhr Tagwach, um das Pulsieren der Floating Markets zu erleben. Das erste Ziel war ein etwa 1.5 Stunden entfernter Markt, auf welchem lokale Bauern ihre Waren an den Mann oder die Frau bringen. Von Pulsieren konnte aber keine Rede sein. Vielmehr ein letztes Hecheln. Etwa zehn Marktfahrern standen fünf Touri-Boote gegenüber. Nicht zuletzt wegen stets besser ausgebautem Strassennetz verlageren sich die Märkte mehr und mehr aufs Festland. Für uns bedauerlich, für die Bauern natürlich verständlich. Interessant wars trotzdem und frische Früchte konnten natürlich auch gekauft werden. Auf dem Rückweg besuchten wir eine Obstplantage und schlemmten uns durch einen frischen Obst- und Früchteteller. Zum Schluss böötelten wir durch einen zweiten Floating Market, auf dem vor allem Grossverteiler ihre Waren feilbieten. Viel los war aber auch hier nicht. Trotzdem ist es schon sehr eindrücklich, die mit Melonen, Kokosnüssen oder Ananas vollbepackten Schiffe zu sehen. Auch wenn die Märkte eher enttäuschend waren, hat der Ausflug sehr viel Spass gemacht. Nicht zuletzt dank der Fahrt durch viele kleine Kanäle. Die Faszination des Mekongs lässt mich nicht so schnell los. Es ist beeindruckend, wie sich grosse Teile des Lebens am und im Fluss abspielen. Es fahren grosse und kleine Schiffe. Es wird geplanscht, geduscht und Wäsche gewaschen. Und es wird Müll hinterlassen. Unglaublich viel Müll. Für uns als Aussenstehende schwierig zu begreifen, wie man die eigene Lebensader derart verschmutzen kann. Dutzende Male mussten die Schiffsrotoren unserer Boote von Plastikmüll befreit werden. Und was geschah mit dem weggeschnittenen Abfall? Genau, er landete wieder im Mekong 🤦‍♂️😢

    Nach dem Ausflug war Jasmin soweit fit, sodass wir ins eine Stunde entfernte An Binh reisen konnten. Auf dieser Insel wollten wir uns während 1.5 Tagen von den strengen letzten Tagen erholen. Wir buchten zwei Übernachtungen in einem einfachsten Homestay. Das Zimmer bestand aus zwei doch eher unbequemen Betten, einem Bad unter freiem Himmel und aus Fenstern ohne Scheiben (aber immerhin zum Teil mit Vorhängen). Weit abseits vom Verkehr genossen wir die Natur und die Ruhe. Mit der Ruhe war es jedoch nach Einbruch der Dunkelheit vorbei. Unglaublich, wie laut gewisse Tiere (keine Ahnung was es war) in der Nacht sein können. Fledermäuse flatterten unaufhaltsam durch unser Zimmer, anderes Ungeziefer war weniger geschickt und prallte pausenlos in das Moskitonetz. Wir fanden Gefallen daran und hatten schlussendlich zwei ganz erholsame Nächte. Am zweiten Tag schnappten wir uns ein Fahrrad und erkundeten so die nähere Umgebung. Kindervelos oder -sitze gabs natürlich nicht, sodass unsere Kinder ganz cool auf dem Gepäckträger Platz nehmen konnten. Wir waren ja nicht zum ersten Mal so unterwegs und hatten viel Spass daran. Bis zum Kräftemessen von Samiras Ferse gegen die Fahrrad-Speiche. Die Speiche hat leider gewonnen 😢 Die Ferse sieht "etwas" lädiert aus und belasten kann sie den Fuss auch 24 Stunden später noch nicht. Eine Trekking-Tour machen wir in den nächsten Tagen ganz bestimmt nicht 😉
    Janis' Lust auf das Radfahren erlitt nur einen kurzen Dämpfer. Später am Nachmittag unternahm er zusammen mit Jasmin eine Ausfahrt zum nächstgelegenen Kaffee. Jasmin steckte sich 1 Mio. Vietnamesische Dong (ca. 40 Franken) in den Hosensack. Schwups fiel das Geld aus der Tasche, schwups hob es ein Rollerfahrer auf, schwups sprach er kein Wort Englisch, schwups machte er rechtsumkehrt, schwups waren 1 Mio. Dong weg. Just in diesem Moment setzte einmal mehr starker Regen ein. So kehrten die beiden ohne Kaffee, ohne Geld, dafür völlig durchnässt wieder zurück 🤣

    Wie gesagt, die Vorfreude aufs Mekong-Delta war riesig.
    Bekommen haben wir einen Tag starken Dauerregen, eine durch💩 Nacht von Jasmin, einen Ausflug zu enttäuschenden Floating Markets, einen kaputten Fuss von Samira. Und 1 Mio. Dong ärmer sind wir auch. Das Mekong-Delta wird uns ganz bestimmt für immer in Erinnerung bleiben 🤣
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  • Ho-Chi-Minh-City

    January 15, 2023 in Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Vom Homestay auf An Binh brachten uns drei Roller zur Fähre. Nach der kurzen Überfahrt wurden wir auf noch zwei Roller verteilt. Anfangs Ferien dachten wir, ein solcher Transport sei unmöglich🤦‍♂️ Unterdessen hat sich das bestens bewährt. Schlussendlich ging es mit einem Minibus nach Ho-Chi-Minh. Der letzte Stopp in Vietnam ist nur noch kurz, unser 30-Tage Visum läuft leider aus.

    Wir nutzen unseren letzten Tag zum Besuch der geschichtsträchtigen Cu Chi Tunnel etwas ausserhalb der Stadt. Ein sehr interessanter aber auch sehr bedrückender Ausflug. Das über 220 km lange Tunnelsystem gewährte unzähligen Kämpfern mitsamt ihren Familien Unterschlupf während Kriegen gegen die Franzosen oder die USA. Wir erfuhren sehr viel über Vietnams (Kriegs-) Geschichte und dass Amerikaner nicht unbedingt sehr beliebt seien...

    Die Abende liessen wir an der Walking-Street ausklingen. Eine Bar reiht sich an die nächste und jede versucht mit ihrer Musik die ganz Strasse zu beschallen. Sicher nicht der richtige Ort für Kinder, am frühen Abend aber noch knapp in Ordnung. Als dann noch leicht bekleidete Mädels direkt neben Janis zu tanzen begannen, kam er aus dem Staunen nicht mehr raus. Halt ganz de Bappe 🤣

    Samira's Fuss ist leider noch nicht besser. Auch nach drei Tagen kann sie ihn weder belasten, geschweige denn selbst gehen. So kamen wir nicht um einen Arztbesuch herum. Gebrochen ist sicher nichts, was wir eigentlich auch nicht befürchteten. Ansonsten sind wir nicht viel schlauer. Ausgerüstet mit verschiedensten Medikamenten für die nächsten sieben Tage konnten wir das Spital schnell wieder verlassen. Mal schauen. Es ist halt schon uuhuere streng das Mädchen ständig zu tragen...

    So, das wars also mit unseren 30 Tagen in Vietnam. Was bleibt uns in Erinnerung? In erster Linie wunderschöne Erlebnisse und atemberaubende Landschaften. Aber auch die Erkenntnis, dass 30 Tage nicht annähernd reichen, dieses vielfältige Land zu bereisen. Gerne wären wir hie und da länger an einem Ort geblieben um noch mehr "einzutauchen". Dass das Wetter an vielen Orten nicht mitgespielt hat, ist leider einfach Pech.
    Mit (oder dank?) unseren Kindern wurden wir häufig freudig und überschwänglich willkommen geheissen. Wir hatten viele ganz tolle Begegnungen. Ansonsten erschienen uns Viatnamesen deutlich distanzierter, unfreundlicher und egoistischer als beispielsweise Thailänder oder Laoten. Mit ein Grund ist ganz sicher, dass zum Teil kein Wort Englisch gesprochen wird. Es ist schier unmöglich mit diesen Leuten zu kommunizieren, vor allem wenn dann auch noch die Lust dazu fehlt...

    Jetzt heisst es aber definitiv Abschied nehmen von Vietnam. Die Hälfte unserer Reise ist bereits vorbei. Weiter gehts in Malaysia 🇲🇾
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  • Kuala Lumpur

    January 18, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 24 °C

    Nach den langen Reisen in Vietnam fühlte sich der Flug nach Kuala Lumpur wie ein Katzensprung an. Am Flughafen war dann aber Geduld und viel Gelassenheit gefragt. Es dauerte über 2.5 Stunden bis wir die Immigration hinter und das Gepäck bei uns hatten. Isch amel schad, wenn der Weg vom Flugzeug bis zum Flughafen-Ausgang 45 Minuten länger dauert als der gesamte Flug 🤦‍♂️🤣

    In Kuala Lumpur hatten wir ein Appartment vorgebucht. Und diese Bleibe hatte es in sich. Eine riesengrosse Wohnung im 32. Stock mit Blick auf die Petronas Twin Towers 😲😍 Fast schade, sind wir nur 3 Nächte geblieben.

    Die Metropole Kuala Lumpur hat uns sehr positiv überrascht. Einfachste Läden wechseln sich mit verglasten Mega-Komplexen ab. Das Moderne lebt Hand in Hand mit dem Traditionellen. Und das Zusammenleben der verschiedensten Menschen und Religionen scheint (zumindest in unseren Augen?!) bestens zu funktionieren.

    Wir erlebten wiederum spannende und abwechslungsreiche Tage. Auf dem KL Tower hatten wir eine grandiose Aussicht auf die ganze Stadt und noch viel weiter. Wir stiegen die Treppen hoch zu den Batu Caves, einer zentralen Kultstätte der malaysischen Hindus. Mit uns unterwegs waren viele Touristen und Gläubige. Und ganz viele andere Affen 🐒 Im Park vor den Petronas Twin Towers erhielten unsere Kinder eine wohlverdiente Abkühlung. Abends zog es uns jeweils zu einer grossen Schlemmermeile mitten in der Stadt.

    Samiras Fuss geht es übrigens wieder viel besser. Sie kann ihn zwar noch nicht ganz belasten, immerhin aber wieder etwas selbst gehen. Kommt gut 👍😊

    Die Belastungsprobe folgt in den nächsten Tagen in den Cameron Highlands, wo ausgiebigere Spaziergänge geplant sind.

    P.S. Einen Teil unserer Aktivitäten machen wir übrigens aufgrund Empfehlungen und Inputs eines befreundeten Paares, welches schon länger die Welt bereist. Ihren sehr lesenswerten Reiseblog findet ihr unter: https://findpenguins.com/6sm6nca8e0fo7/trip/623…
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  • Cameron Highlands

    January 22, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 16 °C

    Die Fahrt von Kuala Lumpur nach Tanah Rata in den Cameron Highlands in sehr bequemen Bussen dauerte ca. 3 Stunden und 45 Minuten. Im Gegensatz zu Thailand und vor allem Vietnam sind die Strassen super intakt und die Leute halten sich vorbildlich an die Verkehrsregeln. Fast etwas langweilig das ganze 😉
    Die Fahrt ging an grossen Palmenwäldern vorbei und je näher wir den Highlands kamen, desto grüner wurde die Landschaft. Eine wirklich unglaublich schöne Fahrt.

    In Tanah Rata erkundeten wir die nahe Umgebung auf verschiedenen Wanderwegen, mitten durch dichte Wälder weit abseits des Trubels. Nur schade, waren mehrere Wege leider gesperrt. Die Absperrungen hätten zwar bezwungen werden können, Scharfschützen auf den Verbotstafeln hielten uns aber dann doch davon ab 😉
    Samira's Fuss hat der Belastungsprobe standgehalten und sie kann auch wieder Schuhe anziehen. Jetzt ist sie einfach wieder lauf-faul wie früher 🤣

    Die Cameron Highlands sind vor allem wegen ihren Teeplantagen und Erbeerfarmen bekannt. Mit einer Jeep-Tour tauchten wir in die Schönheit dieser Gegend ein. Vor allem der Ausblick bei und in den Teeplantagen war atemberaubend. Der Besuch auf dem höchsten Berg war etwas ein Reinfall. Starker Regen und dichte Wolken liessen uns nur erahnen, wie schön die Aussicht sein könnte.

    Nach drei Tagen nehmen wir wieder Abschied von diesem nassen, aber wunderschönem Hochland. Unsere Reise führt uns nach Penang. Dort sind wir gespannt, wie Chinese New Year gefeiert wird.
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  • Penang

    January 25, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Happy Chinese New Year 🎆🎉
    Am 22. Januar hat auch bei den Chinesen das neue Jahr begonnen. Und weil auf der Insel Penang viele Chinesen zu Hause sind, wurde (und wird noch immer) das Fest gebührend gefeiert. Mit Drachenumzügen, viel Feuerwerk und noch mehr Böllern wurde das Jahr des Hasens eingeläutet. Es war lustig und spannend diesen traditionellen Bräuchen zuzusehen.

    Weniger lustig war die vorangehende, kurvige Fahrt von Tanah Rata nach Penang. Jedenfalls nicht für die empfindliche Samira 🤮🙊

    Wir waren für vier Nächte in Georgetown einquartiert. Die Stadt begeistert unter anderem wegen zahlreichen, schönen Wandmalereien. Aber auch dem Miteinander zahlreicher Kulturen. Kirchen befinden sich direkt neben Tempeln oder Moscheen. Auch kulinarisch macht sich das bemerkbar. In den einzelnen Quartieren oder einem Food Court kann man sich quer durch Asien schlemmen.

    An einem Tag wollten wir den Penang Hill hoch. Muss eine gute Idee gewesen sein. Weil halb Malaysia hatte die selbe. Wir verzichteten auf über zweistündiges Anstehen. Wegen der Menschenmassen kam auch ein Fussmarsch auf den Berg nicht in Frage. So hatten wir halt einen ganz gemütlichen Tag im Park, auf dem Spielplatz und in einem "Magic-Museum".

    Tags darauf durchquerten wir in einer zweistündigen, schweisstreibenden Wanderung einen Teil des Nationalparks. Auf dem Weg durch den Dschungel kamen wir vielen Affen und sogar an einer Waldschildkröte vorbei. Das Ziel der Wanderung war der schöne Turtle-Beach. Weil angeblich immer wieder Würfelquallen auftauchen, war das Baden leider verboten. Gemäss Wikipedia gehört das Gift dieser Qualle zu den toxischsten im Tierreich und eine Berührung endet für Kinder meist tödlich. Schweren Herzens verzichteten wir auf einen Sprung ins kühle Nass. Das Herz wurde aber schnell weniger schwer, als wir vom Steg tatsächlich sehr viele Quallen herumtreiben sahen. Eine hatte bestimmt einen Essteller grossen "Kopf" und 1.5 Meter lange Tentakeln. Keine Ahnung ob es eine Würfelqualle war, auf eine Berührung verzichteten wir gerne sowieso.
    Die Tour durch den Dschungel war wunderschön, wegen den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit aber auch sehr anstrengend.
    Leider gingen auch die Tage auf Penang sehr schnell vorbei. Auf dieser Insel könnte man getrost noch ein paar Tage anhängen. Auf uns wartet aber mit Langkawi bereits das letzte Ziel in Malaysia. Wir freuen uns auf ein paar Tage am Strand.
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  • Langkawi

    January 30, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 26 °C

    Mit dem Bus und der Fähre dauert die Fahrt von Penang nach Langkawi nicht sehr lange.

    Die vier Tage auf der Insel standen hauptsächlich im Zeichen von Baden und Erholen. Zwei Tage düsten wir mit einem Roller umher, besuchten Wasserfälle, schöne Strände, einen kleinen Wasserpark und schwebten mit einer Seilbahn hoch über den tropischen Wäldern. Oben teilten wir die fantastische Aussicht mit vielen anderen Touristen. Spass gemacht hats trotzdem.

    Zwei kleine Wehrmutstropfen gibt's aber doch noch. Seit gestern hat Janis leider etwas Fieber. Und dann war noch dieses Fussballspiel in Zürich. Ich weiss gar nicht, was mehr ärgert. Das Spiel oder das fast nicht funktionierende WLAN im Hotel...
    Jedenfalls gab es eine kurze Nacht. Nur 4.5 Stunden nach Abpfiff klingelte der Wecker. Unsere Reise geht weiter zur thailändischen Insel Koh Lipe. Unter der Voraussetzung, dass für die Einreise an der Grenze keine Temperaturen gemessen werden.. 🤒
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  • Koh Lipe

    February 7, 2023 in Thailand

    Die Fahrt von Langkawi nach Koh Lipe dauerte nur ca. 1.5 Stunden und die Einreise verlief problemlos. Natürlich ohne Fiebermessen 😉
    Janis war auch recht schnell wieder genesen. Nur hat es anschliessend leider Samira erwischt. Sie kämpfte 3 Tage mit recht hohem Fieber und war komplett ausser Gefecht. Zu allem Übel stürzte sie noch eine Treppe hinunter. Das gab eine dicke Lippe und die Zähne schmerzen auch eine Woche später noch. Der ganz normale Familien-Wahnsinn halt 😉

    Ansonsten sind die Tage auf Koh Lipe schnell erzählt. Wir badeten an wunderschönen Stränden im türkisfarbenem Meer. Machten einen schönen Schnorchelausflug und fuhren mit einem Longtailboot auf eine andere Insel. Und stellten um 02.20 Uhr den Wecker um den FCSG-Sieg nicht zu verpassen 🤦‍♂️

    Oft haben wir gelesen, dass Koh Lipe früher paradiesisch war und eine Reise heute nicht mehr Wert sei. Die Insel sei völlig überlaufen und zugebaut.
    Wir wissen nicht, wie es früher ausgeschaut hat. Zweifellos hat es viele Touristen. Und rund um die Walking-Street reiht sich Restaurant an Bar an Hotel an Massagesalon, etc. Die Strände sind aber nach wie vor ein wahres Paradies. Feiner, weisser Sand und glasklares, türkis schimmerndes Wasser. Wir sind jedenfalls froh, diesen schönen Flecken auf der Erde besucht zu haben.

    Weil wir mit gesunden Kindern weiterreisen wollten, sind wir acht Tage auf Koh Lipe geblieben. Nun geht die Reise weiter nordwärts. Samira und Janis wünschen den nächsten Stopp auf Koh Mook einzulegen.
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  • Koh Mook

    February 10, 2023 in Thailand

    Mit starkem Wellengang brettert unser Speedboat aus Koh Lipe in Richtung Koh Mook. Des einen Freud, des andern Leids (ganz geschlechter-abhängig) beruhigt sich die See und wir sind in zwei Stunden am Ziel.
    Die nächsten drei Tage sind schnell erzählt. Ganz viel Sonne, Strand und Meer.
    Wir besuchen zwei schöne Schnorchel-Spots, geniessen die eher unbekannte, dafür umso schönere, unberührte Insel und durchschwimmen die 80 Meter lange, zum Teil stockdunkle Emerald Cave.
    Bei Ebbe ist an Baden nicht mehr zu denken. Dafür suchen tausende Seesterne den Weg ins tiefe Nass. Sehr eindrücklich 🥰
    Die drei Tage auf Koh Mook sind schnell vorbei. Das letzte Ziel unsere Insel-Hopping-Tour ist Koh Lanta.
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  • Koh Lanta

    February 16, 2023 in Thailand

    Nur eine Speedboat-Stunde von Koh Mook entfernt liegt unser nächstes und zugleich letztes Strand-Ziel: Koh Lanta.
    Sechs Tage verbringen wir auf dieser schönen Insel. Auch wenn die Strände und das Meer nicht ganz mit den vorhergehenden Inseln mithalten können, ist es noch immer traumhaft schön. Und in erster Linie vor allem entspannend und gemütlich. Wir genossen noch einmal die Vorzüge von Sonne, Strand und Meer. Mit Rollern düsten wir um die Insel, besuchten schöne Aussichtspunkte und einen Wasserfall. Wobei beim Waserfall eher der Weg dorthin das Highlight war. Man konnte fast den gesamten Weg durchs Wasser waten.
    Die Tage liessen wir mit feinen (zu starken) Drinks, die Füsse im Sand und mit Blick auf fantastische Sonnenuntergänge ausklingen 🌅🤩
    Mit grossen Schritten neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen. Nach fast drei Wochen am Strand suchen wir im Khao Sok Nationalpark noch etwas Aktivität.
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  • Khao Sok Nationalpark

    February 19, 2023 in Thailand

    Lange haben wir überlegt, ob wir diesen kurzen Abstecher in den Khao Sok Nationalpark tatsächlich machen sollen. Gut haben wir es getan!

    Die erste Nacht verbrachten wir in einem schönen Bungalow direkt am Fluss in Khao Sok Village. Das Dorf ist zwar sehr touristisch, dafür aber auch sehr gemütlich. Wir nutzten es eh nur als Zwischenstopp für unsere 2-tägige Tour in den Nationalpark.

    Die Tour führte uns mit einem Longtailboat über den Cheow Lan Stausee. Dort trekkten wir kurz durch den Dschungel, besuchten eine imposante Höhle und machten in der Abenddämmerung sowie zum Sonnenaufgang eine kurze Boot-Safari. Dazwischen übernachteten wir auf einem schwimmenden Bungalow.
    Auf den "Safaris" erblickten wir dann auch tatsächlich (und nicht für möglich gehaltene) wilde Tiere wie Wildschweine, Nashornvögel, Spinnen, Adler und Gibbons. Und Elefanten. Wir hatten in der Tat das Glück, eine Herde Elefanten zu bestaunen. Die Dickhäuter mit ihren zwei Babys zeigten sich zwar nur spärlich aus dem Dickicht, trotzdem war die Begegnung sehr imposant. Notabene alles zu Jasmin's Geburtstag. Hab mich halt schon recht ins Zeugs gelegt, um etwas anständiges zu bieten 😉

    Dank all diesen Tieren war der Ausflug in den Nationalpark mehr als erfolgreich und auch für unsere Kinder ein grosses Highlight!

    Nun wartet mit Bangkok bereits die letzte Station auf uns. Eigentlich sollte uns ein Nachtzug dorthin bringen. Leider waren sämtliche Züge ausgebucht. Eine zwölfstündige Busfahrt wollten wir unseren Kindern nicht (mehr) antun. Bleibt halt leider nur noch das Flugzeug. Wir fanden auch ein Top-Angebot. Einziger Haken: der Flug startet am Sonntag um 14.15 Uhr (Schweizer Zeit). Nicht ganz ideal, für alle die wissen, was um diese Uhrzeit angepfiffen wird 😉 Für ein paar Franken mehr buchten wir eine frühere Verbindung in der Hoffnung, rechtzeitig zum Anpfiff in Bangkok zu sein 💚🤍
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  • Bangkok zum Letzten

    February 24, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 36 °C

    Obwohl der Flug von Surat Thani nach Bangkok etwas verspätet war, sassen wir rechtzeitig zum Anpfiff in einem Restaurant ⚽️👍 Bei feinem Thai-Curry und leckerem Chang-Bier konnten wir das FCSG-Spiel mitverfolgen.

    Bereits zum vierten Mal in den letzten drei Monaten machen wir einen kurzen Stopp in dieser Grossstadt. Es fühlt sich fast wie ein Nachhausekommen an. Dabei standen die Zeichen jedoch viel mehr auf Abschied. Wir kosteten die Zeit aber nochmals in vollen Zügen aus. Wir schlenderten durch die Gassen Chinatown's, beobachteten im Lumphinipark dutzende Warane, besuchten einen Indoor-Spielplatz sowie das Sealife. Wir sättigten uns mit all möglichem und unmöglichem Zeugs am Nachtmarkt und wollten auch dem König noch kurz Hallo sagen. Leider liess er sich in seinem Palast aber nicht blicken 😉 Alles in allem schöne und stressfreie Tage.

    Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir bereits im Flugzeug nach Zürich. Unsere lang ersehnte Reise ist also bereits wieder Geschichte. Wir blicken auf 12 unbeschreibliche Wochen mit unvergesslichen Momenten zurück. Natürlich war nicht immer alles eitel Sonnenschein wie es die Fotos vermuten lassen. Natürlich gabs mit und zwischen den Kindern immer mal wieder Reibereien. Das lässt sich wohl nicht vermeiden, wenn man täglich 24 Stunden zusammen ist.

    Wir sind einfach unglaublich dankbar, dass wir diese Zeit als Familie geniessen durften. Ein grosser Dank gebührt allen, die unser Vorhaben ermöglichten. Unseren kulanten Arbeitgebern, unseren fleissigen Arbeitskollegen und natürlich allen, die zu Hause zum Rechten geschaut haben!
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    Trip end
    February 24, 2023