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  • Day 50

    Sagada - Gemüse, Höhlen und Särge

    January 3, 2018 on the Philippines ⋅ ☀️ 26 °C

    Etwas traurig verliessen wir unsere tolle Villa in Puerto Galera. Das Wetter wollte uns irgendwie auch nicht gehen lassen und so war die Überfahrt dank dem dritten Typhoon in 3 Wochen nach Batangas etwas arg schaukelig, aber wir kamen an. Manche mehr und manche weniger bleich. Nach Meer und Stränden ging es jetzt auf eine Tour in die Berge, zu Gemüse, Särgen und Reisterrassen.

    Die ersten zwei Tage brauchten wir, um von Batangas in den Norden zu kommen. Aber schon am zweiten Tag fuhren wir ab Baguio an Gemüseterrassen vorbei. Der Gegenverkehr auf den kurvigen Strassen bestand daher auch primär aus mit Gemüse vollgepackten Jeepneys.

    Schon auf der Fahrt sah man, dass sowohl das Leben, als auch die Menschen in den Bergen anders sind. Irgendwie fühlte man sich wie in einem anderen Land. Die Menschen erinnern eher an Nepal, Myanmar oder Nordvietnam. Das Leben scheint auch härter, dafür die Häuser robuster. Was bei dem Klima auch nicht schadet. Wir sind heilfroh um unsere mongolischen Yak Decken und Kamelhaarsocken.

    In Sagada toben sich die „Jungen“ erstmal beim „spelunking“ (quasi Amateurcaving) in einer riesen Höhle aus, während die „Alten“ in der Sonne Kaffee trinken. Schlag auf Schlag geht es mit den Hängenden Särgen weiter. Was super spannend ist, sind die Stühle, die teilweise auch dort hängen. Auf diese werden die Toten gesetzt, so dass sich jeder von ihnen verabschieden kann. Zum krönenden Abschluss geht es noch in eine Töpferei.
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